-
Behörden in Panama stellen Boot mit Tonnen von Kokain an Bord sicher
-
Wolfsburg verliert das Wiedersehen mit Brand
-
Berlin: Deutschland und Kalifornien vertiefen Zusammenarbeit beim Klimaschutz
-
Behörde: Unerwartet hohe Wahlbeteiligung bei Parlamentswahl im Irak
-
Geburtstagsempfang für Merz: Eine Strauß-Figur von Söder und Lob von Klingbeil
-
Spannungen mit Venezuela: US-Flugzeugträger "Gerald R. Ford" vor Küste Lateinamerikas
-
Macron und Abbas richten Arbeitsgruppe für Verfassung von Palästinenserstaat ein
-
Zweite Pleite für Krawietz/Pütz: Titelverteidiger schon raus
-
US-Flugzeugträger "Gerald R. Ford" erreicht Lateinamerika
-
Rechenzentren in Hessen: Google investiert 5,5 Milliarden Euro bis 2029
-
Lange Haftstrafen für drei Syrer in München wegen Kriegsverbrechen in Heimatland
-
Türkische Opposition nennt Anklage gegen Erdogan-Rivalen Imamoglu politisch motiviert
-
Newsom: USA werden unter demokratischem Präsidenten Klimaabkommen wieder beitreten
-
Langer Kampf: Alcaraz ringt Fritz nieder
-
Gericht: Hundebesitzerin darf Pit-Bull-Mischling nicht halten
-
Chinesische Betrügerin in Großbritannien zu mehr als elf Jahren Haft verurteilt
-
Artikel zu Spionageverdacht: BGH verhandelt über Klage Marokkos gegen Medien
-
Urteil: Kein Schmerzensgeld für in Notwehrlage abgeschlagene Hand
-
Nach EuGH-Urteil zu Mindestlohn entbrennt Debatte über Tarifverträge
-
Durchschnittspreis für eine Tasse Glühwein weiter kräftig gestiegen
-
Angeklagter zu Anschlag in Magdeburg: "Ich habe mit Absicht angegriffen"
-
"Alaaf" und "Helau": Jecken und Narren am Rhein starten in neue Karnevalssession
-
Online-Bewertungen: Verbraucherschützer kritisieren mangelnde Transparenz
-
Erdogan-Rivalen Imamoglu drohen nach Anklage hunderte Jahre Haft
-
Bedrohung durch Russland: Wadephul ruft G7 zur Geschlossenheit auf
-
Weidel kritisiert Russland-Reise von AfD-Politikern und kündigt Konsequenzen an
-
Hunderte demonstrieren in Belgrad gegen Bauprojekt von Trump-Schwiegersohn
-
Atemgerät von Mitpatientin ausgestellt: 75-Jährige wird in Türkei ausgewiesen
-
Säugling in Bielefelder Park ausgesetzt: Polizei sucht nach Eltern
-
Urheberrechte im KI-Zeitalter: OpenAI verliert vor Gericht gegen die Gema
-
Datenklau mit Fakeshops in Internet: Haftstrafen für zwei Männer in Hannover
-
Supermarktmitarbeiter überführen in Sachsen Diebin von 60 Überraschungseiern
-
Minderjährige per Instagram zu Prostitution überredet: Haftstrafe in Bayern
-
Alabali Radovan dringt in Belém auf Fortschritte bei Klimaschutz und -finanzierung
-
Zwölf Tote bei Selbstmordanschlag in Islamabad: Taliban bekennen sich zu der Tat
-
Erdogan-Rivale Imamoglu drohen nach Anklage hunderte Jahre Haft
-
Ermittler heben stillgelegtes Drogenlabor in Niedersachsen aus
-
Ukraine: Klitschko rechnet mit geringer Zahl junger Rückkehrer nach Kriegsende
-
Haseloff schaltet sich in Streit um Magdeburger Weihnachtsmarkt ein
-
Mehr Flixbusse und -züge über die Weihnachtszeit
-
Kanalschleuse gesperrt und Anwohner betroffen: Weltkriegsbombe in Kiel entschärft
-
Prozess um Anschlag in Magdeburg: Angeklagter räumt Planung von Tat ein
-
Grüne fordern "unverzügliche" Bestandsaufnahme zur digitalen Souveränität
-
Chinas CO2-Emissionen flachen laut Auswertung ab
-
Letzte WM für CR7: "Wird der Moment"
-
Vier Millionen Schaden: Urteile gegen Brandstifter aus Hessen rechtskräftig
-
Bis zu 175 Dollar: FIFA kassiert auch bei WM-Parktickets ab
-
Trotz Fortschritten bei Cybersicherheit in Deutschland weiter Lücken
-
Männliche Schwangerschaft bei Seepferdchen läuft ohne weibliche Hormone ab
-
Urteil in Rheinland-Pfalz: Reichsbürger dürfen Waffen abgenommen werden
Studie: Pinguine machen bis zu 10.000 kurze Nickerchen am Tag
Bei Menschen deutet ständiges Einnicken auf Schlafmangel hin, bei Zügelpinguinen ist es normal: Die Pinguine, die in einer gefährlichen Umgebung nisten, verschaffen sich jeden Tag durch mehr als 10.000 extrem kurze Nickerchen insgesamt bis zu zwölf Stunden Schlaf, wie eine am Donnerstag im US-Fachmagazin "Science" veröffentlichte Studie eines internationalen Forscherteams aus Frankreich und Südkorea zeigt. Beteiligt war auch der Vogelschlaf-Experte Niels Rattenborg vom Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz.
Die fast acht Millionen Brutpaare des Pinguins mit dem wissenschaftlichen Namen Pygoscelis antarctica leben in der Antarktis und auf einigen Inseln im Südatlantik. Beim Brüten wechseln sich das Weibchen und das Männchen ab. Allein auf dem Nest müssen sie ihre Eier ständig vor Raubvögeln beschützen, den Braunen Skuas. Außerdem müssen die Elternvögel ihre Nester gegen andere Pinguine verteidigen, die versuchen Nestmaterial zu stehlen.
Diese ständige Anspannung ist der Grund für das ungewöhnliche Schlafverhalten des Zügelpinguins: Während des Brütens sammeln die Elternvögel große Mengen an Schlaf durch tausende Mikroschlafphasen, wie die Forscher herausgefunden haben. Sie nicken meist nicht mehr als vier Sekunden am Stück weg, bekommen durch über 600 Schlafphasen pro Stunde - insgesamt über 10.000 pro Tag - aber trotzdem bis zu zwölf Stunden Schlaf.
Das Forscherteam unter der Leitung von Paul-Antoine Libourel vom Neurowissenschaftlichen Forschungszentrum in Lyon zeichnete im Dezember 2019 das Verhalten und die Gehirnaktivität von wild lebenden Zügelpinguinen auf, die in einer Brutkolonie auf King George Island in der Antarktis brüteten. Um ihre Gehirnaktivität zu messen, statteten sie 14 Vögel mit speziell angefertigten Datenloggern aus. Hinzu kamen Videoaufzeichnungen und direkte Beobachtungen.
Diese Aktivitäten der Vögel wurden elf Tage lang an Land und auf See aufgezeichnet, wo die Pinguine bis zu einer Tiefe von 200 Metern tauchten. Die Forscher untersuchten dann, wie sich das Nisten am Rand der Kolonie, wo die Pinguine den Raubvögeln ausgesetzt sind, im Vergleich zum Zentrum der Kolonie auf den Pinguinschlaf auswirkt.
Das überraschende Ergebnis: Die Vögel am Rand der Kolonie schlafen zehn Prozent mehr und jeweils eine Sekunde länger als die Vögel in der Mitte der Kolonie. Störungen und Aggressionen durch andere Pinguine innerhalb der Kolonie haben also einen größeren Einfluss auf den Schlaf als die Gefahr durch Raubtiere.
Die Forscher wiesen in der Studie außerdem nach, dass Pinguine auch auf dem Meer schwimmend schlafen können. Sie schliefen auf See insgesamt deutlich kürzer als an Land. Nach der Rückkehr an Land wurde der verpasste Schlaf teilweise wieder aufgeholt, wenn auch wieder nur in Phasen von durchschnittlich vier Sekunden Dauer.
F.Fehr--VB