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Comeback-Queens auf dem Thron: England erneut Europameister
Englands eiskalte Comeback-Queens sind erneut die Fußball-Königinnen von Europa. Die Lionesses setzten sich im dramatischen Finale von Basel mit 3:1 im Elfmeterschießen gegen Weltmeister Spanien durch und revanchierten sich damit für die Pleite im WM-Finale 2023. Nach dem Triumph von Wembley gegen die deutsche Mannschaft 2022 war es der zweite englische EM-Titel, Sarina Wiegman schaffte als zweite Trainerin nach Tina Theune gar den Hattrick bei Europameisterschaften.
Zu Heldinnen wurden Chloe Kelly mit dem entscheidenden Elfmeter und Hannah Hampton mit zwei Paraden. Alessia Russo (57.) hatte vor den Augen von Prinz William mal wieder ein Spiel für die Britinnen ausgeglichen, die schon in Viertel- und Halbfinale aus schier aussichtslosen Situationen märchenhaft zurückgekommen waren. Für den im Turnierverlauf so überzeugenden Deutschland-Bezwinger Spanien reichte es bei der ersten Final-Teilnahme nur zur anfänglichen Führung durch Mariona Caldentey (25.), die Titel-Premiere bei Europameisterschaften muss warten.
Weil eben England bei der 14. Europameisterschaft die Krone auch dank Wiegman erfolgreich verteidigte. Die Trainerin stand zum fünften Mal in Serie im Finale einer Welt- oder Europameisterschaft - und sicherte sich nach ihrem ersten Triumph mit den Niederlanden zum dritten Mal nacheinander den 6,7 Kilogramm schweren und 60 Zentimeter großen EM-Pokal.
Zum ersten Mal wiederholte sich die Paarung des WM-Finals (1:0 für Spanien) im Endspiel der folgenden Europameisterschaft. Entsprechend euphorisch war die Stimmung bei den Anhängern beider Teams, Tausende Fans feierten in der Baseler Innenstadt bereits ab dem frühen Nachmittag ein friedliches Fußballfest. Auf der Tribüne unterstützte im Kreise der englischen Angehörigen die deutsche Torfrau Ann-Kathrin Berger aus der ersten Reihe ihre Verlobte Jess Carter.
Während die Engländerinnen im Turnierverlauf gleich mehrere Rückstände gedreht hatten, glänzte Spanien über alle Spiele hinweg. Entsprechend selbstbewusst ging die Furia Roja das Endspiel an. "Wir sind ruhig, wir sind gelassen, wir genießen den Fußball. Wir haben keinen Druck – wir sehen dies als Chance, weiter Geschichte zu schreiben", sagte Kapitänin Irene Paredes. Nach einer kurzen Abschlusszeremonie erwischte England vor 34.203 Zuschauern den besseren Start.
Alessia Russo brach nach langem Pass von Leah Williamson durch, doch Keeperin Cata Coll wehrte den Flachschuss stark ab (3.). Es entwickelte sich allerdings die zu erwartende Partie: Spanien übernahm mit gepflegtem Kurzpassspiel die Kontrolle, während die Lionesses gekonnt auf schnelle Umschaltaktionen lauerten. Nach einem Fehlpass von Coll im eigenen Strafraum bot sich Lauren Hemp die Riesenchance, doch die Torfrau machte ihren Patzer mit starker Fußabwehr wieder wett (19.).
Das rächte sich schnell: Auf der Gegenseite köpfte Mariona nach Maßflanke von Ona Battle bei der ersten Großchance perfekt in den Winkel. In Folge verließ England der Mut, vor der Pause gab es kaum noch Entlastung. Und das, obwohl Super-Jokerin Chloe Kelly früher als erwartet ins Spiel durfte, weil sich Lauren James verletzte (40.). Mehr als einen ersten Warnschuss der Angreiferin gab es zunächst nicht (44.).
Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Dominanz der Spanierinnen wenig, sowohl Mariona (52.) als auch Alexia Putellas (55.) vergaben aus guten Positionen. Stattdessen köpfte Russo auf der Gegenseite aus dem Nichts eine Kelly-Flanke ein. Das gab den Lionesses Auftrieb, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit viel Offensivdrang in beide Richtungen. Hannah Hampton rettete für England glänzend gegen Claudia Pina (74.).
Intensität und Spannung stiegen in der Verlängerung noch. Spanien drängte, England wirkte körperlich ausgelaugt, hielt aber stand - und hatte dann die besseren Nerven.
G.Frei--VB