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250.000 Menschen bei CSD-Demonstration in München
In München haben am Wochenende Hunderttausende an der traditionellen CSD-Demonstration für die Rechte queerer Menschen teilgenommen. Die Polizei zog am Sonntag eine friedliche Bilanz der Demonstration und des Straßenfests zum Christopher Street Day. Etwa 20.000 Menschen nahmen demnach an dem Zug teil, ungefähr 230.000 schauten am Straßenrand zu.
Ein Vorfall passierte allerdings: An einem Fahrzeug der Parade löste sich aus noch ungeklärter Ursache eine Absicherung, weshalb ein CSD-Teilnehmer auf die Straße stürzte. Er wurde verletzt und kam ins Krankenhaus. Die Verkehrspolizei nahm Ermittlungen auf.
An einem Straßenfest in der Innenstadt nahmen am Samstag nach Polizeiangaben mehr als 50.000 Menschen teil. Auch am Sonntag fand ein Straßenfest statt. Die Polizei war mit mehr als 700 Kräften im Einsatz.
Das Münchner Pride-Wochenende stand nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr unter dem bewusst kämpferischen Motto "Liberté, Diversité, Queerité". Angehörige sexueller Minderheiten stünden weltweit unter Druck, und auch in Deutschland drohten queeren Menschen "gesellschaftliche wie rechtliche Rückschritte", erklärten diese im Vorfeld. Auch Übergriffe nähmen zu.
Der CSD geht zurück auf die Erstürmung der Schwulenbar Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969 durch die Polizei. Darauf folgten tagelange schwere Zusammenstöße zwischen Aktivisten und Sicherheitskräften.
Auch in vielen anderen deutschen Städten fanden und finden in diesen Wochen CSD-Demonstrationen statt, beispielsweise am 26. Juli in Berlin. Zuletzt wurde bekannt, dass Mitarbeitende der Bundestagsverwaltung nicht als eigene Gruppe am Berliner CSD teilnehmen dürfen.
Der von Parlamentspräsidentin Julia Klöckner (CDU) berufene neue Verwaltungsdirektor Paul Göttke begründete dies mit einer Neutralitätspflicht. Die Entscheidung wurde aus verschiedenen Richtungen scharf kritisiert. Das von Karin Prien (CDU) geleitete Bundesfamilienministerium kündigte an, wieder einen eigenen Wagen zu schicken.
Die Route der für den 5. Juli geplanten CSD-Demonstration im bayerischen Regensburg wird wegen einer "abstrakten Gefährdungslage" verkürzt. Die Polizei hat nach eigenen Angaben zwar keine konkreten Erkenntnisse auf eine Gefährdung, die Lage bestehe aber "vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen."
Dem neuen Verfassungsschutzbericht zufolge sind Menschen aus der LGBTQ-Gemeinschaft in der vergangenen Jahren zunehmend "Ziel von Agitation und Angriffen seitens der rechtsextremistischen Szene geworden". Die Abkürzung LGBTQ steht für Lesben, Schwule, bisexuelle, transgeschlechtliche und queere Menschen. Seit Mitte 2024 seien ihre Veranstaltungen "verstärkt in den Fokus insbesondere gewaltorientierter rechtsextremistischer Akteure" gerückt, bilanziert der Verfassungsschutzbericht.
Auch in Ungarns Hauptstadt Budapest gingen am Samstag hunderttausende Menschen für die Rechte sexueller Minderheiten auf die Straße. Sie trotzten einem von der rechtsnationalistischen Regierung durchgesetzten polizeilichen Verbot und marschierten mit riesigen Regenbogen- und EU-Flaggen durch Budapest.
D.Bachmann--VB