
-
Wellensittich fliegt in Kieler Bank: Bundespolizisten setzen Zollstock ein
-
Weltkriegsgedenken im Schatten von Ukraine-Krieg und Trumps USA
-
Betrüger erbeuten in Baden-Württemberg Gold für hunderttausend Euro von Senior
-
Handelsstreit: Reederei Maersk versechsfacht Gewinn im ersten Quartal
-
Ukrainisches Parlament ratifiziert Rohstoffabkommen mit den USA
-
Verfassungsschutz setzt Einstufung von AfD als gesichert rechtsextremistisch aus
-
Fast vier Jahre Haft für Steuerhinterziehung im Millionenumfang in Essen
-
RKI: Schätzungsweise 2800 Hitzetote in Deutschland in vergangenem Jahr
-
US-Notenbank lässt Leitzins stabil: Trump beschimpft Fed-Chef Powell als "Dummkopf"
-
Werner zu Ducksch-Gerüchten: "Aktuell weiß ich von nichts"
-
Festnahmen bei Razzia gegen Bande falscher Polizisten in Deutschland und Spanien
-
Chinas Präsident Xi bekräftigt bei Treffen mit Putin in Moskau Unterstützung für Russland
-
EU droht mit Zöllen auf US-Autos und -Flugzeuge
-
Europa erinnert an Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren
-
Verfassungsschutz nennt AfD vorläufig nicht mehr öffentlich rechtsextremistisch
-
Türkei sperrt X-Account von Erdogan-Rivalen Imamoglu nach Protesten
-
Kontroverse Debatte um Zurückweisungen an den Grenzen
-
Landwirtschaftsminister Rainer kündigt "klare" Regeln für Wolfsabschüsse an
-
Kriegsgedenken: Bundespräsident Steinmeier kritisiert "Wertebruch" der USA
-
Kriegsgedenken: Bundespräsident Steinmeier kritisiert "Geschichtslügen" des Kremls
-
Verfassungsschutz erklärt in AfD-Eilverfahren sogenannte Stillhaltezusage
-
Thüringen: Durchsuchungen bei Unterstützern von rechtsextremer Kampfsportgruppe
-
25-Jähriger ersticht Kollegin in Geschäft in Krefelder Innenstadt
-
Bundestagspräsidentin Klöckner betont Leid von Frauen im Zweiten Weltkrieg
-
Studie: US-Zollpolitik treibt deutsche Firmen zu mehr Investitionen im Inland
-
Trump: Handelsabkommen mit Großbritannien "vollständig und umfassend"
-
EU-Parlament stimmt für schnelleren Abschuss von Wölfen
-
Noch kein neuer Papst gewählt - schwarzer Rauch über dem Vatikan
-
Drei Festnahmen bei Durchsuchungen in acht Bundesländern wegen Schleusungen
-
EU-Parlament beschließt Lockerung der CO2-Grenzwerte für Autobauer
-
Exporte und Industrieproduktion im März gestiegen - Experten: Vorzieheffekt
-
71-jähriger Musiklehrer aus Nordrhein-Westfalen soll Schülerin missbraucht haben
-
SPD-Fraktionsvize Eichwede: Zurückweisungen von Asylsuchenden weiter rechtswidrig
-
USA und Großbritannien wollen offenbar Abschluss von Handelsabkommen verkünden
-
Rot leuchtender Spinnenfaden: Erstmals Genschere bei Spinnen eingesetzt
-
Vergleich von Versicherungstarifen im Internet: EuGH urteilt zugunsten von Check24
-
Prozess um Mord und Zerstückelung von Leiche mit Axt in Hessen begonnen
-
Rauchverbot oder Tempolimit: Ablehnung lässt nach Einführung von Regeln nach
-
2. Liga: Absteiger Regensburg trennt sich von Trainer Patz
-
Wadephul: Keine Zurückweisungen gegen den Willen Polens
-
Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland hat Homeoffice wieder abgeschafft
-
Chinas Präsident Xi Jinping bekräftigt Unterstützung Russlands bei Besuch in Moskau
-
Bundesregierung gibt endgültig grünes Licht für Staatshilfe von Infineon-Chip-Fabrik
-
Angriff an Wuppertaler Schule mit vier Verletzten: Strafe für Schüler rechtskräftig
-
Sophia und Noah waren 2024 erneut beliebteste Vornamen für Babys in Deutschland
-
Italiens Politik kämpft im Erhalt des Imola-Rennens
-
Gaskraftwerke: Uniper für schnellen Ausbau - Vattenfall warnt vor Überkapazität
-
Preise für Wohnungen und Häuser steigen - besonders in den Großstädten
-
Selenskyj zum 8. Mai: Das "Böse" muss "gemeinsam bekämpft" werden
-
US-Zölle: Toyota senkt Gewinnprognose um ein Drittel

Türkei sperrt X-Account von Erdogan-Rivalen Imamoglu nach Protesten
Nach erneuten massiven Protesten gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu haben die türkischen Behörden dessen Account im Onlinedienst X gesperrt. Das Konto @ekrem_imamoglu sei in der Türkei aufgrund einer juristischen Aufforderung gestoppt worden, hieß es am Donnerstagmorgen bei der Suche nach dem Account mit fast zehn Millionen Followern. Am Vortag waren in Istanbul zehntausende Menschen zur Unterstützung des wichtigsten innenpolitischen Rivalen von Präsident Recep Tayyip Erdogan auf die Straße gegangen.
Das dem türkischen Präsidialamt untergeordnete "Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation" erklärte, Imamoglus X-Konto sei wegen eines Beitrags vom April gesperrt worden, der als "öffentliche Aufforderung zur Begehung einer Straftat" gewertet werden könne. Darin hatte Imamoglu die Festnahme von Oppositionellen scharf kritisiert und die Bevölkerung aufgerufen, "nicht zu schweigen und ihre Stimme zu erheben".
Der Vorsitzende der türkischen Vereinigung für Meinungsfreiheit, Yaman Akdeniz, bezeichnete die Sperrung von Imamoglus Account als "willkürliche Anordnung". Seit Imamoglus Verhaftung seien bereits hunderte X-Konten von Sperrungen betroffen, sagte Akdeniz der Nachrichtenagentur AFP. Der Onlinedienst sei zu einem "verlängerten Arm der türkischen Strafverfolgungsbehörden geworden".
Der Anwalt Gönenc Gürkaynak erklärte, er habe "auf Anfrage von X und in meiner Eigenschaft als unabhängiger Anwalt von X" in der Türkei Einspruch gegen die gerichtliche Anordnung eingelegt. Als Zeichen der Solidarität ersetzten Nutzer des Onlinedienstes ihr Profilbild durch ein Foto Imamoglus.
Imamoglu war im März festgenommen worden, ein Gericht ordnete kurz darauf Untersuchungshaft wegen Korruptionsvorwürfen an. Imamoglu, der als größter innenpolitischer Rivale von Präsident Erdogan gilt, weist die Vorwürfe zurück. Die Festnahme des populären Oppositionspolitikers löste die größte Protestwelle in der Türkei seit den sogenannten Gezi-Protesten im Jahr 2013 aus. Seit März wurden im Zuge der Proteste fast 2000 Menschen festgenommen, darunter viele Journalisten.
In seinem letzten Beitrag vor der Sperrung seines X-Kontos hatte Imamoglu zur Teilnahme an einer von seiner linksnationalistischen Oppositionspartei CHP organisierten Kundgebung aufgerufen. Zehntausende Menschen folgten am Mittwochabend dem Aufruf. Die Demonstration fand vor der Istanbuler Universität statt, die Imamoglu kurz vor seiner Festnahme dessen Abschluss aberkannt und damit die Möglichkeit einer Präsidentschaftskandidatur verbaut hatte.
"Unser Kampf ist der Kampf für Demokratie und Freiheit", rief CHP-Chef Özgur Özel bei der Kundgebung. Eine Petition für die Freilassung von Imamoglu und sofortige Neuwahlen wurde laut Özel inzwischen von 14,8 Millionen Türken unterzeichnet.
O.Schlaepfer--VB