
-
US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal - Trump gibt Biden die Schuld
-
Künftiger Landwirtschaftsminister löst mit Ablehnung höherer Fleischsteuern Kritik aus
-
Künftiger Minister Frei kündigt verschärfte Grenzkontrollen an
-
Gasversorgung: Bundesregierung lockert Speichervorgaben
-
Immer mehr Hochbetagte in Krankenhäusern: AOK fordert Strukturreformen
-
US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal um 0,3 Prozent
-
Schweizer Regierung erleichtert Import von Hühnereiern - Bedarf sonst nicht gedeckt
-
Scholz will bei Kanzlerwahl für Merz stimmen - letzte Kabinettssitzung
-
Schwedische Polizei nimmt nach Angriff mit drei Toten 16-Jährigen fest
-
85-Jährige stirbt bei Unfall mit Krankenfahrtstuhl auf Landstraße in Bayern
-
Rentner in Keller geknebelt und getötet: Weiterer Prozess in Köln begonnen
-
FC Bayern: Pesic hört als Geschäftsführer auf
-
SPD-Basis macht Weg für Schwarz-Rot frei - Klingbeil soll Finanzminister werden
-
Ehepaar in Berlin wegen versuchter Anstiftung zum Mord zu langer Haft verurteilt
-
Offiziell: Lerch wird erneut Trainer in Wolfsburg
-
Inflation im April schwächt sich voraussichtlich leicht auf 2,1 Prozent ab
-
Baumann fehlt Hoffenheim mit Gehirnerschütterung
-
Kaschmir: Pakistan rechnet mit unmittelbar bevorstehendem Angriff Indiens
-
Deutsche Autobauer VW und Mercedes starten mit Gewinneinbrüchen ins neue Jahr
-
17-Jährige bauen mehrere Unfälle bei Verfolgungsjagd mit Polizei in Ruhrgebiet
-
Fotos von nordkoreanischen Kriegsgefangenen: Deutscher Presserat spricht Rüge aus
-
Deutsche Autoindustrie begrüßt US-Zollerleichterungen - weitere Schritte aber nötig
-
Mordprozess in Australien: Hobbyköchin steht nach tödlichem Pilzessen vor Gericht
-
Deutschlandticket: Allianz pro Schiene fordert mehr Jobtickets
-
Kindesmissbrauch per Livestream: Weiterer Verdächtiger in Baden-Württemberg gefasst
-
Frankreichs Regierungschef startet Gespräche über Wahlrechtsreform
-
Auto kollidiert mit parkendem Lastwagen: Zwei Tote auf Rastplatz in Brandenburg
-
Handgranatenwurf auf Friedhof: Fall eines Angeklagten wird neu aufgerollt
-
EuGH: Keine Gesundheits-Werbung für Pflanzenextrakte in Nahrungsergänzungsmitteln
-
DEG nach Abstieg: Play-off-Teilnahme in DEL2 als Ziel
-
Unsicherheit durch US-Zollpolitik: Nachfrage nach Investitionen in Gold gestiegen
-
Drei chinesische Taikonauten zur Erde zurückgekehrt
-
China erbost nach Spionage-Anklage gegen Ex-Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah
-
Urteil: Unfall auf Weg zu Blumenpflücken gilt nicht als Arbeitsunfall
-
Leichtes Wirtschaftswachstum zu Jahresbeginn - Aussichten aber schlecht
-
Schwedische Polizei nimmt nach Angriff mit drei Toten Verdächtigen fest
-
Merz und Söder erfreut über SPD-Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag
-
Regierungsbildung in Hamburg: Tschentscher stellt sich am Mittwoch zu Wiederwahl
-
Lufthansa scheitert vor EU-Gericht mit Klage gegen Hilfen für Flughafen Hahn
-
Drei britische Soldaten randalieren in Paderborn - offenbar betrunken
-
Einzelhändler machen im März etwas weniger Umsatz als im Vormonat
-
EuGH: Bargeld für Klinikbehandlung darf nicht nach Russland mitgenommen werden
-
Prozess um WM-Sommermärchen gegen früheren DFB-Präsident Zwanziger eingestellt
-
Bundeskabinett beschließt Rentenerhöhung zum 1. Juli
-
Wirtschaft im Euroraum im ersten Quartal um 0,4 Prozent gewachsen
-
Zukunft von Parteichefin Esken nach SPD-Mitgliedervotum weiter offen
-
Juso-Chef Türmer zu SPD-Mitgliedervotum: Akzeptieren Ergebnis "selbstverständlich"
-
Sommermärchen-Prozess: Verfahren gegen Zwanziger eingestellt
-
Studie: Orang-Utans in Zoos sind neugieriger als wilde Artgenossen
-
In Hessen angeklagter früherer Wachmann von NS-Konzentrationslager gestorben

Nach leichtem Rückgang: 2022 wieder mehr Todesfälle durch Herzkrankheiten
Nach einer Phase leichten Rückgangs ist die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten in Deutschland wieder angestiegen. Nach dem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Deutschen Herzbericht starben im Jahr 2022 insgesamt 216.944 Menschen an den Folgen einer Herzkrankheit. 2021 waren es 205.581 Todesfälle infolge von Herzinfarkten und anderen Herzleiden gewesen.
Besonders fällt dem Bericht zufolge die nach jahrelangem Rückgang nun wieder erhöhte Todesrate bei Herzschwäche auf. Während die Sterberate zwischen 2015 und 2021 von 51,9 Gestorbenen pro 100.000 Einwohner auf 35,8 gesunken war, war das im vergangenen Jahr bei 37,7 Gestorbenen pro 100.000 Einwohner die Todesursache.
Die chronische Herzschwäche ist in den meisten Fällen das Endstadium von verschiedenen anderen Herzkrankheiten wie der koronaren Herzkrankheit, bei der es durch verengte Herzkranzgefäße zur Durchblutungsstörung kommt, sowie Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und angeborenen Herzfehlern.
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Herzstiftung, Thomas Voigtländer, sieht in den Anstiegen "noch keine Trendwende". Ziel müsse es aber sein, die Sterblichkeit durch Verbesserungen in Prävention, Therapie und Rehabilitation von Herzkreislauferkrankungen zu senken.
Auch wenn aufgrund verbesserter Therapieoptionen Herzinfarkte rückläufig seien, hat dies dem Bericht zufolge an anderer Stelle Auswirkungen. Mehr überlebte Herzinfarkte führen zu mehr Herzinsuffizienz, also Herzschwäche, und die wiederum zu mehr plötzlichen Herztoden. Denn eine schwache Pumpleistung des Herzens begünstigt lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen.
Starben im Jahr 2000 noch 67.282 Menschen in Deutschland an einem Herzinfarkt, waren es 2022 noch 46.608. Wer einen Infarkt überlebt, bei dem bleibt allerdings meist eine Schädigung am Herzmuskel zurück, die auch eine dauerhafte Herzschwäche verursachen kann. Schätzungsweise bis zu vier Millionen Menschen leiden in Deutschland an Herzschwäche. Die Volkskrankheit war mit 37.570 Sterbefällen im Jahr 2022 dritthäufigste Todesursache.
Die Experten dringen auf mehr Vorbeugung. Zwar hätten Fortschritte in Diagnostik und Therapie sowie verstärkte Präventionsangebote insbesondere gegen die Risikofaktoren Rauchen, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen zur Senkung der Herzkreislaufsterblichkeit geführt, betonte Voigtländer. Studien zufolge stehe Deutschland bei der durchschnittlichen Lebenserwartung im Vergleich mit anderen westeuropäischen Ländern aber weit hinten.
Die Gründe hierfür sehen Experten unter anderem in Defiziten bei der Vorbeugung von Herzkreislauferkrankungen. Die Diskussion um das von der Ampelkoaliton beschlossene sogenannte Gesunde-Herz-Gesetz, das unter anderem einen einfacheren Zugang zu Cholesterinsenkern und eine Förderung regelmäßiger Gesundheitschecks beim Arzt vorsieht, lenkten der Herzstiftung zufolge nun zumindest die Aufmerksamkeit insbesondere auf Defizite bei der Prävention.
R.Kloeti--VB