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Millionenbetrug mit Elektroschrott bei Aurubis: Männer zu Haftstrafen verurteilt
Wegen eines Millionenbetrugs mit edelmetallhaltigem Elektroschrott zu Lasten des Hamburger Kupferkonzerns Aurubis sind drei Angeklagte am Montag zu Haftstrafen zwischen zweieinhalb und sechs Jahren verurteilt worden. Die beiden Hauptbeschuldigen erhielten Freiheitsstrafen von fünf sowie sechs Jahren, wie das Landgericht Hamburg mitteilte. Es sah es als erwiesen an, dass diese Proben manipuliert hatten, um einen höheren Goldgehalt in angeliefertem Elektroschrott vorzutäuschen. Aurubis entstand laut Anklage ein Schaden von 15,3 Millionen Euro.
Bei den Hauptangeklagten handelte es sich um einen früheren Materialprüfer der Hamburger Kupferhütte von Aurubis und einen führenden Vertreter von Metallhandelsfirmen, die den Konzern jahrelang mit Elektroschrott für Recylingzwecke beliefert hatten. Beim dritten Beschuldigte handelte es sich um den Sohn des Händlers, der als Geschäftsführer an den Taten beteiligt war.
Die beiden Hauptangeklagten kamen nach Feststellungen des Gerichts überein, durch Einstreuen von Gold- und Silberpulver in Proben des Schrotts einen höheren Edelmetallgehalt zu simulieren und Aurubis zu überhöhten Zahlungen für die entsprechenden Lieferungen zu veranlassen. Der Aurubis-Mitarbeiter führte dies aus und wurde im Gegenzug finanziell an dem Gewinn beteiligt.
Die Männer wurden unter anderem wegen Betrugs in 30 Fällen und Bestechung beziehungsweise Bestechlichkeit in fünf Fällen verurteilt. Der Sohn des angeklagten Metallhändlers wurde wegen Betrugs schuldig gesprochen. Wegen überlanger Verfahrensdauer gelten zwischen drei und vier Monate der Strafen jeweils als bereits vollstreckt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Aurubis gab im Jahr 2023 bekannt, in erheblichem Umfang zum Opfer von Betrug und Diebstahl im Zusammenhang mit seiner Edelmetallproduktion geworden zu sein. Eine Sonderinventur ergab einen Fehlbestand von Metallen im Wert von 169 Millionen Euro, der Konzern senkte seine Gewinnprognose.
Der Verdacht richtete sich gegen eigene Mitarbeiter und Beschäftigte von Fremdfirmen, insgesamt ging es außerdem um unterschiedliche Tatkomplexe ohne Verbindung zueinander. Bereits im Februar 2024 verurteilte das Landgericht Hamburg in einem anderen Verfahren sechs Angeklagte wegen des Diebstahls von fünf Tonnen Rohsilber aus Recycling- und Produktionsprozessen im Wert von etwa zehn Millionen Euro. Mehrere Beschuldigte erhielten Haftstrafen.
Die Taten im aktuellen Verfahren ereigneten sich laut Anklage in den Jahren 2012 bis 2016. "Aurubis bezahlte für Gold, das tatsächlich nicht vorhanden war", sagte der Vorsitzende Richter der zuständigen Kammer nach Angaben des Gerichts bei der Urteilsverkündung am Montag. Diese ordnete zugleich die Einziehung von Millionenerträgen aus den Taten bei den Beschuldigten ein.
Die Strafen entsprachen den Forderungen der Staatsanwaltschaft. Die drei Angeklagten, die zum Zeitpunkt des Prozessauftakts im Juni des vergangenen Jahres zwischen 45 und 70 Jahre alt waren, schwiegen vor Gericht zu den Vorwürfen. Die Verteidigung forderte in ihren Plädoyers jeweils Freispruch.
Aurubis ist ein in Hamburg ansässiger börsennotierter Kupferhersteller mit mehr als 7000 Beschäftigten, der mehrere Produktionsstandorte in Europa und den USA betreibt. Neben Kupfererz aus Minen verarbeitet der Konzern auch Recylingkupfer unter anderem aus Elektroschrott. Bei der Aufbereitung werden auch Edelmetalle wie Gold gewonnen, mit denen Aurubis dann handelt.
A.Kunz--VB