-
Erste Runde der Präsidentschaftswahl in Chile
-
Steinmeier und Italiens Präsident Mattarella bei Gedenken zum Volkstrauertag
-
Außenminister Wadephul reist in alle Westbalkan-Staaten
-
Bundesfinanzminister Klingbeil reist nach China
-
Reiche will bei Besuch in Golfregion ab Sonntag strategische Zusammenarbeit ausbauen
-
120 Verletzte bei Protesten gegen Gewaltkriminalität in Mexiko
-
US-Abgeordnete Greene spricht nach Trump-Attacken von Drohungen gegen sie
-
Junioren-Weltrekord: Sonnekalb läuft aufs Podest
-
Britische Regierung kündigt radikale Änderung ihrer Migrationspolitik an
-
WM-Quali: Schweiz praktisch durch - Gruppe C bleibt spannend
-
Party vertagt: Österreich vor "Endspiel" gegen Bosnien
-
Vergiftung von Familie aus Deutschland in Istanbul: Türkisches Hotel evakuiert
-
Alcaraz folgt Sinner bei den ATP Finals ins Traumfinale
-
Magdeburg siegt im Spitzenspiel - Berlin bleibt im Titelrennen
-
WM-Ticket praktisch sicher: Spanien weiter makellos
-
Party in der Warteschleife: Österreich fast am Ziel
-
Sieg gegen Kiel: Berlin bleibt im Titelrennen
-
Audienz für Filmstars: US-Regisseur Spike Lee schenkt Papst Leo XIV. ein Trikot
-
Abenteuer beendet: El Mala reist zur U21 weiter
-
Merz ruft Junge Union zu Kompromiss in Rentenstreit auf - Widerstand gegen Kanzler
-
Zehntausende bei Großdemonstration zur Halbzeit der Klimakonferenz in Brasilien
-
Frühes WM-Aus: U17 scheitert an Burkina Faso
-
Korruption: Selenskyj kündigt Umstrukturierung des staatlichen Energiesektors an
-
ATP Finals: Sinner schlägt de Minaur - Finale gegen Alcaraz?
-
Berliner Abgeordnetenhauswahl: Eralp und Krach Spitzenkandidaten von Linker und SPD
-
Berliner Linke wählt Vizechefin Eralp als Spitzenkandidatin für Abgeordnetenhauswahl
-
Tausende bei Großdemonstration zur Halbzeit der Klimakonferenz in Brasilien
-
Neun Tote durch Sprengstoff-Explosion auf Polizeiwache im indischen Teil Kaschmirs
-
Slalom in Levi: Aicher starke Dritte bei Shiffrins Demonstration
-
Berliner SPD wählt Ex-Staatssekretär Krach zu Spitzenkandidat für Abgeordnetenhauswahl
-
Merz sieht Koalitionspartner SPD beim Kampf gegen AfD in der Pflicht
-
CDU in Rheinland-Pfalz wählt Landeschef Schnieder zu Spitzenkandidat für Landtagswahl
-
Bahn-Probleme in Innsbruck: Rodler starten in Winterberg
-
Merz ruft Junge Union zu Mäßigung in Rentenstreit auf - Widerstand gegen Kanzler
-
Sachsen-Anhalt: FDP wählt Landeschefin Hüskens zu Spitzenkandidatin für Landtagswahl
-
Rund 1,5 Millionen Tiere wegen Vogelgrippe gekeult - Schwerpunkt Niedersachsen
-
Hohe Lebensmittelpreise: Trump streicht Zölle auf Produkte wie Kaffee und Rindfleisch
-
Streit um Epstein-Akten: Trump bricht mit langjähriger prominenter Unterstützerin
-
CDU-Gesundheitspolitiker Streeck fordert Paradigmenwechsel bei Behandlung Älterer
-
Endspiel gegen DFB-Elf: Slowaken haben "nichts zu verlieren"
-
Bahn-Chefin Palla erwartet keine Verbesserung bei Pünktlichkeit im Fernverkehr
-
Spannungen wegen Taiwan: China warnt Bürger vor Reisen nach Japan
-
Online-Händler Alibaba weist Bericht über Hilfe für Chinas Armee gegen USA zurück
-
Kernkraft: Söder fordert "Mini-Meiler" für wirtschaftliche Erholung
-
NBA: Wagner und da Silva führen Orlando zum nächsten Sieg
-
Zverev hadert nach Turin-Aus: "Unglaublich unbefriedigend"
-
Tah erstmals DFB-Kapitän: "Eine Riesenehre"
-
Karl nach Debüt-Doppelpack: "Perfekt gelaufen"
-
Nagelsmann hofft auf Einsatz von Kimmich und Schlotterbeck
-
Trump will BBC wegen umstrittener Dokumentation auf bis zu fünf Milliarden Dollar verklagen
Regierung in Kolumbien führt Gespräche mit Drogenkartell Clan del Golfo
Die Regierung in Kolumbien hat Gespräche mit dem mächtigsten Drogenkartell des Landes, dem Clan del Golfo, aufgenommen. Die Gespräche seien außerhalb Kolumbiens gestartet worden, sagte Präsident Gustavo Petro am Freitag bei einem Besuch in der kolumbianischen Stadt Córdoba. Am Samstag teilten die behandelnden Ärzte des im Juni angeschossenen Präsidentschaftskandidaten Miguel Uribe mit, dass sich dessen Gesundheitszustand lebensbedrohlich verschlechtert habe. Uribe ist ein entschiedener Gegner der Drogenkartelle sowie der Guerilleros im Land.
Präsident Petro nannte keine Details zum Ort und Inhalt der Gespräche mit dem Clan del Golfo. Die aus früheren paramilitärischen Verbänden hervorgegangene Drogenbande betrachtet sich selbst als politische Organisation und will als solche von der Regierung anerkannt werden. Die US-Regierung hatte den Clan del Golfo allerdings im Februar auf eine Liste "terroristischer" Organisationen gesetzt.
Der Clan del Golfo hat mehr als 7500 Mitglieder und ist das mächtigste Drogenkartell Kolumbiens sowie der größte Kokain-Produzent der Welt. Mit der Anerkennung als politische Organisation will das Kartell unter anderem erreichen, dass seine Mitglieder ähnliche juristische Begünstigungen erhalten wie entwaffnete Guerilleros und Paramilitärs.
Im Juli hatte Petros Regierung einen umstrittenen Antrag ins Parlament eingebracht, wonach Mitglieder krimineller Banden im Gegenzug für ihre freiwillige Selbstentwaffnung unter anderem von Straferlassen profitieren und nicht in die USA ausgeliefert werden sollen.
Seit dem Beginn seiner Amtszeit im Jahr 2022 hat sich der linksgerichtete Präsident Petro - selber ein früherer Guerillero - vergeblich um Vereinbarungen mit mehreren bewaffneten Gruppen bemüht, die weiterhin in dem südamerikanischen Land aktiv sind.
Der im Juni bei einem Wahlkampfauftritt angeschossene, konservative Präsidentschaftskandidat Uribe ist ein dezidierter Kritiker von Petros Regierung. Ob Uribe bei der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr antreten kann, ist aufgrund seiner schweren Verletzung höchst ungewiss.
Die Ärzte im Santa-Fe-Krankenhaus in der Hauptstadt Bogotá teilten am Samstag mit, infolge einer Hirnblutung benötige Uribe "neurochirurgische Eingriffe", sein Zustand sei "kritisch". Er befinde sich weiterhin auf der Intensivstation.
Auf Uribe war während eines Wahlkampfauftritts in Bogotá mehrfach angeschossen worden. Zwei Schüsse trafen ihn im Kopf, ein weiterer im Knie. Bei dem mutmaßlichen Schützen handelt es sich der Polizei zufolge um einen etwa 15 Jahre alten Jugendlichen.
Nach Behördenangaben wurden sechs Verdächtige im Zusammenhang mit dem Anschlag festgenommen. Sie gehen davon aus, dass der Schütze mutmaßlich von Ex-Mitgliedern der vor einigen Jahren aufgelösten Guerilla-Organisation Farc angeheuert wurde.
Das Attentat auf Uribe löste Befürchtungen bei vielen Menschen in dem südamerikanischen Land aus, dass es zu einer Gewaltspirale wie in den 80er und 90er Jahren kommen könnte, als bewaffnete Angriffe der Drogenkartelle und Morde an Politikern zum Alltag gehört hatten.
Kolumbien leidet seit sechs Jahrzehnten unter bewaffneten Konflikten. Diese endeten auch nicht, nachdem 2016 die größte Guerillaorganisation Farc ein Friedensabkommen mit der damaligen Regierung unterzeichnet hatte.
P.Keller--VB