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USA: Attentat auf Trump-nahen Aktivisten Kirk nährt Furcht vor weiterer Gewalt
In den USA hat das tödliche Attentat auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk die Furcht vor weiterer politischer Gewalt genährt. Präsident Donald Trump nannte Kirk einen "Märtyrer für die Wahrheit und die Freiheit" und machte "radikale Linke" für seinen Tod verantwortlich. Das FBI fand nach Angaben vom Donnerstag die Tatwaffe und veröffentlichte das Foto eines Verdächtigen.
Der 31-jährige Podcaster und Trump-Unterstützer Kirk war am Mittwoch bei einem Auftritt an einer Universität im Bundesstaat Utah tödlich von einer Kugel am Hals getroffen worden. Kirk war Mitbegründer der ultrakonservativen Organisation Turning Point USA (etwa: Wendepunkt USA) und Trumps Sprachrohr für die Jugend.
Trump nutzte das nationale Gedenken an den 24. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001, um Kirk zu würdigen. Der Präsident nannte ihn bei einer Zeremonie im Pentagon einen "Riesen seiner Generation" und einen "Verfechter der Freiheit".
Er kündigte zudem an, Kirk posthum die Präsidentenmedaille der Freiheit zu verleihen. Zuvor hatte Trump in einem ungewöhnlichen Schritt US-weite Trauerbeflaggung für seinen Unterstützer Kirk angeordnet, auch am Weißen Haus waren die Fahnen auf halbmast.
Das FBI setzte unterdessen die Suche nach dem Attentäter fort. Die Ermittler veröffentlichten Aufnahmen einer verdächtigen Person, womöglich im Studentenalter. Auf den unscharfen Bildern ist ein Mensch mit dunkler Basecap und Sonnenbrille und schwarzem Oberteil zu sehen, darauf scheint ein Logo mit einer US-Flagge zu prangen.
Zudem fanden die Ermittler nach eigenen Angaben in einem Waldgebiet nahe des Tatorts die mutmaßliche Tatwaffe. Es handele sich um ein "Hochleistungs-Bolzengewehr", sagte der zuständige FBI-Agent Robert Bohls. Solche Waffen werden bei der Jagd auf Großwild eingesetzt oder als Präzisionswaffe von Scharfschützen des Militärs. Sie ermöglichen es, Ziele aus großer Distanz zu treffen. Kirk war offenbar aus einer Entfernung von rund 180 Metern mit einem einzigen Schuss tödlich am Hals verletzt worden.
Aus dem Trump-Lager waren nach dem Attentat martialische Töne zu hören. "Charlie Kirk ist ein Kriegsopfer", sagte der frühere Präsidentenberater Steve Bannon. "Wir befinden uns im Krieg in diesem Land." Der frühere Sprecher des Repräsentantenhauses, der Republikaner Newt Gingrich, sprach nach Angaben der "New York Times" von einem "kulturellen Bürgerkrieg" mit liberalen Kräften. Fox-News-Kommentator Jesse Watters sagte, das rechte Lager werde sich für Kirks Tod "rächen".
Linksgerichtete Nutzer äußerten in Onlinemedien teils Genugtuung über Kirks Tod und nannten ihn einen "Hassredner". Die oppositionellen Demokraten hatten den Angriff auf Kirk dagegen scharf verurteilt. "In unserem Land gibt es keinen Platz für diese Art von Gewalt. Sie muss sofort aufhören", schrieb Trumps Vorgänger Joe Biden im Onlinedienst X. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom nannte den Angriff auf Kirk auf X "widerlich, abscheulich und verwerflich".
Das politische Klima in den USA ist schon länger aufgeheizt. Im Juli des vergangenen Jahres war Trump bei einem Wahlkampfauftritt im US-Bundesstaat Pennsylvania am Ohr verletzt worden, der Schütze wurde von Sicherheitskräften getötet. Im Juni dieses Jahres verübte ein Mann in Minnesota Attentate auf Parlamentarier der Demokraten und tötete zwei Menschen.
Trump hat die Stimmung seit seinem Amtsantritt im Januar weiter angeheizt. Er geht auf beispiellose Weise gegen Einwanderer, politische Gegner, Hochschulen und Medien vor und setzte Soldaten in Demokraten-Hochburgen wie Los Angeles und Washington ein - angeblich um Gewaltexzesse zu bekämpfen. Städten wie Chicago, Baltimore und New Orleans drohte er mit ähnlichen Einsätzen.
K.Hofmann--VB