
-
Bayern fordert mehr Bundesmittel für Pflegeversicherung
-
Lipowitz setzt Akzente - Buchmann in Form
-
Siegemunds Partyplan: Ein Buch und ganz viel Ruhe
-
DFB-Team hat Harder "auf dem Zettel"
-
Mexiko schlägt USA im Traumfinale um den Gold Cup
-
USA wollen Handelspartner per Brief über Zölle informieren
-
EU-Parlament debattiert vor Vertrauensabstimmung über Arbeit von der Leyens
-
Bemühungen um Waffenruhe im Gaza-Krieg: Trump empfängt Netanjahu im Weißen Haus
-
Bund-Länder-Kommission zur Pflegereform kommt erstmals zusammen
-
Wirtschaftsvertreter besorgt über Auswirkungen von polnischen Grenzkontrollen
-
"Präsidentenbeleidigung": Ermittlungen gegen türkischen Oppositionsführer Özel eingeleitet
-
Indirekte Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen begonnen
-
Vor PKK-Entwaffnung: Pro-kurdische Abgeordnete treffen am Montag Erdogan
-
Israelische Armee kündigt Einberufungsbescheide für 54.000 Ultraorthodoxe an
-
Bewaffnete stürmen Sitz von Menschenrechtskommission in Kenia
-
Brics-Staaten äußern "ernsthafte Bedenken" gegen US-Strafzölle
-
Verzweifelte Suche nach vermissten Mädchen nach Flutkatastrophe in Texas
-
Erfolgslauf geht weiter: Siegemund im Wimbledon-Viertelfinale
-
US-Finanzminister: Ohne Einigung treten Strafzölle im August in Kraft
-
Van der Poel gewinnt zweite Tour-Etappe vor Pogacar
-
Sensation in Silverstone: Hülkenberg fährt aufs Formel-1-Podest
-
Kukuk geschlagen: Fuchs beendet deutsche Serie in Aachen
-
"Fliegen und tief fallen": Gwinn reagiert emotional auf EM-Aus
-
Weltrekord: Recklinghausen stellt größtes Streichorchester auf die Beine
-
Nach Tretbootunfall auf dem Eibsee: Suche nach Vater und Kind weiter erfolglos
-
FC Bayern: Musiala erleidet Wadenbeinbruch
-
Farbenfroher Umzug zum Christopher Street Day in Köln
-
Mahnungen zu Pflegereform: Rechnungshof warnt vor Milliarden-Finanzlücke
-
Philipp gewinnt Ironman in Roth - Schomburg Zweiter
-
Baden in der Seine erlaubt - und gleich wieder verboten
-
Grüne und Linke erhöhen in Maskenaffäre den Druck - Spahn weist Vorwürfe zurück
-
Nach Gwinn-Abreise: DFB-Frauen setzen auf das Kollektiv
-
Auto erfasst E-Roller: Zwei Tote und ein Schwerverletzter in Frankfurt am Main
-
Polen will eigene Kontrollen an Grenze zu Deutschland beginnen
-
Zahl der Erstanträge auf Asyl im Juni um 59 Prozent unter dem Vorjahreswert
-
Trump will im Zollstreit am Montag "wahrscheinlich zwölf" Briefe an Handelspartner schicken
-
Polizei: Fliegerbombe in Kiel problemlos entschärft
-
Vor PKK-Entwaffnung: Pro-kurdische Abgeordnete besuchen inhaftierten Anführer Öcalan
-
Suchaktion: Zwölfjähriger schwimmt mit Luftmatratze neun Kilometer auf Fluss
-
CHIO: Werth auch in der Kür geschlagen - Verboomen triumphiert
-
"Ein gutes Herz und Mitgefühl": Dalai Lama feiert 90. Geburtstag mit Friedensgebet
-
Touristin sperrt Hund in Schließfach - und besucht Neuschwanstein
-
Gladbach-Tür für Neuhaus nicht zu: "Blick in die Zukunft"
-
Nach Flutkatastrophe in Texas: Rettungsteams suchen nach 27 vermissten Mädchen
-
Richterwahl: Bartsch nennt Bedingungen für Unterstützung der Linksfraktion
-
Lipowitz hält Radsport für sauber: "Meistkontrollierter Sport"
-
Rhein verlangt zügige Stromsteuersenkung für alle
-
Nach Unfall bei Bootsfahrt am Eibsee: Suche nach Vater und Kind fortgesetzt
-
Am Unabhängigkeitstag: Trump unterzeichnet umstrittenes Steuergesetz
-
Bundesrechnungshof warnt vor Milliarden-Finanzloch in der Pflege

Scholz sagt bei COP27 ärmeren Staaten 170 Millionen Euro für Klimaschäden zu
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich 170 Millionen Euro für die Bewältigung klimabedingter Schäden in Entwicklungsländern zugesagt und sich klar zur Energiewende bekannt. Deutschland werde "die vom Klimawandel am schwersten betroffenen Länder gezielt im Umgang mit Verlusten und Schäden unterstützen", sagte Scholz am Montag in seiner Rede vor dem Konferenzplenum der COP27.
Deutschland stelle für den neuen Globalen Schutzschirm gegen Klimarisiken und die Klimarisiko-Finanzierung 170 Millionen Euro zur Verfügung, kündigte der Kanzler an. Den auch als "Global Shield" bekannten Schutzschirm hatte Deutschland in diesem Jahr im Rahmen seiner G7-Präsidentschaft aus der Taufe gehoben. Darin sollen Aktivitäten im Bereich der Klimarisikoabsicherung und -vorsorge gebündelt werden. Bei der diesjährigen UN-Klimakonferenz sind Finanzhilfen für den Umgang mit klimabedingten Schäden und Verlusten ein Knackpunkt der Verhandlungen.
Außerdem geht es in Scharm el-Scheich darum, deutlich ehrgeizigere Klimaschutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Scholz stufte in seiner Rede den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien als sicherheitspolitische Notwendigkeit ein. Russlands "brutaler Krieg gegen die Ukraine" habe der Welt vor Augen geführt, dass die Energiewende "nicht nur ein Gebot vorausschauender Klima-, Wirtschafts- und Umweltpolitik" sei, sondern "auch ein sicherheitspolitischer Imperativ", sagte er.
"Es darf keine weltweite Renaissance der fossilen Energien geben", appellierte Scholz an die Konferenzteilnehmer. "Und für Deutschland sage ich: Es wird sie auch nicht geben." Zuletzt war die Bundesregierung bei Klimaschützern in die Kritik geraten, weil sie infolge des Ukraine-Kriegs auf Kohlekraftwerke zurückgriff und sich um neue Gaslieferverträge bemühte.
Scholz sagte, der Ukraine-Krieg habe Deutschland zwar dazu gezwungen, "für kurze Zeit notgedrungen auch wieder Kohlekraftwerke ans Netz zu nehmen". Seine Regierung stehe aber "fest zum Kohleausstieg" und habe daher erst vor wenigen Tagen "beschlossen, dass ein Teil unserer Kohlekraftwerke noch früher stillgelegt wird als ursprünglich geplant".
Der Kanzler führte aus, Krisen wie der Ukraine-Krieg machten "die zentrale Aufgabe unserer Zeit noch dringlicher - nämlich die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen". "Jedes Zehntel Grad Erderwärmung weniger bedeutet zugleich weniger Dürren und Überschwemmungen, weniger Ressourcenkonflikte, weniger Hunger und Missernten – und damit mehr Sicherheit und Wohlstand für alle", sagte Scholz. Deutschland werde daher "aus den fossilen Brennstoffen aussteigen, ohne Wenn und Aber".
Nach derzeitigem Stand steuert die Erde auf eine gefährliche Erhitzung um 2,4 bis 2,8 Grad bis zum Jahr 2100 zu. Schon jetzt nehmen klimabedingte Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen und Dürren deutlich zu.
In Scharm el-Scheich verhandeln mehr als 190 Staaten darüber, wie die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens doch noch in Reichweite gehalten werden kann. Um den Verhandlungen die nötige Dynamik zu geben, schalten sich am Montag und Dienstag rund hundert Staats- und Regierungschefs persönlich ein.
C.Meier--BTB