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Befürchtete Ausschreitungen nach WM-Halbfinale bleiben aus
Die nach dem WM-Halbfinale Frankreich gegen Marokko befürchteten Ausschreitungen sind ausgeblieben. Stattdessen feierten hunderte Fans der Équipe Tricolore in der Nacht zum Donnerstag auf der Pariser Prachtstraße Champs-Elysées weitgehend friedlich den 2:0-Sieg ihrer Mannschaft. In Marokko bleiben die Straßen im Gegensatz zu den Jubelfeiern nach den vergangenen WM-Spielen weitgehend leer, viele Fans äußerten sich aber trotz der Niederlage stolz auf ihr Nationalteam.
Sofort nach Frankreichs Einzug ins WM-Finale füllten sich die Champs-Elysées mit feiernden Menschen und hupenden Autos. "Wir sind im Finale", skandierten viele Fans. Manche sangen die französische Nationalhymne. Leuchtraketen und Rauchbomben wurden gezündet.
Alles in allem blieb das Geschehen nach Polizeiangaben weitgehend friedlich. Am Rande von Feiern seien im Großraum Paris aber 115 Menschen festgenommen worden. Unter ihnen war nach Angaben aus Polizeikreisen eine Gruppe von rund 40 Menschen, die den Ultrarechten im Land nahestehen. Diese Gruppe sei bereits festgenommen worden, als sie auf den Weg zu den Champs-Elysées war.
Die Polizei hatte wegen befürchteter Ausschreitungen 5000 Sicherheitskräfte allein im Großraum Paris eingesetzt. Die weihnachtlich beleuchteten Champs-Elysées waren auf beiden Seiten von Polizeiwagen mit eingeschalteten Blaulichtern gesäumt - dies sollte laut Präfektur eine "sichtbare und abschreckende Präsenz" sein. An U-Bahn-Ausgängen nahe der Prachtstraße wurden Taschenkontrollen vorgenommen.
Mehrere Zufahrten nach Paris wurden zudem ab 22.00 Uhr geschlossen, um Staus in Richtung Champs-Elysées zu verhindern. In der Menschenmenge waren auch zahlreiche Polizisten in Zivilkleidung im Einsatz. Auch in anderen französischen Städten wurde der Einzug ins Finale auf den Straßen gefeiert.
Auch zahlreiche Politiker feierten mit begeisterten Tweets den Sieg über Marokko und die Aussicht auf einen zweiten Weltmeister-Titel in Folge. "Merci, les bleus" (Danke, die Blauen), schrieb beispielsweise Präsident Emmanuel Macron, der zu dem Spiel nach Katar geflogen war. "Und jetzt den Pokal!" Wenige Minuten später gratulierte Macron der marokkanischen Mannschaft: "Ihr habt Fußballgeschichte geschrieben."
Dies sahen auch viele Menschen in Marokko so: "Sie haben ein großartiges Spiel abgeliefert, aber das Glück war nicht auf unserer Seite", sagte Oussama Abdouh in Casablanca. In der Hauptstadt Rabat versammelten sich im Dauerregen nur einige wenige Fans. Sie alle zeigten sich trotz der Niederlage Stolz auf ihr Team, das als erste afrikanische Mannschaft der Geschichte in ein WM-Halbfinale eingezogen war. "Unser Nationalteam hat Wunder verbracht", sagte der Straßenhändler Rachid Sabbiq, der sein Sortiment für die WM von Süßigkeiten auf marokkanische Flaggen umgestellt hatte.
Vor allem in Paris aber auch in anderen europäischen Städten waren wegen des WM-Spiels Ausschreitungen befürchtet worden. In Frankreich leben viele Menschen mit marokkanischen Wurzeln. Die Beziehungen beider Länder sind angespannt, weil Marokko die Rückführung illegaler Migranten aus Frankreich erschwert - und Frankreich im Gegenzug die Vergabe von Visa an Marokkaner eingeschränkt hat.
J.Fankhauser--BTB