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Gründung von linker "Your Party" setzt Labour-Regierung noch mehr unter Druck
Mit der offiziellen Gründung einer neuen Linkspartei in Großbritannien ist die ohnehin schon angeschlagene linke Labour-Regierung von Premierminister Keir Starmer zusätzlich unter Druck geraten. "Your Party" (Deine Partei) kam am Wochenende in Liverpool zu ihrem Gründungsparteitag zusammen - und sorgte mit einem ihrer Beschlüsse gleich für Aufsehen: Mit knapper Mehrheit wurde am Sonntag entschieden, dass die Partei von einem Kollektiv angeführt werden und keinen Chef haben soll.
Hinter der Gründung von "Your Party" stehen der frühere Labour-Chef Jeremy Corbyn und die frühere Labour-Abgeordnete Zarah Sultana, die im politischen Spektrum eine Kraft links ihrer früheren Partei etablieren wollen. Statt mit einem Programm hatte die Partei aber bereits vor ihrer offiziellen Gründung vor allem mit Streitigkeiten für Schlagzeilen gesorgt.
Angesichts dessen rief Corbyn zum Auftakt am Samstag die Delegierten zu Geschlossenheit auf: "Als Partei müssen wir zusammenstehen und geeint sein, denn Spaltung und Uneinigkeit dienen nicht den Interessen der Menschen, die wir vertreten wollen", sagte Corbyn in seiner Auftaktrede. Co-Gründerin Sultana boykottierte derweil den ersten Tag des Treffens, weil mehrere Mitstreiter von dem Parteitag ausgeschlossen wurden, weil sie bereits der weit links stehenden Socialist Workers Party angehören sollen.
Am Sonntag dann entschied der Parteitag in einer Abstimmung, Mitgliedern anderer Parteien den Beitritt zu "Your Party" zu gestatten, sofern diese "mit den Werten der Partei übereinstimmen". Außerdem entschieden die Delegierten, dass die Partei von ihren Mitgliedern geführt werden solle und nicht von einer individuellen Person. Das Ergebnis fiel mit 51,6 Prozent für die Führung durch ein Mitgliederkomitee äußerst knapp aus - und wurde von Sultana begrüßt: "Ich habe vom ersten Tag an für größtmögliche Mitgliederdemokratie gekämpft", erklärte die 32-jährige frühere Labour-Abgeordnete.
Der 76-jährige Corbyn hatte Labour als Vorsitzender in die Parlamentswahl 2019 geführt, bei der die Partei das schlechteste Ergebnis seit Jahrzehnten erhielt. Daraufhin trat er als Parteichef zurück. 2020 schloss Labour Corbyn aus, weil er sich weigerte, die Erkenntnisse eines Untersuchungsausschusses zu akzeptieren, wonach Antisemitismus in den Reihen der Labour-Partei unter seiner Führung überhand genommen hatte.
Bei der Parlamentswahl im Juli 2024 wurde Corbyn als unabhängiger Kandidat ins Unterhaus gewählt. Auch Sultana ist nun unabhängige Abgeordnete. Seit die beiden im Juli die Gründung ihrer neuen Partei ankündigten, gerieten sie bereits mehrfach aneinander.
Neben den inneren Querelen steht "Your Party" auch von außen unter Druck. Bei enttäuschten Labour-Anhängern, denen die Starmer-Regierung zu weit rechts agiert, stehen derzeit vor allem die Grünen hoch im Kurs: Unter ihrem charismatischen Vorsitzenden Zack Polanski, der 30 Jahre jünger ist als Corbyn, fangen die Grünen derzeit viele Unzufriedene im linken Spektrum auf.
P.Keller--VB