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Hauptangeklagter Arzt im Todesfall Matthew Perry will sich schuldig bekennen
Im Verfahren zum Tod des "Friends"-Darstellers Matthew Perry durch die Droge Ketamin hat sein hauptsächlicher damaliger Arzt angekündigt, sich vor Gericht schuldig zu bekennen. Der Angeklagte Salvador Plasencia habe zugesagt, in den kommenden Wochen den "Vertrieb von Ketamin in vier Fällen" einzugestehen, teilte die kalifornische Staatsanwaltschaft am Montag (Ortszeit) mit. Diese Vergehen können demnach mit bis zu 40 Jahren Gefängnis bestraft werden.
"Ich frage mich, wie viel dieser Idiot zahlen wird", schrieb Plasencia in einer von der Staatsanwaltschaft vorgelegten Textnachricht vom September 2023. Der Arzt habe Perry damals illegal mit dem Schmerzmittel Ketamin zu stark überhöhten Preisen versorgt und ihm dieses im Haus des Schauspielers per Injektion verabreicht, legte die Staatsanwaltschaft dar.
Der US-Schauspieler hatte demnach insgesamt etwa 20 Ampullen Ketamin von Plasencia erhalten und dafür statt ihres realen Preises in Höhe von rund zwölf Dollar jeweils 2000 Dollar (1730 Euro) gezahlt. Mit diesem Handel sei der Arzt für den frühzeitigen Tod des aus der Erfolgsfernsehserie "Friends" bekannten Schauspielers 2023 mitverantwortlich.
Der 54 Jahre alte Perry war Ende Oktober 2023 tot im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles gefunden worden. Laut dem Bericht der Gerichtsmedizin starb er an den "akuten Wirkungen von Ketamin".
Ketamin wird von Ärzten als Anästhetikum, also Schmerzmittel, und auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Perry hatte im Rahmen einer Therapie wegen Depressionen legal mit der Einnahme von Ketamin begonnen. Im Herbst 2023 war er dann nach Angaben der Staatsanwaltschaft allerdings abhängig von dem Medikament geworden, das wegen seiner halluzinogenen Wirkungen auch auf dem Schwarzmarkt für Rauschgiftkonsumenten gehandelt wird.
Die Anklage wirft den insgesamt fünf Beschuldigten vor, Perrys Suchtprobleme ausgenutzt zu haben, um sich "zu bereichern". Ein zweiter angeklagter Arzt, der 54-jährige Mark Chavez, hatte sich bereits im Oktober vergangenen Jahres schuldig bekannt. Die in Hollywood-Kreisen als "Ketamin-Königin" bekannte Jasveen Sangha, die Perry seine letzte tödliche Dosis Ketamin verkauft haben soll, weist die Vorwürfe hingegen zurück. Sie hat auf nicht schuldig plädiert. Sollte die 41-Jährige schuldig gesprochen werden, droht ihr lebenslange Haft.
In den 90er Jahren war Perry durch seine Rolle als sarkastischer Witzemacher Chandler Bing in der weltweit beliebten Fernsehserie "Friends" berühmt geworden. In seiner 2022 Jahr veröffentlichten Autobiografie hatte er berichtet, jahrelang mit Medikamenten- und Alkoholsucht gekämpft zu haben. Demnach unterzog er sich etwa einem Dutzend Entziehungskuren.
2018 erlitt der Schauspieler wegen seines Drogenmissbrauchs eine Darmruptur und musste sich mehreren Operationen unterziehen. "Ich war seit 2001 weitgehend clean", schrieb Perry in seiner Autobiografie, "abgesehen von etwa 60 oder 70 kleinen Fehltritten".
N.Schaad--VB