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Koalition der Willigen: Starmer drängt auf Waffen mit größerer Reichweite für Ukraine
Großbritanniens Premierminister Keir Starmer hat die westlichen Verbündeten zur Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite an die Ukraine aufgerufen. "Ich denke, wir können noch mehr tun", sagte Starmer am Freitag bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bei einem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen, den Unterstützerstaaten der Ukraine, spielte am Nachmittag auch die mögliche Lieferung von Waffen wie den Lenkflugkörpern vom Typ Tomahawk mit ihrer besonders großen Reichweite eine bedeutende Rolle.
Starmer forderte ein stärkeres Engagement der Verbündeten Kiews auch bei der "wichtigen Aufgabe" der Bereitstellung künftiger "Sicherheitsgarantien". Selenskyj war am Freitag auf Schloss Windsor westlich von London zunächst vom britischen König Charles III. empfangen worden, es war bereits sein drittes Treffen mit dem britischen König seit Jahresbeginn. Später umarmte Starmer den ukrainischen Staatschef bei seinem Empfang in London vor Downing Street demonstrativ herzlich.
An dem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in London nahmen neben Selenskyj und Starmer unter anderen Nato-Generalsekretär Mark Rutte, die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen und der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof persönlich teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron war per Videoschalte beteiligt, Deutschland wurde von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) vertreten.
Macron sagte bei dem Treffen die Lieferung zusätzlicher Luftabwehrraketen vom Typ Aster zu. Aster-Raketen werden in Luftabwehrsystemen vom Typ Samp/T Mamba eingesetzt, die in Frankreich und Italien hergestellten Systeme ähneln den Patriots aus US-Produktion, die unter anderem Deutschland an die Ukraine geliefert hat. Macron sagte zudem, Frankreich werde "neue" Mirage-2000-Kampfflugzeuge an Kiew liefern, ohne dies weiter auszuführen. Bislang hat Frankreich sechs Mirage-Flugzeuge zugesagt und drei ausgeliefert.
Der britische Premier Starmer wollte am Freitag eine schnellere Produktion von Luftabwehrraketen bekanntgeben, dadurch soll die Ukraine mit zusätzlich 5000 dieser Raketen ausgestattet werden. Zudem kündigte Starmers Büro die Lieferung von rund 140 "leichten Mehrzweckraketen" an, die im anstehenden Winter an Kiew geliefert werden sollen.
Starmer hatte zuvor bei seinem Treffen mit Selenskyj von "riesigen Fortschritten" gesprochen, die zuletzt bei der Unterstützung für die Ukraine gemacht worden seien.
Vor wenigen Tagen hatte die US-Regierung Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil angekündigt. Die EU wiederum hatte ein erneutes Sanktionspaket gegen Russland verhängt, bei der angestrebten Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte für die Ukraine erzielten die Mitgliedsstaaten hingegen noch keinen Durchbruch.
Der britische Premier Starmer hatte im Vorfeld erklärt, er wolle die europäischen Verbündeten der Ukraine bei dem Treffen dazu aufrufen, mehr Waffen mit großer Reichweite an Kiew zu liefern. Die Ukraine müsse angesichts des nahenden Winters in die bestmögliche Position gebracht werden, erklärte Starmers Büro.
In den vergangenen Wochen hatte die Ukraine insbesondere auf die Lieferung der in den USA gefertigten Tomahawk-Marschflugkörper gedrängt. Die Tomahawks haben eine Reichweite von bis zu 1600 Kilometern und würden der Ukraine damit Angriffe tief in russischem Gebiet ermöglichen. US-Präsident Donald Trump hatte bei einem Treffen mit Selenskyj am vergangenen Freitag in Washington die Lieferung von Tomahawks verweigert.
Selenskyj hatte mit Blick auf die europäischen Verbündeten seines Landes am Donnerstag im Onlinedienst X geschrieben: "Diese Langstreckenwaffen gibt es nicht nur in den USA – auch einige europäische Länder verfügen über sie, darunter Tomahawks. Wir sind bereits im Gespräch mit den Ländern, die helfen können."
Großbritannien und Frankreich liefern der Ukraine bereits Waffen mit größerer Reichweite vom Typ Storm Shadow und Scalp. Besonders interessiert ist die Ukraine an deutschen Taurus-Marschflugkörpern. Die Bundesregierung hat das abgelehnt, da sie eine weitere Eskalation befürchtet. Die schwarz-rote Bundesregierung will aus taktischen Gründen weniger detailliert über Waffenlieferungen an die Ukraine berichten als die vorherige Ampel-Regierung. Dies betrifft auch etwaige Taurus-Lieferungen.
C.Kreuzer--VB