-
Studie: CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen erreichen 2025 neuen Höchstwert
-
Studie: Neuer Rekordanstieg der CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen 2025
-
737-MAX-Absturz: Boeing zu Millionen-Entschädigung verurteilt
-
Iraks Regierungschef verkündet Sieg seines Parteienbündnisses bei Parlamentswahl
-
Union und SPD einigen sich auf Modell für neuen Wehrdienst
-
Sinner zu stark: Genervter Zverev muss ins Entscheidungsspiel
-
In Algerien begnadigter Schriftsteller Sansal in Deutschland eingetroffen
-
Missbrauchsaffäre: Trump wegen Epstein-Mails unter Druck
-
Furioses Comeback: Bayern-Frauen besiegen Arsenal
-
Altkanzler Scholz will sich wieder häufiger zu Wort melden
-
In Algerien inhaftierter Schriftsteller Sansal auf Bitten Steinmeiers begnadigt
-
Verwaltungsgericht Berlin weist Klagen gegen Waffenexporte nach Israel ab
-
Steinmeier dankt algerischem Kollegen für Sansals Begnadigung
-
Rentenreform: Frankreichs Nationalversammlung beschließt Aussetzen
-
Haushaltsausschuss berät abschließend über Etat 2026
-
Koalitionsausschuss trifft sich im Kanzleramt - Fokus auf Wirtschaft und Arbeit
-
Korruptionsaffäre im ukrainischen Energiesektor: Minister reichen Rücktritt ein
-
Sorgerechtsstreit: 41-Jähriger in Paderborn soll Ehefrau mit Spritze vergiftet haben
-
Streit um Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Einigung auf schärferes Sicherheitskonzept
-
Stadionsicherheit: DFL und DFB wollen Fankultur erhalten
-
Weißes Haus: Epstein-Mails sollen Trump "diffamieren"
-
"Pure Ideologie": Scholz warnt vor Abbau des Sozialstaats
-
Louvre-Diebstahl: 38-Jährige unter Auflagen auf freiem Fuß
-
Bundesgerichtshof verhandelt im März Klimaklagen von Umwelthilfe gegen Autobauer
-
Ukraine: Energieministerin und Justizminister treten wegen Korruptionsskandals zurück
-
Verschwundene Eisbachwelle in München: Kies soll Welle wiederbeleben
-
ADAC: Spritpreise legen erneut zu
-
Wirtschaftsweise fordern mehr Investitionen und weniger Ausgaben für "Wahlgeschenke"
-
Familie war im Haus: Einbruch bei England-Star Sterling
-
Frankreichs Abgeordnete debattieren Verschiebung der Rentenreform
-
Wadephul fordert von Ukraine "entschlossenen Kampf gegen Korruption"
-
Epstein-Affäre: Mutmaßliche Emails von Sexualstraftäter über Trump veröffentlicht
-
Fährunglück in Hamburg mit 19 Verletzten: Bewährungsstrafe für Kapitänin
-
Offenbar Waffen für Hamas-Anschläge beschafft: Weiterer Verdächtiger festgenommen
-
Bundeswehr-Jubiläum: Steinmeier für "fairen und verlässlichen" Weg bei Wehrdienst
-
Bundesfinanzhof: Urteile zu neuer Grundsteuer am 10. Dezember
-
Wirtschaftsweise Grimm fordert regional unterschiedliche Strompreise
-
Merz hält auch nach Trumps Absage an Teilnahme am G-20-Gipfel fest
-
Unicef: Neun Prozent der Kinder in Deutschland erleben Armut im Alltag
-
Britischer Gesundheitsminister dementiert Pläne zu Sturz von Premier Starmer
-
BGH: Weitergabe von Namen an Schufa bei Abschluss von Mobilfunkvertrag zulässig
-
Luxusautos in Wert von zwei Millionen Euro gestohlen: Haftstrafen in Hamburg
-
Bundesregierung erwartet von Kiew Aufklärung in Korruptionsaffäre
-
In Algerien inhaftierter Schriftsteller Sansal auf Bitten Berlins begnadigt
-
Hohe Vermögensungleichheit: Wirtschaftsweise fordern Erbschaftsteuerreform
-
Wirtschaftsweise: 2026 nur 0,9 Prozent Wachstum - scharfe Kritik an Sondervermögen
-
Betrüger erbeuten mindestens 100.000 Euro bei Ehepaar in Bayern
-
Mbappé: Frankreich am Jahrestag "in Gedanken bei Betroffenen"
-
Grenzkonflikt: Kambodscha und Thailand werfen sich gegenseitig neue Angriffe vor
-
Algeriens Präsident begnadigt inhaftierten Schriftsteller Sansal
Mehr als 150 Tote nach Erdrutschen in Südindien - Weiter starke Regenfälle
Nach den tödlichen Erdrutschen auf Teeplantagen in Südindien steigen die Opferzahlen weiter, während anhaltendes Unwetter und blockierte Straßen den Bergungseinsatz behindern. Inzwischen seien mehr als 150 Leichen geborgen worden, teilte am Mittwoch der Polizeioffizier M.R. Ajith Kumar der Nachrichtenagentur AFP mit. Große Teile der Katastrophenzone seien aber noch gar nicht durchsucht worden, fügte er hinzu.
Die Opferzahl könnte demnach also noch weiter steigen. Die Bergungs- und Rettungsarbeiten wurden durch anhaltende heftige Regenfälle und starken Wind erschwert. Außerdem waren Straßen in dem betroffenen Bezirk Wayanad im Bundesstaat Kerala infolge der Erdrutsche und Überschwemmungen blockiert.
Hinzu kam, dass die einzige Brücke zwischen den besonders stark von der Katastrophe heimgesuchten Dörfern Chooralmala und Mundakkai fortgespült worden war. Die Einsatzkräfte mussten deshalb eine improvisierte Seilrutsche nutzen, um die Leichen auf Bahren abzutransportieren.
Der freiwillige Helfer Arun Dev berichtete der AFP, einige Menschen, die vor den Erdrutschen geflohen seien, hätten danach an einem Fluss festgesessen, der über seine Ufer getreten sei. "Diejenigen, die entkommen waren, wurden mit Häusern, Tempeln und Schulen weggeschwemmt", sagte er.
Bei den meisten Todesopfern soll es sich um Teeplantagenarbeiter und ihre Angehörigen handeln. Mehrere Unterkünfte wurden unter Schlammmassen begraben, während dort Saisonarbeiter und ihre Familien schliefen. Den Erdrutschen waren tagelange Monsun-Regenfälle vorausgegangen.
Wayanad ist für seine Teeplantagen bekannt, die sich über das hügelige Gebiet erstrecken. Für die Pflanzung und die Ernte des Tees werden zahlreiche Arbeitskräfte benötigt. Einige der Plantagen wurden am Dienstag gleich von zwei Erdrutschen hintereinander getroffen. Nach den Unglücken wurden mehr als 3000 Menschen in Notunterkünften rund um Wayanad untergebracht, wie die Regierung von Kerala mitteilte.
Die Plantagenarbeiterin Kedarbai berichtete, sie sei durch den Krach des Erdrutsches aus dem Schlaf geweckt worden und habe noch die Zeit gehabt, mit ihrem kleinen Kind aus ihrer Unterkunft zu fliehen. "Es war wie der Knall einer riesigen Bombe", sagte die 30-Jährige der AFP. "Wir haben Glück, dass wir noch am Leben sind."
Nach Angaben des Regierungschefs von Kerala, Pinarayi Vijayan, waren in den zwei Tagen vor den Erdrutschen in Wayanad mindestens 57,2 Zentimeter Regen gefallen. Die regionale Katastrophenschutzbehörde teilte mit, für Donnerstag werde mit noch mehr Regen und starkem Wind gerechnet. Dies berge das Risiko für "Schäden an unsicheren" Bauten auch außerhalb von Wayanad.
In Südasien gibt es von Juni bis September Monsun-Regenfälle, die wichtig zum Auffüllen von Wasservorräten sind. Sie sorgen jedoch auch regelmäßig für Überschwemmungen und Zerstörung. Forschern zufolge führt der menschengemachte Klimawandel zu stärkeren und schwerer vorauszusagenden Regenfällen. Zudem verschlimmern Entwaldung und der Bau von Dämmen die Folgen der Regenfälle.
R.Buehler--VB