
-
Mordanklage nach tödlichem Angriff auf Psychotherapeutin in Offenburg
-
Merz: Ball zu Ukraine liegt jetzt im Feld von Putin
-
Missbrauch an katholischer Schule: Grüne bezichtigen Bayrou der Lüge
-
Heimspiel für Krieg: Falcons gegen Colts in Berlin
-
Mord an Obdachlosem auf Parkbank: Prozess gegen 53-Jährigen in Hannover begonnen
-
Merz betont bei Migration Bedeutung des Schutzes von EU-Außengrenzen
-
Nach Einigung auf Zollsenkungen: China kritisiert USA wegen Fentanyl-Aufschlag
-
Verivox-Umfrage: Rund ein Viertel will oder hat ein Balkonkraftwerk
-
Bayern: Schockanruf bringt Rentner um Gold in Wert von über hunderttausend Euro
-
Medien: Fabregas will in Como bleiben
-
19-Jähriger wegen Tötung von Gleichaltrigem auf Straße in Berlin vor Gericht
-
Auftakt der Golf-Reise: Trump mit großem Pomp in Saudi-Arabien empfangen
-
Schülerkonferenz: Mehr rechtsextreme Fälle an Schulen - Unterrichtsreform nötig
-
Kim Kardashian vor Gericht: "Ich war sicher, dass er mich erschießt"
-
Gerichtsbeschluss in Hessen: Autofahrerin darf keinen Niqab tragen
-
Mann auf offener Straße erschossen: Lebenslange Haft wegen Mordes in Darmstadt
-
Großeinsatz vor Ostseeinsel Rügen: 62-Jähriger stirbt nach Unglück mit Anglerboot
-
Eine Woche Schwarz-Rot: Union und SPD mahnen zu Verzicht auf Streitigkeiten
-
Kim Kardashian zu Aussage vor Pariser Gericht eingetroffen
-
Pistorius ruft Staatengemeinschaft zur Stärkung der UN-Friedensmissionen auf
-
Bas' Rentenvorstoß erregt die Gemüter - Lehrerverband verteidigt Pensionssystem
-
Haßelmann dringt auf Klarheit zu Grenzkontrollen und Zurückweisungen
-
Ancelotti: Alonso kann ein großer Trainer werden
-
Deutsch-französische Experten: EU muss bereit zu harter Antwort auf US-Zölle sein
-
Entenfamilie in Hamburger S-Bahntunnel: Wichtige Strecke fast zwei Stunden gesperrt
-
Bahnindustrie mit Rekordumsatz - Digitalisierung läuft weiter schleppend
-
Bewährungsstrafe gegen Schauspieler Depardieu wegen sexueller Gewalt
-
Zahl der Binnenvertriebenen weltweit erreicht mit 83 Millionen neuen Höchstwert
-
Gerichtsbeschluss: Zerrissenes Testament in Schließfach nicht gültig
-
Steinmeier und Herzog zu Besuch in Israel eingetroffen
-
Sieben Jahre nach Ausschreitungen in Chemnitz: Weiterer Prozess begonnen
-
Sieben Festnahmen bei Razzia gegen Schleuserbande in Deutschland und Belgien
-
Wadephul: Russland soll an den Verhandlungstisch mit der Ukraine kommen
-
Nissan macht Milliardenverlust - Werksschließungen und Entlassungen angekündigt
-
Paar soll in Kassel zwei Menschen getötet haben - beide in Untersuchungshaft
-
Fünf Jahre Haft für Millionenbetrug mit Kurzarbeitergeld für fiktive Mitarbeiter
-
Eine Woche Schwarz-Rot: Union sieht Verbesserungsbedarf bei Zusammenarbeit
-
Illegale Absprachen im Straßenbau: Bundeskartellamt verhängt Millionenstrafe
-
Neues Kabinett und Bewegung im Zollstreit lassen ZEW-Konjunkturerwartungen steigen
-
Mindestlohn: Miersch drängt Kommission zu Anhebung auf 15 Euro
-
kicker: Leverkusens Frimpong vor Wechsel nach Liverpool
-
Expertin Kemfert fürchtet nach Regierungswechsel Rückschritte beim Klimaschutz
-
Trump zum Auftakt seiner Reise durch Golfstaaten in Saudi-Arabien
-
Schauspieler Depardieu wegen sexueller Gewalt schuldig gesprochen
-
33-Jähriger ersticht in Niedersachsen frühere Partnerin auf Parkplatz
-
Djokovic beendet Zusammenarbeit mit Murray
-
Skeptische Entenmutter verfolgt Rettungstransport für Küken in Hessen zu Fuß
-
Agrargeschäft macht Bayer weiter zu schaffen: Gewinn geht zurück
-
Bundestag: CDU-Politiker Bilger gegen AfD-Politiker als Ausschussvorsitzende
-
Statistikamt: Zahl der Hautkrebsbehandlungen binnen 20 Jahren stark gestiegen

Britische Regierung sorgt mit Plänen für neue Öl- und Gasbohrungen für Kritik
Die britische Regierung hat mit der Ankündigung, hunderte neue Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen vor allem in der Nordsee zu vergeben, massive Kritik von Umwelt- und Klimaschützern auf sich gezogen. "Heute mehr als je zuvor ist es unerlässlich, dass wir unsere Energiesicherheit stärken", erklärte Premierminister Rishi Sunak am Montag. Greenpeace und andere Organisationen warfen ihm hingegen ein politische Manöver auf Kosten der Umwelt vor.
Private Haushalte und Unternehmen in Großbritannien seien auf "günstigere und saubere Energie" angewiesen, führte Sunak aus. Deshalb unternehme die Regierung Schritte, um den raschen Rückgang der heimischen Öl- und Gasproduktion zu verlangsamen. Er verwies auf den Krieg in der Ukraine: Russlands Präsident Wladimir Putin habe "Energie zur Waffe gemacht hat" und so das Wachstum in vielen Ländern abgewürgt.
Großbritannien hat sich verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dieses Ziel sei durch die neuen Bohrlizenzen auch nicht gefährdet, versicherte Sunak. Voraussichtlich werde 2050 noch ein Viertel des Energiebedarfs des Landes durch Öl und Gas gedeckt - da sei es sogar klimafreundlicher, fossile Brennstoffe aus eigener Produktion zu verwenden als diese zu importieren.
Der Konservative stellt sich mit der Ankündigung frontal gegen die oppositionelle Labour-Partei, die im Hinblick auf die Parlamentswahlen 2024 als weitaus stärkste Partei gilt und die Vergabe neuer Lizenzen für die Nordsee stoppen will. Allerdings wird die Klimapolitik in Großbritannien vor dem Hintergrund der massiven Auswirkungen der anhaltend hohen Inflation zunehmend infrage gestellt. Eine Mehrheit der Briten (65 Prozent) macht sich zwar Sorgen wegen der Folgen des Klimawandels - persönliche Einschränkungen lehnen die meisten gleichzeitig aber ab.
Greenpeace Großbritannien hielt dem Regierungschef vor, er versuche, "die Klimadebatte zu polarisieren und billige politische Punkte zu machen". Aktivisten der Organisation Just Stop Oil warfen Sunak vor, "schlimmer als ein Kriegsverbrecher" zu sein. Er sei sich bewusst, dass er mit seiner Entscheidung "unvorstellbares Leid" über Milliarden von Menschen bringe. "Der Juli war der heißeste Monat, den wir wegen der Verbrennung fossiler Brennstoffe je erlebt haben", erklärten sie.
Die für den "Übergang der Nordsee" zuständige Behörde (North Sea Transition Authority, NSTA) erklärte, die CO2-Bilanz der heimischen Erdgasproduktion betrage nur ein Viertel der von Flüssigerdgasimporten. Die NSTA bestätigte Pläne für zwei weitere Anlagen zur Abscheidung und Speicherung von klimaschädlichem Kohlendioxid (carbon capture) an der Nordseeküste, in Acorn im Nordosten Schottlands und in Viking in der englischen Region Humber. Bis 2030 sollen so bis zu 50.000 Arbeitsplätze gesichert werden.
Die von der Regierung hervorgehobene Technologie zur Abscheidung und Einspeicherung von Treibhausgasen bei der Verbrennung etwa von Erdgas kritisieren Umweltschützer jedoch als "Greenwashing". Die Organisation Friends of the Earth erklärte, dass, falls die Technologie jemals funktionieren sollte, sie nicht "die gesamte Klimabelastung durch die Verbrennung fossiler Energieträger" auffangen werde.
K.Brown--BTB