US-Sondergesandter Witkoff trifft Angehörige israelischer Geiseln

US-Präsident Donald Trump hat das ursprünglich für Freitag angesetzte Inkrafttreten der neuen Zollsätze für dutzende Handelspartner um eine Woche verschoben. Aus dem Weißen Haus wurde dies am Donnerstag (Ortszeit) damit begründet, dass den Grenz- und Zollbehörden mehr Zeit für die Umsetzung des neuen Systems gegeben werden soll. Gleichzeitig verhängte Trump per Dekret neue Zölle gegen Länder, für die es noch kein Handelsabkommen gab. Kanada und die Schweiz treffen die neuen Sätze besonders hart.
Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev hat beim Masters in Toronto seinen 500. Sieg auf der ATP-Tour gefeiert. Der Weltranglistendritte, der in Abwesenheit von Jannik Sinner und Carlos Alcaraz an Position eins gesetzt ist, bezwang den Italiener Matteo Arnaldi nach anfänglichen Problemen 6:7 (5:7), 6:3, 6:2 und zog ins Achtelfinale ein. Dort wartet der an Position 14 gesetzte Argentinier Francisco Cerundolo auf den Hamburger.
"The Special One" als Inspirationsquelle? Miron Muslic hat sich als großer Bewunderer von Trainerikone Jose Mourinho bekannt. "Mourinho ist für mich einer der Größten der Fußballgeschichte und ein Vorbild. Er ist ein geborener Gewinner", sagte der neue Coach des Fußball-Zweitligisten Schalke 04 der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Freitagsausgabe). Der Portugiese sei "für mich mit Abstand der charismatischste Trainer von allen. Wenn er spricht, dann höre ich ihm sehr gerne zu."
Beim letzten Titel der Vereinsgeschichte war Stefan Effenberg der Leitwolf, die Feier zum 125. Geburtstag von Borussia Mönchengladbach verpasst er aber. "Ich bin selbstverständlich eingeladen worden, gehe aber nicht hin, weil ich am 2. August selbst Geburtstag habe. Daher habe ich abgesagt - mit einer Träne im Auge", sagte der ehemalige Nationalspieler am Donnerstag bei einem Sponsorentermin in Berlin.
Max Verstappen ahnt schon, dass die Gerüchte um seine Zukunft auch 2026 die Gazetten füllen werden. "Wenn ihr mir nächstes Jahr wieder die Frage stellt, dann werden wir diese Spekulation wieder haben", sagte der Formel-1-Weltmeister, nachdem er am Donnerstag endlich die Zweifel um seinen Verbleib bei Red Bull aus der Welt geräumt hatte - zumindest, was die kommende Saison angeht.
Steven Knight, der Schöpfer der düsteren TV-Serie "Peaky Blinders", wird das Drehbuch für den mit Spannung erwarteten nächsten "James Bond"-Film verfassen. Der britische Drehbuchautor werde gemeinsam mit dem kanadischen Regisseur Denis Villeneuve ("Dune") den wohl berühmtesten Spion der Welt nach langer Abwesenheit wieder auf die Leinwand zurückbringen, teilte die Filmproduktionsgesellschaft Amazon MGM Studios am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Eine von Deutschlands meistbefahrenen Zugstrecken wird ab Freitag für neun Monate voll gesperrt. Die Strecke zwischen Hamburg und Berlin soll zwischen dem 1. August und dem 30. April generalsaniert werden. Es ist nach der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim das zweite von rund 40 Sanierungsprojekten der DB. An der Strecke werden Gleisen, Weichen, Oberleitungen, Signaltechnik und Bahnhöfe modernisiert.
Im Zusammenhang mit dem Abgasskandal klärt der Europäische Gerichtshof (EuGH) weitere Fragen aus Deutschland. Für Freitag (10.00 Uhr) ist ein Urteil in Luxemburg angekündigt. Das Landgericht Ravensburg will unter anderem wissen, ob der sogenannte kleine Schadenersatz auf maximal 15 Prozent des Kaufpreises begrenzt werden darf. (Az. C-666/23)
Als dritte Station seiner Bundesländerreise besucht Kanzler Friedrich Merz (CDU) am Freitag das Saarland. Bei seinem offiziellen Antrittsbesuch in der Staatskanzlei in Saarbrücken wird er von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) empfangen (11.40 Uhr). Anschließend besucht er das Unesco-Weltkulturerbe Völklinger Hütte und das Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA). Gegen 14.50 Uhr ist ein gemeinsames Pressestatement von Merz und Rehlinger geplant.
Deutschlands Tennisstar Alexander Zverev hat auch seine zweite Aufgabe beim ATP-Masters in Toronto mit Problemen zu Beginn, am Ende aber souverän gemeistert. Der Weltranglistendritte, der in Abwesenheit von Jannik Sinner und Carlos Alcaraz an Position eins gesetzt ist, bezwang den Italiener Matteo Arnaldi 6:7 (5:7), 6:3, 6:2 und zog ins Achtelfinale ein. Dort wartet der an Position 14 gesetzte Argentinier Francisco Cerundolo auf den Hamburger.
Der US-Versandhändler Amazon hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und führt dies auf massive in Künstliche Intelligenz (KI) getätigte Investitionen zurück, die sich nun auszahlen. Wie das in Seattle ansässige Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, stieg der Gewinn um 35 Prozent und damit um mehr als ein Drittel auf 18,2 Milliarden Dollar (rund 15,8 Milliarden Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte der Gewinn 13,5 Milliarden Dollar betragen.
Der Grünen-Politiker Cem Özdemir hat seine Partei vor einem Linksruck gewarnt und Mut zu einem "inhaltlichen Kurs der Eigenständigkeit" gefordert. "Wir müssen weg von der Debatte, ob wir eine bessere CDU, eine bessere SPD oder gar eine bessere Linkspartei sind", sagte der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister und Spitzenkandidat der Grünen bei der baden-württembergischen Landtagswahl 2026 dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag). "Das heißt auch: Bei unserem Kern bleiben. Weg von Umverteilungsdebatten", ergänzte er.
US-Präsident Donald Trump hat die erneuten Angriffe Russlands in der Ukraine als "widerwärtig" bezeichnet und neue Sanktionen gegen Moskau angekündigt. "Russland – ich finde es widerwärtig, was sie tun", sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. "Wir werden Sanktionen verhängen. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören", fügte der US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin hinzu.
US-Popstar Justin Timberlake leidet nach einem Zeckenbiss an Borreliose. Nach vereinzelter Kritik von Fans an seiner gerade zu Ende gegangenen Welttournee erklärte der 44-Jährige am Donnerstag im Onlinedienst Instagram: "Unter anderem habe ich mit einigen Gesundheitsproblemen gekämpft und wurde mit Lyme-Borreliose diagnostiziert". Zecken können unter anderem die sogenannte Lyme-Borreliose übertragen, die das Nervensystem und die Gelenke schädigen kann.
Der bekannte US-Theaterregisseur und -Dramatiker Robert Wilson ist tot. Er starb im Alter von 83 Jahren nach kurzer Krankheit in Water Mill im US-Bundesstaat New York, wie sein Management am Donnerstag mitteilte. Er galt als Vertreter der Avantgarde im Theater wie in der Oper. Auch in Deutschland inszenierte Wilson. Am Berliner Ensemble setzte er unter anderem Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" und Samuel Becketts "Endspiel" in Szene.
Nach dem Absturz eines Bundeswehr-Hubschraubers in der Nähe von Grimma in Sachsen ist auch das dritte Besatzungsmitglied tot geborgen worden. Dies teilte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Donnerstagabend in Berlin mit. "Eine Soldatin und zwei Soldaten haben im Dienst für unser Land ihr Leben gelassen", erklärte er. "Der Tod des dritten Crew-Mitglieds erfüllt die gesamte Bundeswehr und mich mit tiefer Trauer."
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Israel zu einer Absage an einen Kurs der "Vertreibung" und "Annexion" im Gazastreifen aufgerufen. "Wir brauchen Klarheit auch von Israel, dass keine Politik der Vertreibung und keine Politik der aktiven Annexion betrieben wird", sagte Wadephul am Donnerstagabend vor Journalisten in Jerusalem. "Die humanitäre Katastrophe in Gaza übersteigt jede Vorstellung", beschrieb Wadephul die Lage in dem Palästinensergebiet.
US-Präsident Donald Trump hat Pharmakonzerne erneut zur Senkung der Arzneimittelpreise in den Vereinigten Staaten aufgerufen. Er gab den Firmen dafür am Donnerstag weitere 60 Tage Zeit, wie die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, in Washington mitteilte. Eine von Trump im Mai gesetzte 30-Tage-Frist war ergebnislos abgelaufen. Auch das deutsche Unternehmen Boehringer Ingelheim hat Trump im Visier.
Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, will am Freitag im Gazastreifen mehrere Verteilstellen für Hilfsgüter besuchen. Dabei wolle er einen Plan vorlegen, um mehr Lebensmittel in das Palästinensergebiet zu liefern, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Donnerstag in Washington.
Bei russischen Angriffen auf Kiew sind in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben von Rettungskräften mindestens 15 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern war mindestens ein Kind, erklärte der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt, Tymur Tkatschenko. In der Ostukraine meldete Moskau die Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Tschassiw Jar, was jedoch von Kiew umgehend dementiert wurde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj forderte Bemühungen zu einem "Regimewechsel" in Russland.
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump zieht die meisten Truppen aus Los Angeles ab. Das Verteidigungsministerium erklärte am Donnerstag, weitere 1350 Nationalgardisten würden die kalifornische Stadt verlassen. Danach seien noch 250 Kräfte vor Ort. Sie sollten Mitarbeiter und Eigentum der Bundesregierung beschützen.
Die frühere US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat ein Buch über ihren kurzen Wahlkampf als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten 2024 geschrieben. Das Werk mit dem Titel "107 Tage" werde am 23. September erscheinen, kündigte Harris am Donnerstag in einem in Onlinediensten veröffentlichten Video an. Sie habe ihr Buch "mit Aufrichtigkeit und Selbstreflexion" verfasst. Die 60-Jährige versprach "einen Blick hinter die Kulissen dieser Kampagne".
Bei russischen Angriffen auf Kiew sind in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben des Innenministeriums mindestens elf Menschen getötet worden. Unter den Opfern war mindestens ein Kind, erklärte der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt, Tymur Tkatschenko. In der Ostukraine meldete Moskau die Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Tschassiw Jar, was jedoch von Kiew umgehend dementiert wurde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj forderte Bemühungen zu einem "Regimewechsel" in Russland.
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) ist mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar in Jerusalem zusammengetroffen. "Ich habe Arbeit für Sie", sagte Wadephul bei der Ankunft am israelischen Außenministerium am Donnerstagnachmittag. Wadephul will sich vor dem Hintergrund wachsenden internationalen Drucks auf Israel vor allem für verstärkte Hilfslieferungen in den Gazastreifen einsetzen.
Im Zollkonflikt hat US-Präsident Donald Trump dem Nachbarland Mexiko einen Aufschub um 90 Tage eingeräumt. Wenige Stunden vor Fristablauf in der Nacht zu Freitag schrieb Trump am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social, wegen der gemeinsamen Grenze mit Mexiko seien die Dinge mit vielen "Komplexitäten" behaftet. Kurz zuvor hatte Trump noch betont, er werde keine weiteren Verlängerungen gewähren.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Polen wegen der Festnahme einer Journalistin während einer Demonstration im Jahr 2017 verurteilt. Polen habe gegen das Recht der Frau auf Freiheit und Sicherheit unter der Europäischen Menschenrechtskonvention verstoßen, erklärte das Gericht in Straßburg am Donnerstag. Es verurteilte Polen zur Zahlung von 3000 Euro Schadensersatz an die Journalistin.
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat die letzten Zweifel an seinen Plänen für die Saison 2026 ausgeräumt. "Es ist Zeit, die Gerüchte zu beenden. Für mich war sowieso immer ganz klar, dass ich bleiben würde", sagte der Red-Bull-Pilot am Medientag des Großen Preises von Ungarn (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky).
Vor dem Hintergrund wachsenden internationalen Drucks auf Israel will sich Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) bei einem am Donnerstag begonnenen Besuch in der Region vor allem für verstärkte Hilfslieferungen in den Gazastreifen einsetzen. Israel müsse die "sichere und effektive Verteilung" von Hilfsgütern ermöglichen, forderte Wadephul, der am Nachmittag in Tel Aviv eintraf. Israel müsse "sofort, umfassend und nachhaltig für Abhilfe bei der katastrophalen Lage im Gazastreifen sorgen".
Nach dem Tod von drei Menschen im bayerischen Cham durch den Konsum von Heroin ist ein 42-jähriger Mann festgenommen worden. Er stehe im Verdacht, zwei Männern und einer Frau hochpotentes Heroin verkauft und damit leichtfertig ihren Tod verursacht zu haben, teilte die Polizei am Donnerstag in Regensburg mit.
Der Oppositionschef im pakistanischen Parlament, Omar Ayub Khan, ist nach Angaben seiner Partei zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Ein Anti-Terror-Gericht in der Stadt Faisalabad habe ihn unter anderem einer Verschwörung zu gewalttätigen Unruhen und zur Brandstiftung schuldig befunden, teilte die Partei Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) am Donnerstag mit.
Der Goldschakal auf Sylt, der für die Tötung von fast 80 Lämmern verantwortlich gemacht wird, darf ab Freitag nicht mehr gejagt werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung für eine Ausnahmegenehmigung läuft aus, wie das Landesamt für Umwelt am Donnerstag in Kiel mitteilte. Weil es in den vergangenen Wochen keine Sichtungen und keine Rissvorälle mehr gegeben habe, werde die Ausnahmegenehmigung nicht verlängert.
Israelische Siedler haben im Westjordanland nach palästinensischen Angaben Brandanschläge auf Häuser und Fahrzeuge verübt und dabei einen Menschen getötet. Ein 41-jähriger Mann sei an einer Rauchvergiftung gestorben, die er am Donnerstag infolge der von Siedlern gelegten Feuer im Dorf Silwad erlitten habe, teilte das Gesundheitsministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde mit.