
-
Bundeskabinett beschließt Rentenerhöhung zum 1. Juli
-
Wirtschaft im Euroraum im ersten Quartal um 0,4 Prozent gewachsen
-
Zukunft von Parteichefin Esken nach SPD-Mitgliedervotum weiter offen
-
Juso-Chef Türmer zu SPD-Mitgliedervotum: Akzeptieren Ergebnis "selbstverständlich"
-
Sommermärchen-Prozess: Verfahren gegen Zwanziger eingestellt
-
Studie: Orang-Utans in Zoos sind neugieriger als wilde Artgenossen
-
In Hessen angeklagter früherer Wachmann von NS-Konzentrationslager gestorben
-
DSV holt Kitzbühelsieger Dreßen ins Trainerteam
-
Verschwundene 33-Jährige in Bayern: Mordanklage gegen 73-jährigen Lebensgefährten
-
Miersch "sehr zufrieden" mit Ablauf von SPD-Mitgliedervotum
-
Macron trifft sich mit Scholz zum Abschiedsessen
-
Dröge: Union und SPD sind bei zentralen Themen weiterhin uneinig
-
Nach Angriff von mutmaßlichen Rechtsextremen vor Bar: Durchsuchungen in Sachsen
-
Zuvor Chef in Polen: Thurnbichler wechselt zum DSV
-
SPD-Chef Klingbeil soll Vizekanzler und Finanzminister werden
-
Wüste statt Brasilien? Ancelotti-Wechsel droht zu platzen
-
Frage zu Afghanistan nicht ganz beantwortet: AfD-Abgeordneter scheitert in Karlsruhe
-
Deutschlands Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,2 Prozent gewachsen
-
Mercedes-Gewinn bricht zu Jahresbeginn ein - Zölle trüben Ausblick
-
Ermittlungen zu Tod von Mann nach Polizeieinsatz in Ulm eingestellt
-
Vietnam feiert Ende des Krieges vor 50 Jahren mit Militärparade
-
Frühjahrsbelebung schwach: Arbeitslosenzahl im April nur geringfügig gesunken
-
Künftiger Kanzleramtsminister zur Koalition: "Sich gegenseitig Erfolge gönnen"
-
Weg für Merz frei: SPD-Mitglieder stimmen Koalitionsvertrag mit 84,6 Prozent zu
-
Auf Dortmunder Stadiondach geklettert: Mann soll zwölftausend Euro zahlen
-
Bewährungsstrafe in Prozess gegen führendes PKK-Mitglied in Düsseldorf
-
Neun Verletzte nach Zusammenstoß von Bus und Straßenbahn in Halle an der Saale
-
Vier junge Vogelbeobachter bei Nebel von Sandbank in Nordsee gerettet
-
SPD-Verteter rechnen mit Ja der Parteimitglieder zum Koalitionsvertrag
-
Volkswagen verzeichnet im ersten Quartal 2025 Gewinneinbruch um 40,6 Prozent
-
Sinner weist Kritik zurück: "Niemand bekommt Extrabehandlung"
-
NHL: Draisaitl und Oilers mit Matchball
-
Zverev bleibt positiv: "Läuft nicht allzu viel falsch"
-
NHL: Stützle und Ottawa wehren nächsten Matchball ab
-
NBA: Play-off-Aus für Wagner und Co.
-
Trump entlässt Harris' Ehemann Emhoff aus Verwaltungsrat von Holocaust-Museum
-
Künftiger Kanzleramtschef Frei kündigt verschärfte Grenzkontrollen und Zurückweisungen an
-
Großbritannien erklärt Beteiligung an US-Schlag gegen Huthi-Miliz im Jemen
-
SPD gibt Ergebnis des Mitgliedervotums über Koalitionsvertrag bekannt
-
Scholz leitet seine voraussichtlich letzte Kabinettssitzung
-
Evangelischer Kirchentag mit Steinmeier und Merkel beginnt in Hannover
-
Designierter Außenminister Wadephul trifft EU-Außenbeauftragte Kallas in Brüssel
-
USA drohen Russland und Ukraine mit Ende der Vermittlungsbemühungen
-
Kanadas Premier Carney ruft Land nach Wahlsieg zu Einigkeit auf - Trump gratuliert
-
100 Tage Trump: US-Präsident sieht glänzende Zukunft für Autoindustrie
-
Angreifer erschießt drei Menschen in Schweden
-
Trump erlässt Zollerleichterungen für Autobauer
-
Basisvotum der SPD über Koalitionsvertrag beendet - Ergebnis am Mittwoch
-
US-Außenminister droht mit Ende von Ukraine-Vermittlungsbemühungen
-
Trump unterzeichnet Dekret zur Abmilderung von Zöllen für Autobauer

Gedenken an mehr als 200.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004
20 Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean haben Angehörige und Überlebende in Indonesien, Sri Lanka, Thailand und weiteren betroffenen Ländern der mehr als 226.000 Opfer gedacht. Den Auftakt bildete am Donnerstag eine offizielle Zeremonie in der am schwersten betroffenen indonesischen Provinz Aceh. Dabei ertönte eine dreiminütige Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Seebeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursachte.
Der schlimmste Tsunami in der Geschichte war durch ein schweres Seebeben der Stärke 9,1 vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra ausgelöst worden. Vom Zentrum des Bebens breitete sich der Tsunami mit einer Geschwindigkeit von bis zu 800 Stundenkilometern im ganzen Indischen Ozean aus und erreichte nach zwei Stunden auch Sri Lanka, Indien und Thailand.
Insgesamt waren 14 Länder von der Katastrophe von 2004 betroffen. Der internationalen Katastrophendatenbank EM-DAT zufolge gab es 226.408 Todesopfer. Der Tsunami erreichte auch Malaysia und Myanmar, wo Dutzende Menschen starben. Mehr als 100 weitere Todesopfer gab es auf den Malediven und fast 300 in Somalia an der afrikanischen Ostküste.
Weil es im Indischen Ozean damals noch kein Frühwarnsystem gab, brach die Katastrophe ohne Vorwarnung über die Menschen herein: Allein Indonesien verzeichnete mehr als 165.000 Todesopfer - über 100.000 allein in der Provinz Aceh im Norden Sumatras, wo die Flutwellen mit bis zu dreißig Metern besonders hoch waren.
Dort versammelten sich bei der Auftaktzeremonie am Donnerstag Angehörige und Betroffene an der Großen Moschee Baiturrahman. Überlebende berichteten von Flutwellen, die Autos und zerstörte Gebäude mit sich trugen.
"Ich dachte, der jüngste Tag war gekommen", sagte die 54-jährige Hasnawati. Sie habe einen schönen Tag mit ihrer Familie verbracht, als die Katastrophe eintrat. "Auf einmal war alles weg. Ich kann es nicht beschreiben", fügte die Lehrerin hinzu.
Die 59-jährige Khyanisa trauerte zusammen mit weiteren Angehörigen am Siron-Massengrab in Aceh, wo 46.000 Opfer begraben wurden. Sie verlor ihre Mutter und ihre Tochter, wie sie berichtete. "Ich habe sie überall gesucht", sagte die Hausfrau. "Als mir klar wurde, dass sie gestorben waren, fühlte ich einen Schmerz in meiner Brust und schrie."
In Sri Lanka starben mehr als 35.000 Menschen durch den Tsunami. Hindus, Buddhisten, Christen und Muslime hielten auf der an der Südspitze Indiens gelegenen Insel zahlreiche Gedenkzeremonien ab.
Bei einer Trauerverantaltung an der Südwestküste Sri Lankas wurde der 1000 Opfer gedacht, die bei einer durch die Wassermassen ausgelösten Zugentgleisung starben. Überlebende und Angehörige fuhren mit dem restaurierten Ocean-Queen-Expresszug nach Peraliya, den Ort, an dem der Zug entgleiste.
Die 36-jährige Bäckerin Sarani Sudeshika, deren Schwiegermutter bei der Katastrophe starb, erinnerte sich an den Moment vor der Ankunft des Tsunamis. "Tiere machten komische Geräusche und die Menschen schrien, 'das Meer kommt auf uns zu'".
20 Jahre nach der Katastrophe gibt es ein System von Überwachungsstationen, das frühzeitige Evakuierungen und Sicherheitsmaßnahmen ermöglichen soll.
In Thailand wurden mehr als 8000 Menschen durch den Tsunami getötet, die Hälfte von ihnen waren Urlauberinnen und Urlauber aus dem Ausland, darunter 534 Deutsche. Im Gedenkpark in Ban Nam Khem, dem am schlimmsten getroffenen Ort im Süden des Landes, legten Angehörige Blumen und Kränze an einer Mauer in Form einer Tsunami-Welle nieder.
Die 55-jährige Italienerin Francesca Ermini hatte die Tsunami-Katastrophe in Thailand überlebt. Sie bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern: "Das hat uns Hoffnung gegeben". Private Sicherheitskräfte, die damals an den Stränden eingesetzt waren, sollten auch bei einer offiziellen Gedenkfeier der Regierung in Thailand geehrt werden.
M.Vogt--VB