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Antisemitische Vorfälle in mehreren Städten während Jahrestag von Hamas-Angriff
Am Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel ist es in mehreren deutschen Städten zu antisemitischen Vorfällen gekommen. Bei einer Gedenkfeier im niedersächsischen Osnabrück ereigneten sich am Dienstag laut Polizei Störungen durch pro-palästinensische Demonstranten. Im hessischen Offenbach beleidigte ein Mann mehrere jüdische Gemeindemitglieder vor einer Synagoge antisemitisch. Auf offener Straße verbrannten Vermummte in Bremen zudem eine israelische Flagge.
Laut Polizei störten zwei Männer in Osnabrück die dortige Gedenkfeier für die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023. Einer der beiden Männer, ein offenbar pro-palästinensischer Teilnehmer einer Gegendemonstration, unterbrach eine Schweigeminute durch lautstarke Zwischenrufe. Nachdem ihm ein Platzverweis erteilt worden war, griff er Polizeibeamte an. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt.
Ein weiterer, offenbar ebenfalls pro-palästinensischer Demonstrant störte die Gedenkfeier "mit einem entsprechenden Transparent", wie die Polizei erklärte. Auch er setzte seine Störung nach einem Platzverweis zunächst fort. Beide Männer wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen, später jedoch wieder freigelassen. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Der Vorfall in Offenbach ereignete sich am Dienstagabend vor einer Synagoge in der Innenstadt. Ein bislang unbekannter Radfahrer beleidigte dort mehrere jüdische Gemeindemitglieder, die sich nach einem Gottesdienst in traditioneller Kleidung vor dem Gebäude aufhielten.
Der Mann fuhr laut Polizei gezielt auf die Gruppe zu und äußerte antisemitische Beleidigungen, bevor er flüchtete. Der Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und verhetzende Beleidigung.
Ebenfalls am Dienstagabend versammelten sich in Bremen rund 30 teils vermummte Menschen unangemeldet. Laut Polizei wurde auf offener Straße eine Israel-Flagge verbrannt, während in der Menge Palästina-Flaggen geschwenkt wurden. Passanten löschten das Feuer kurz darauf.
Zudem zündeten die Beteiligten Feuerwerkskörper, Bengalos und Rauchkörper auf den Gleisen einer Straßenbahn und riefen pro-palästinensische Parolen. Der Staatsschutz ermittelt unter anderem wegen Volksverhetzung sowie Verletzung von Flaggen und Hoheitszeichen ausländischer Staaten.
In Kiel in Schleswig-Holstein ging die Polizei nach anhaltenden Verstößen gegen eine pro-palästinensische Demonstration vor. Nach Angaben der Polizei wurden dort trotz entsprechender Beschränkungen Palästina-Sprechchöre gerufen sowie zahlreiche Palästina-Fahnen gezeigt, vereinzelt auch verfassungsfeindliche Symbole. Zudem kam es zu Angriffen auf Einsatzkräfte durch einzelne Teilnehmer.
Die Versammlung wurde letztlich durch die Polizei beendet. Die Teilnehmer entfernten sich jedoch nicht. Daraufhin habe die Polizei die Versammlung mit dem "Einsatz unmittelbaren Zwanges" aufgelöst, hieß es. Gegen 56 Teilnehmer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
L.Wyss--VB