
-
Netanjahu verteidigt israelische Gaza-Pläne - Scharfe Kritik im UN-Sicherheitsrat
-
"Zu viel zugelassen": Wirtz verpasst Titelpremiere mit Reds
-
Viel Luft nach oben: DBB-Auswahl besiegt Slowenien erneut
-
1:2 gegen Juve: Emotionaler Hummels beim BVB-Abschied gefeiert
-
Netanjahu hält trotz Kritik an Gaza-Plänen fest - Warnungen im UN-Sicherheitsrat
-
Waldbrand am Vesuv in Italien: Wanderwege vorerst für Touristen gesperrt
-
Community-Shield-Pleite: Wirtz verpasst Titelpremiere mit Reds
-
"Starker Tobak": Bas verteidigt Merz in Streit um Teilstopp von Waffenlieferungen an Israel
-
Mehr als 520 Festnahmen bei Protest für verbotene pro-palästinensische Gruppe in London
-
Scharfe Kritik an Israels Plänen bei Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats
-
Hockey-EM: Deutschland verpasst Sieg gegen England
-
Aufsteiger weiter obenauf: Bielefeld schlägt auch Kiel
-
Netanjahu hält an Plan zur Einnahme der Stadt Gaza fest
-
Vor Trump-Putin-Gipfel: Europa fordert "Druck" auf Russland und Einbeziehung Kiews
-
Wirtschaftsweise für Debatte über Sozialkürzungen - Kritik von SPD und Grünen
-
Merz: Ukraine muss in Gespräche über Kriegsende einbezogen werden
-
Aufsteiger weiter oben auf: Bielefeld schlägt auch Kiel
-
Merz nach Waffen-Entscheidung zu Israel: Stehen "ohne Zweifel an der Seite" Israels
-
DTM: Rast holt Prestigesieg am Nürburgring
-
Ein Toter und zwei Verletzte bei Messerangriff in Lokal in Nordrhein-Westfalen
-
Gas strömt aus Generator in Gartenlaube: Zwei Tote und vier Verletzte in München
-
Aufhören kommt nicht in Frage: Antonio Banderas feiert 65. Geburtstag
-
Viel Lob für von Trump vermittelte Einigung von Baku und Erewan - Kritik vom Iran
-
Chrupalla: AfD unterstützt Merz' teilweisen Waffenlieferstopp an Israel
-
"Besonders": Berger und Gwinn die Fußballerinnen des Jahres
-
Starkes erstes Jahr: Freiburgs Schuster ist Trainer des Jahres
-
"Ansporn für die Zukunft": Wirtz erstmals Fußballer des Jahres
-
Regierung in Kolumbien führt Gespräche mit Drogenkartell Clan del Golfo
-
Nordrhein-Westfalen: Zwei Jugendliche sterben bei Unfall mit vollbesetztem Auto
-
Slowenien gegen DBB-Weltmeister ohne Doncic
-
Messerangriff vor Wohnhaus in Halle: 47-Jährige von Frau tödlich verletzt
-
Umfrage: Mehrheit nach 100 Tagen unzufrieden mit Regierung Merz
-
Sechsjähriger stirbt nach Unfall mit Krankentransporter vor Altenheim in Hessen
-
CSU-Landesgruppenchef Hoffmann gegen Reiches Vorstoß zu späterem Renteneintritt
-
Sechsjähriger stirbt nach Unfall mit Krankenwagen vor Altenheim in Hessen
-
Großer Polizeieinsatz in Bayern: Tausende strömen zu früherem Wohnort von Youtuber
-
Son feiert Debüt in der MLS - Müller-Klub verliert
-
Vettel kann sich Tätigkeit in der Formel 1 vorstellen
-
Keine "Wunderdinge": Schalke will Stimmungsdämpfer trotzen
-
Elfenbeinküste: Tausende demonstrieren gegen angestrebte vierte Amtszeit des Präsidenten
-
UN-Sicherheitsrat berät zu Israels Plänen für Ausweitung von Einsatz im Gazastreifen
-
Kolumbianischer Präsidentschaftskandidat schwebt nach Anschlag im Juni in Lebensgefahr
-
Ende einer erfolgreichen Mission: Vier Astronauten von Weltraumstation ISS zurückgekehrt
-
Nach Vorwurf der kulturellen Aneignung aus Mexiko: Adidas-Designer entschuldigt sich
-
Bürgermeister von Kiew: Jeder in der Ukraine ist kriegsmüde
-
Mehr als 470 Festnahmen bei Protest für verbotene pro-palästinensische Gruppe in London
-
Zehntausende demonstrieren in Tel Aviv gegen Ausweitung von Gazakrieg und für Geiselfreilassung
-
Elfmeter entscheidet: Schalke verliert in Kaiserslautern
-
Trump reicht Milliardenklage gegen Universität von Kalifornien in Los Angeles ein
-
Mehr als 360 Festnahmen bei Protest für verbotene pro-palästinensische Gruppe in London

Lemke treibt Entsorgung von Munitions-Altlasten in Nord- und Ostsee voran
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) treibt die Entsorgung der Munitions-Altlasten in Nord- und Ostsee voran. "Je länger sie am Meeresboden nach und nach verfallen, desto größer wird die Gefahr für die Tiere und Pflanzen in Nord- und Ostsee", sagte Lemke am Donnerstag in einer Rede zur Eröffnung des "Industrietags Munition im Meer" in Berlin. Dort ging es um ein Sofortprogramm des Umweltressorts und dessen Umsetzung.
Konkret beginnt mit der Veranstaltung das Vergabeverfahren für die Entwicklung und den Bau einer Industrieanlage zur Entsorgung von Munitions-Altlasten in den deutschen Hoheitsgewässern. Erste Bergungen sollen bereits in diesem September im Rahmen eines Pilotprojekts in der Lübecker Bucht erfolgen, anschließend auch in der Mecklenburger Bucht. Die Munition, darunter Spreng- und Brandbomben, Minen und Granaten, war während und nach den beiden Weltkriegen im vergangenen Jahrhundert im Meer versenkt worden, zudem kleinere Mengen chemischer Kampfstoffe wie Senfgas oder Sarin.
"Für unsere Meere stellen Munitions-Altlasten aus den Weltkriegen eine große Belastung dar", sagte Lemke dazu. Sie betonte, dass die aktuelle Bundesregierung die erste Regierung weltweit sei, "die das Problem der Altmunition vor den eigenen Küsten entschieden und lösungsorientiert angeht". Der Beginn des Vergabeverfahrens für die Entsorgungsanlage sei dabei "ein wichtiger Meilenstein". Ziel sei es, die Altlasten "in industriellem Maßstab sicher und umweltgerecht aus dem Meer zu bergen und direkt auf See zu vernichten".
Für das Projekt stehen rund 100 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung. Nach den Worten Lemkes handelt es sich um "ein Kernstück der Meeresoffensive der Bundesregierung". Die Ministerin wies darauf hin, dass nach dem aktuellen Wissenstand allein in den deutschen Hoheitsgewässern bis zu 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition aus zwei Weltkriegen auf dem Meeresgrund liegen - "teilweise nur wenige Kilometer von unseren wundervollen Stränden an Nord- und Ostsee entfernt".
2019 hatte es demnach Warnungen aus der Wissenschaft gegeben, wonach aus den verrostenden Kampfmitteln bereits Sprengstoff und dessen Abbauprodukte ausgetreten und bereits über Muscheln und Fische in die Nahrungskette gelangt seien. Dabei geht es laut Umweltressort um teils krebserregende oder das Erbgut schädigende Substanzen. Verwiesen wurde auch auf direkte Gefahren und Gesundheitsrisiken für Fischerei, Seeschifffahrt und Tourismus.
Die Ostsee ist davon wegen ihres relativ geringen Wasseraustauschs besonders stark betroffen. Bekannte Gebiete mit Munitionsbelastung befinden sich dort dem Umweltministerium zufolge etwa in den Meeresgebieten nordwestlich von Rerik und Kühlungsborn, nördlich von Zingst beziehungsweise westlich von Hiddensee sowie nordwestlich von Usedom. In der Nordsee sind kleinere Gebiete nahe der Ostfriesischen Inseln betroffen, aber auch südwestlich von Sylt.
Bei der Meeresoffensive der Bundesregierung geht es um den umfassenden Schutz der Meere in unterschiedlichen Bereichen. Dabei geht es neben den Munitions-Altlasten um Überfischung, Verschmutzung und die Belastung durch Plastikmüll sowie generell um Artenschutz und eine umweltverträglichere Nutzung der Meere.
D.Schlegel--VB