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Autofahrer rast in Kanada in Straßenfest: Neun Tote - Polizei schließt Anschlag aus
Schreckliches Ende eines bunten Straßenfestes: Im kanadischen Vancouver ist ein Auto am Wochenende in eine Menschenmenge gerast. Es wurden mindestens neun Menschen getötet, wie die Polizei der westkanadischen Metropole am Sonntag mitteilte. Einen Anschlag schloss die Polizei vorerst aus. Der Fahrer des Wagens wurde in Polizeigewahrsam genommen.
Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend kurz nach 20.00 Uhr (Ortszeit; 05.00 Uhr MESZ) im Stadtviertel Sunset on Fraser in der Küstenstadt. Nach Angaben des Bürgermeisters von Vancouver, Ken Sim, raste das Fahrzeug während des Lapu-Lapu-Fests, das die philippinische Gemeinschaft in der Stadt beging, in die Menschenmenge. Das Auto, ein schwarzer SUV, kam nach von AFP verifizierten Bildern in den Onlinemedien sehr beschädigt inmitten einer Straße mit Essenswägen zum Stehen.
Mehrere Stunden später teilte die Polizei im Onlinedienst X mit, dass sie einen Anschlag derzeit ausschließe. "Im Moment sind wir überzeugt, dass dieser Vorfall kein Terroranschlag war", erklärte die Polizei. Der 30-jährige Fahrer sei ein "einzelner Verdächtiger", der bei der Polizei bekannt sei und der vor Ort von der Menschenmenge festgesetzt worden sei, wie ein Polizeisprecher sagte.
"Bisher können wir bestätigen, dass neun Menschen ums Leben gekommen sind", teilte die Polizei danach auf X mit. Zuvor hatte sie erklärt, dass "mehrere Menschen getötet und viele weitere verletzt" worden seien.
Auf Fotos der kanadischen Rundfunkanstalt CBC waren Rettungskräfte am Ort des Geschehens zu sehen. Zahlreiche Menschen hatten an dem Straßenfest teilgenommen. Bei dem Lapu-Lapu-Fest fanden unter anderem ein Straßenumzug, eine Filmvorführung, eine Tanzveranstaltung und ein Konzert mit zwei Mitgliedern der bekannten Hip-Hop-Band Black Eyed Peas statt. Die Feierlichkeiten ehren einen philippinischen Nationalhelden, der 1521 den Kampf gegen den unter spanischer Flagge segelnden portugiesischen Eroberer Ferdinand Magellan gewann.
Augenzeugin Abigail Andiso war mit Freunden bei dem Fest, als sie plötzlich Lärm und Schreie hörte, wie sie der Lokalzeitung "Vancouver Sun" berichtete. "Da lagen Menschen. Sie waren überfahren worden. Manche waren direkt vor Ort tot", sagte sie. Dale Selipe, die mit ihr bei dem Fest war, sah nach eigenen Angaben auch mehrere verletzte Kinder. Auch Jen Idaba-Castaneto von der Sicherheit des Straßenfestes sah "Körper überall" liegen, wie sie dem Nachrichtenportal "Vancouver Is Awesome" sagte. "Du weißt gar nicht, wem du helfen sollst, hier oder dort."
Kanadas Premierminister Mark Carney schrieb auf X, er sei "zutiefst erschüttert über die schrecklichen Ereignisse beim Lapu-Lapu-Fest in Vancouver". An die Betroffenen gerichtet fügte er an: "Wir trauern mit Ihnen". "Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen und bei der philippinischen Gemeinschaft", erklärte auch Bürgermeister Sim. Das philippinische Konsulat in Vancouver erklärte ebenfalls sein "tiefes Mitgefühl" mit den Opfern.
Der Vorfall ereignete sich kurz vor der Parlamentswahl am Montag in Kanada, bei der die regierenden Liberalen von Regierungschef Carney den Umfragen zufolge die Favoriten sind. Auch Oppositionsführer Pierre Poilievre von den Konservativen brachte sein Mitgefühl für die Opfer zum Ausdruck. Der Urnengang findet vor dem Hintergrund des von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Zollkonflikts mit dem Nachbarland statt - sowie seiner wiederholten Drohung, Kanada zum 51. US-Bundesstaat machen zu wollen.
R.Fischer--VB