-
Krankenkasse KKH verzeichnet Rekordschaden durch Betrug und Korruption
-
Einigung: USA erheben künftig mindestens 15 Prozent Zoll auf japanische Waren
-
Volksbegehren für G9 für alle Klassen in Baden-Württemberg nicht zugelassen
-
Unicredit macht erneut Rekord-Quartalsgewinn - Übernahme von Banco BPM abgesagt
-
Kanzleramtsminister Frei sieht Koalition trotz Gaza-Streits nicht beschädigt
-
Mehr als 80 Prozent der Bürger von Tuvalu beantragen Klima-Asyl in Australien
-
Nach Dreifachmord in Zwiesel dritte Leiche identifiziert - Täter war Nachbar
-
Italien in Tränen, Ärger über Elfmeter: "Ein grausamer Streich"
-
Japans Regierungschef Ishiba will nach Wahldebakel zurücktreten
-
Equinor schreibt wegen Problemen bei US-Windparkprojekt fast eine Milliarde Dollar ab
-
"Spiegel": Bundesregierung macht Weg frei für Eurofighter-Lieferung an Türkei
-
USA: Trans-Frauen von olympischen Sportarten ausgeschlossen
-
Damaskus leitet Untersuchung außergerichtlicher Tötungen in Südysrien ein
-
Black-Sabbath-Frontmann Ozzy Osbourne mit 76 Jahren gestorben
-
Medien: Japans Regierungschef Ishiba will nach Wahldebakel zurücktreten
-
Mit 45 Jahren: Williams siegt auch im Einzel
-
Selenskyj unterzeichnet Gesetz zum Ende der Unabhängigkeit von Antikorruptionsbehörden
-
Ullrich warnt: "Es kommen noch sehr schwere Etappen"
-
"Das ehrt uns": DFB-Frauen mit prominenten Unterstützern
-
Umfrage: Jugendliche überwiegend gut über psychische Erkrankungen informiert
-
Mehr als 100 Hilfsorganisationen warnen vor "Massenhungersnot" im Gazastreifen
-
Trump verkündet im Zollstreit mit Japan Einigung auf Zölle in Höhe von 15 Prozent
-
Internationaler Gerichtshof nimmt Stellung zum Kampf gegen die Klimakrise
-
Digitalminister Wildberger reist zu Gesprächen nach Washington
-
Merz empfängt französischen Präsidenten Macron in Berlin
-
Dritte Runde direkter Gespräche zwischen der Ukraine und Russland
-
Republikaner wollen Opernhaus im Kennedy Center nach Melania Trump benennen
-
Handelsstreit: Trump verkündet Einigung mit Japan auf Zölle in Höhe von 15 Prozent
-
Columbia University bestraft 80 Studenten für Beteiligung an antiisraelischen Protesten
-
Chefredakteurin von öffentlichem US-Rundfunksender NPR tritt zurück
-
Nächstes Drama: Englands Comeback-Queens im EM-Finale
-
Epstein-Skandal: US-Regierung will Druck von Trump nehmen
-
Nach Rot für Zopfzerren: Hendrich nur ein Spiel gesperrt
-
Trump einig mit Philippinen: Zölle von 19 statt wie angedroht 20 Prozent
-
Black-Sabbath-Frontmann Ozzy Osbourne gestorben
-
Interpol streicht Sea-Sheperd-Gründer Paul Watson von Fahndungsliste
-
Merz verteidigt Nichtbeteiligung Deutschlands an Appell zu Gaza-Krieg
-
Epstein-Skandal: Trump-Regierung will Komplizin Maxwell befragen
-
Spaniens Regierung will geheime Akten aus der Franco-Diktatur freigeben
-
Ukrainisches Parlament beschließt Ende der Unabhängigkeit von Antikorruptionsbehörden
-
Menschenrechtsgericht verurteilt Türkei wegen unfairer Gerichtsprozesse
-
Französische Kulturministerin Dati muss in Korruptionsverfahren vor Gericht
-
Beschwerde scheitert: Einstufung von AfD als Verdachtsfall rechtskräftig
-
Lipowitz festigt dritten Platz - Paret-Peintre siegt am Ventoux
-
Nach Trump-Ankündigung: Coca-Cola stellt nicht komplett auf Rohrzucker um
-
Zollkonflikt: USA deuten neuen Aufschub für China an
-
Dreijähriges Mädchen in Brandenburg von Auto überrollt und getötet
-
UNO wirft Israels Armee Tötung hunderter Hilfesuchender im Gazastreifen vor
-
US-Filmstar Julia Roberts dieses Jahr erstmals bei Filmfestspielen in Venedig
-
Ernährung: Berater empfehlen Bundesregierung Förderung pflanzlicher Alternativen
USA treten erneut aus der Unesco aus: "Nicht im nationalen Interesse"
Die USA treten erneut aus der Unesco aus. Die Mitgliedschaft in der UN-Bildungs- und Kulturorganisation sei "nicht im nationalen Interesse" des Landes, erklärte das Außenministerium in Washington am Dienstag. Bereits während der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump waren die USA aus der Unesco ausgetreten, unter dessen Nachfolger Joe Biden kehrten sie 2023 wieder in die Organisation zurück.
Die US-Regierung begründete ihren Austritt mit der ihrer Ansicht nach anti-israelischen Haltung der Organisation. "Die Entscheidung der Unesco, den 'Staat Palästina' als Mitgliedstaat aufzunehmen, ist höchst problematisch und steht im Widerspruch zur US-Politik", sagte Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce. Zudem setze die Unesco auf "spalterische soziale und kulturelle Themen" und konzentriere sich zu sehr auf eine "globalistische, ideologische Agenda", die im Widerspruch zu Trumps "America First"-Politik stehe.
Unesco-Chefin Audrey Azoulay zeigte sich enttäuscht über den erneuten Rückzug der USA. "Diese Entscheidung widerspricht den Prinzipien des Multilateralismus", erklärte sie. Die UN-Kulturorganisation habe den Schritt jedoch bereits erwartet und sich darauf vorbereitet. Die finanziellen Folgen seien verkraftbar, der Anteil der USA am Haushalt der Organisation habe zuletzt nur bei acht Prozent gelegen. Es seien keine Stellenkürzungen in Folge des US-Austritts vorgesehen.
Die Unesco wies den Vorwurf zurück, wonach sie eine anti-israelische Position vertrete. Die UN-Organisation habe vielmehr in 85 Ländern geholfen, Lehrer auszubilden, um Schüler über den Holocaust und über Völkermorde aufzuklären sowie um Holocaust-Leugnung und Hassreden zu bekämpfen, betonte Azoulay.
Der neuerliche Austritt der USA tritt laut Sprecherin Bruce am 31. Dezember kommenden Jahres in Kraft. Die USA waren bereits 1984 unter dem damaligen Präsidenten Ronald Reagan vorübergehend aus der UN-Kultur- und Bildungsorganisation ausgetreten. Reagan protestierte damit gegen angebliche Misswirtschaft und eine anti-amerikanische Haltung der Unesco. Erst 2002 trat das Land unter Präsident George W. Bush wieder ein.
2011 stellten die USA dann ihre Beitragszahlungen ein, die damals 22 Prozent des Unesco-Haushalts ausmachten. Hintergrund war die Aufnahme der Palästinensergebiete als Vollmitglied der Organisation.
Die Unesco sieht ihre Aufgaben in der Förderung von Bildung, wissenschaftlicher Zusammenarbeit und kulturellem Verständnis. Sie führt zudem eine prestigereiche Liste des Weltkultur- und Naturerbes.
B.Wyler--VB