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Trump zur Lage in Gaza: "Viele Menschen sind am Verhungern" - Wieder israelische Angriffe
US-Präsident Donald Trump hat sich angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen besorgt geäußert. "Viele Menschen sind am Verhungern", sagte Trump am Freitag vor Journalisten in Abu Dhabi. "Wir schauen uns Gaza an und wir werden uns darum kümmern", fügte er hinzu. Unterdessen erklärte die Zivilschutzbehörde im Gazastreifen, bei Angriffen im Laufe des Tages habe es bisher mindestens 74 Todesopfer gegeben.
Trump äußerte sich am Freitag in Abu Dhabi zum Abschluss seiner ersten großen Auslandsreise seit seinem Amtsantritt im Januar, die ihn in die Golfstaaten Saudi-Arabien, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate führte. Nach Israel reiste er nicht.
Angehörige der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln sahen in Trumps Reise eine Chance für die Befreiung der Gefangenen. Angesichts "der Berichte über verstärkte Angriffe in Gaza und dem (...) Ende von Präsident Trumps Besuch in der Region" seien sie jedoch "mit schwerem Herzen und in großer Sorge aufgewacht", erklärte das Forum der Geiselfamilien am Freitag. Wenn Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die "historische Chance" durchs Trumps Reise nicht nutze, wäre dies ein "schweres Versagen, das für immer in Schande in Erinnerung bleiben wird", hieß es weiter.
Eine weitere Organisation von Angehörigen von Geiseln verlangte hingegen eine weitere Verstärkung der Angriffe. Der militärische und diplomatische Druck müsse noch größer werden, erklärte das Tikva-Forum. Es brauche eine "komplette Belagerung" des Gazastreifens, der Bevölkerung müssten das Wasser und der Strom abgedreht werden.
Israel hatte seine massiven Angriffe im Gazastreifen am 18. März nach einer zweimonatigen Waffenruhe wieder aufgenommen. Seit dem 2. März blockiert die israelische Regierung zudem die humanitären Hilfslieferungen für den Gazastreifen. Nach eigenen Angaben will Israel damit Zugeständnisse der radikalislamischen Hamas erzwingen, die weiterhin Dutzende israelische Geiseln in ihrer Gewalt hat. Hilfsorganisationen warnten, die 2,4 Millionen Bewohner des Palästinensergebiets stünden vor einer Hungerkatastrophe.
Israelischen Medienberichten vom Freitag zufolge hat die israelische Armee ihre Angriffe im Gazastreifen zuletzt weiter verstärkt, nachdem das Sicherheitskabinett Anfang Mai eine Ausweitung der Offensive gebilligt und einen Plan verabschiedet hatte, der eine "Eroberung" des Gazastreifens vorsieht. Schätzungen der UNO zufolge wurden 70 Prozent des Gazastreifens entweder von Israel zur Sperrzone deklariert oder unter Evakuierungsbefehl gestellt.
In den vergangenen Tagen stiegen die Zahlen der Todesopfer, welche die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde bekanntgab. Die Angriffe vom Freitag trafen laut Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal vor allen den Norden des Gazastreifens. Dort seien 67 der 74 Opfer getötet worden, erklärte Bassal.
Die israelische Armee erklärte, sie habe in den vergangenen 24 Stunden "über 150 Terrorziele" im Gazastreifen angegriffen, darunter Stützpunkte mit Panzerabwehrraketen und Einsatzzentralen der Hamas.
Im Vorfeld von Trumps Reise in die Golfregion hatte es Bemühungen zur Erreichung einer erneuten Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas gegeben. Die Hamas verlangte jedoch die Aufhebung der israelischen Hilfsblockade als "Mindestvoraussetzung für ein förderliches und konstruktives Verhandlungsumfeld". Die radikalislamische Palästinenserorganisation erklärte zudem, der Gazastreifen stehe nicht "zum Verkauf".
Die Hamas bezog sich damit auf Aussagen Trumps vom Donnerstag. "Ich wäre stolz darauf, wenn die USA (den Gazastreifen) bekommen, einnehmen, zu einer Freiheitszone machen", sagte er in Katar ohne genau zu erklären, was er sich darunter vorstellt. Ein solches Vorgehen sei ein "sehr gutes Konzept", fügte Trump hinzu.
Die Hamas und mit ihr verbündete Kämpfer hatten bei ihrem Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 rund 1200 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. 57 Geiseln befinden sich weiterhin in der Gewalt der Islamisten, 34 von ihnen sind nach Angaben der israelischen Armee bereits tot.
Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 53.000 Menschen getötet.
T.Ziegler--VB