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Studie: Viele Deutsche wissen nichts über Gender Health Gap
Beim Thema Gender Health Gap gibt es in der deutschen Bevölkerung noch Wissenslücken - 70 Prozent der für eine Studie des Versicherungskonzern AXA Befragten haben noch nie von dem Phänomen gehört. Die Studienergebnisse lagen der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vor. 32 Prozent gaben demnach an, dass das Geschlecht bei der Behandlung von Krankheiten keine Rolle spiele. Von den befragten Ärztinnen und Ärzten tat das nur ein Prozent.
Gender Health Gap beschreibt das Phänomen, dass sich sowohl die Entstehung als auch der Verlauf und die Symptome von Krankheiten je nach Geschlecht unterscheiden können, ebenso die beste Behandlung und optimale Dosierung von Medikamenten - dies aber oft nicht genau bekannt oder erforscht ist.
Das hat verschiedene Gründe. So wurden beispielsweise viele Medikamente über lange Zeit nur oder vorwiegend an Männern getestet. Ein bekanntes Beispiel ist der Herzinfarkt. Vielen Menschen ist als klassisches Symptom nur der plötzliche Brustschmerz bekannt, den Frauen nicht unbedingt haben.
Herzinfarkte werden bei Frauen oft später behandelt als bei Männern, wie AXA mitteilte. Der Gender Health Gap könne aber auch für Männer problematisch sein, wenn es zu fehlerhaften Diagnosen und Behandlungen komme. Er stelle "eine reale Gesundheitsgefahr dar - insbesondere für Frauen", erklärte der AXA-Vorstandsvorsitzende Thilo Schumacher.
55 Prozent der befragten Ärztinnen und Ärzte schlossen der Studie zufolge nicht aus, selbst schon eine falsche Diagnose aufgrund geschlechtsspezifischer Unterschiede gestellt zu haben. Zwei Drittel von ihnen gaben an, in ihrer Ausbildung zumindest am Rande mit geschlechtsspezifischen Unterschieden konfrontiert gewesen zu sein.
Dabei spielte auch das Alter eine Rolle. Fast die Hälfte der Medizinerinnen und Mediziner über 60 Jahren sagte, dass in der medizinischen Ausbildung keinerlei Inhalte zur geschlechtsspezifischen Medizin vermittelt worden seien. Bei Ärztinnen und Ärzten unter 45 Jahren seien das nur noch 14 Prozent - fünf Prozentpunkte weniger als bei der zurückliegenden Studie 2023.
16 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schon einmal das Gefühl hatten, von einer Ärztin oder einem Arzt nicht ernst genommen zu werden. Der Anteil an Frauen war dabei mit 21 Prozent höher als der Anteil der Männer, von denen 13 Prozent der Aussage zustimmten.
Wer nicht wisse, "dass es strukturelle Unterschiede in der medizinischen Versorgung – also ein Ungleichgewicht in der medizinischen Behandlung von Frauen gegenüber Männern – gibt, kann auch keine angemessene Behandlung einfordern", erklärte AXA-Betriebsärztin Petra Rodenbücher.
Für die Studie befragte das Institut Yougov im Auftrag von AXA im Mai 2057 Menschen in Deutschland. Ihre Aussagen wurden verglichen mit den Antworten von 300 Allgemeinmedizinerinnen und -medizinern, die das Marktforschungsunternehmen DocCheck Insights im April und Mai befragte.
L.Wyss--VB