
-
UNO rechnet 2025 mit etwa drei Millionen Rückkehrern nach Afghanistan
-
Gnadenlos gegen Djokovic: Sinner macht Traumfinale perfekt
-
PKK beginnt nach jahrzehntelangem Kampf Entwaffnung und fordert politische Teilhabe
-
Wück hakt Berger-Thema ab: "Gab nie eine Torwartdebatte"
-
Miersch zu verschobener Richterwahl: "Wir halten an unseren Kandidatinnen fest"
-
Ermittlungen in Frankreich gegen X wegen politischer Einflussnahme
-
Dritter Titel in Folge winkt: Alcaraz im Wimbledon-Finale
-
UNO: Seit Ende Mai fast 800 Tote in der Nähe von Verteilzentren im Gazastreifen
-
Pogacar gewinnt die 7. Tour-Etappe und holt Gelb zurück
-
Ko-Chefin: PKK will Teilhabe am politischen Leben in der Türkei
-
Recherche der "Wirtschaftswoche": Galeria Kaufhof als Opfer von René Benko
-
Nach Treffen von Rubio und Wang: Beide Seiten ziehen positive Bilanz
-
Prozess gegen mutmaßlichen marokkanischen Spion in Düsseldorf begonnen
-
Klöckner pocht auf erneute Wahlrechtsreform
-
Erster Saisonsieg: Lippert gewinnt sechste Giro-Etappe
-
Mietpreisbremse bis 2029 verlängert - Justizministerin Hubig will zudem Verschärfung
-
Medien: VfB lehnt erstes Bayern-Angebot für Woltemade ab
-
Junge Deutsche nach zwölftägiger Odyssee im australischen Busch gerettet
-
"Unglaublich bitter": Königssee-Comeback abgesagt
-
Bayerische Maskenaffäre: BGH reduziert Haftstrafe für Politikertochter Tandler
-
Körperverletzungsverfahren: Chris Brown plädiert in weiteren Punkten auf nicht schuldig
-
Nobelkomitee: Iranische Nobelpreisträgerin Mohammadi erhält Morddrohungen
-
Bosnien gedenkt des Massakers von Srebrenica vor 30 Jahren
-
Bundesrat dringt auf Modernisierung betrieblicher Mitbestimmung
-
Handball: Appelgren verlässt Löwen - Jensen wird Nachfolger
-
Haushalt: Bas beklagt "schrillen Ton" in Debatte über deutschen Sozialstaat
-
Urteil: Bahn darf Ticketkauf nicht an Angabe von E-Mail oder Handynummer knüpfen
-
In Australien vermisste Deutsche nach schlimmer zwölftägiger Odyssee gerettet
-
Basketball-Weltmeister Krämer geht zu Real Madrid
-
Millionenschwerer Steuerbetrug mit Kopfhörern: Haftstrafen in Düsseldorf
-
Steakhauserbin Christina Block wegen Kindesentführung in Hamburg vor Gericht
-
Nach Jahrzehnten des bewaffneten Kampfes: PKK verbrennt erste Waffen
-
Zusätzliche Arbeiten nötig: Königssee-Comeback abgesagt
-
Handball: Appelgren verlässt Löwen nach zehn Jahren
-
Merz reist am Donnerstag zu Antrittsbesuch nach London - Treffen mit Starmer
-
Seit zwölf Tagen in Australien vermisste Touristin aus Deutschland wieder aufgetaucht
-
Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss
-
Nach Eklat in Koalition: Bundestag verschiebt Wahl aller Verfassungsrichter
-
Umsetzungsfrist für Tierhaltungskennzeichnung wird verlängert
-
US-Präsident Trump kündigt "wichtige Erklärung" zu Russland für Montag an
-
Posten von Urlaubserlebnissen für viele fast so wichtig wie Reisen selbst
-
Frauen-Spielplan: Bayern gegen Wolfsburg am sechsten Spieltag
-
Nach Tiktok-Untersuchung: China weist Verwicklung in Speicherung von Daten zurück
-
"Handelsblatt": VW schließt erstmals Werk in China
-
BBL-Trainer des Jahres geht: Ramírez verlässt Braunschweig
-
Klage gegen X wegen Hasspostings: Deutsche Gerichte sehen keine Zuständigkeit
-
Nach Tötung von 23-Jährigem in Thüringen: Zwei Verdächtige festgenommen
-
PKK-Entwaffnung im Nordirak begonnen: 30 Kämpfer verbrennen Waffen
-
Justin Bieber bringt überraschend erstes Album seit Jahren heraus
-
Prognose: Zahl der fertiggestellten Neubauten in Europa schrumpft 2025 deutlich

UNO: Seit Ende Mai fast 800 Tote in der Nähe von Verteilzentren im Gazastreifen
Seit Ende Mai sind im Gazastreifen nach Angaben der Vereinten Nationen fast 800 Hilfe suchende Menschen in der Nähe von Verteilzentren getötet worden. Zwischen dem 26. Mai und dem 7. Juli seien allein in der Nähe von Verteilzentren der Privatstiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) 615 Menschen getötet worden, sagte die Sprecherin von UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk, Ravina Shamdasani, am Freitag vor Journalisten in Genf.
Weitere 183 Menschen seinen "vermutlich auf den Routen der Hilfskonvois" der UNO und anderer Hilfsorganisationen getötet worden, fügte Shamdasani hinzu. Insgesamt seien somit fast 800 Menschen "beim Versuch, Zugang zu Hilfe zu erhalten", getötet worden, sagte Shamdasani. Die meisten der Verletzungen seien Schussverletzungen gewesen, hieß es weiter.
Shamdasani betonte, dass das UN-Menschenrechtsbüro wiederholt "ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Grundsätze des humanitären Völkerrechts" im Gaza-Krieg geäußert habe. Es sei "inakzeptabel", dass Menschen dort, wo sie für lebenswichtige Güter wie Essen und Medikamente anstünden, angegriffen würden.
Die israelische Armee machte die radikalislamische Hamas für die Schüsse auf Zivilisten in der Umgebung der Verteilzentren verantwortlich. Am Freitag erklärte die Armee in Reaktion auf den Bericht der Vereinten Nationen, Lehren aus den Berichten über die tödlichen Vorfälle gezogen zu haben. Die Vorfälle in der Nähe der Ausgabestellen würden untersucht. Es habe außerdem Bemühungen gegeben, durch das Aufstellen von Zäunen und Schildern, die Öffnung zusätzlicher Wege sowie durch andere Maßnahmen das Gebiet neu zu organisieren, teilte die israelische Armee mit.
Die von Israel und den USA unterstützte GHF-Stiftung hatte am Donnerstag erklärt, bislang mehr als 69 Millionen Mahlzeiten verteilt zu haben. Den Vorwurf von tödlichen Schießereien in der unmittelbaren Nähe ihrer Verteilzentren bestritt die Stiftung.
Israel hatte Anfang März eine Blockade für Hilfslieferungen in den Gazastreifen verhängt. Erst Ende Mai wurde die Blockade teilweise wieder aufgehoben. Die neu gegründete Privatstiftung GHF nahm daraufhin ihre Arbeit auf und eröffnete vier Verteilzentren im Süden und im Zentrum des Palästinensergebiets.
Die UNO und große Hilfsorganisationen verweigern die Kooperation mit der Stiftung. Sie werfen ihr vor, sich nach den Plänen der israelischen Armee auszurichten und damit gegen grundlegende humanitäre Prinzipien zu verstoßen. Mehrere Hilfsorganisation, darunter Ärzte ohne Grenzen und Save the Children, forderten zuletzt, dass die GHF ihre Arbeit einstellt und die Verteilung von Hilfsgütern wieder von der UNO koordiniert wird.
R.Flueckiger--VB