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Papst Leo XIV. schickt bei erstem Sonntagsgebet Friedensbotschaft in die Welt
Leo XIV. hat in seinem ersten Sonntagsgebet als Papst zur Beendigung der Kriege auf der Welt aufgerufen. "Angesichts des aktuellen dramatischen Szenarios eines stückweisen Dritten Weltkriegs, wie es Papst Franziskus wiederholt festgestellt hat, wende ich mich an die Großen dieser Welt und wiederhole diesen weiterhin aktuellen Appell: Nie wieder Krieg!", sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag. Am Samstag hatte der neu gewählte Leo XIV. seine Namenswahl erläutert - und die Bedeutung der katholischen Soziallehre für ihn unterstrichen.
Leo XIV. ging unter anderem auf den seit gut drei Jahren andauernden Krieg in der Ukraine ein. "Ich trage in meinem Herzen die Leiden des geliebten ukrainischen Volkes", sagte er vom Balkon des Petersdoms aus vor zehntausenden Menschen auf dem Petersplatz. "Alles muss getan werden, um schnellstmöglich zu einem echten, gerechten und dauerhaften Frieden zu kommen." Außerdem müssten alle Kriegsgefangenen freikommen und alle Kinder "zu ihren Familien zurückkehren können".
Zum Krieg zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas sagte der neue Papst, er sei "zutiefst traurig über das, was im Gazastreifen passiert". Er rief dazu auf, "dass die Kämpfe sofort eingestellt werden, dass die erschöpfte Zivilbevölkerung humanitäre Hilfe bekommt und dass die Geiseln freigelassen werden".
Zehntausende Menschen waren am Sonntagvormittag auf den Petersplatz gekommen, um am ersten Regina-Caeli-Gebet Leos XIV. teilzunehmen. Unter ihnen war auch Schwester Geneviève Jeanningros, die enge Vertraute des am Ostermontag verstorbenen Papstes Franziskus, die vor den Augen der Weltöffentlichkeit minutenlang vor dem offenen Sarg des Pontifex getrauert hatte. "Das ist wie eine Fortsetzung von Franziskus", sagte Jeanningros der Nachrichtenagentur AFP zum ersten Sonntagsgebet des neuen Papstes.
Franziskus hatte während seines zwölfjährigen Pontifikats unablässig zum Frieden aufgerufen. Seine Appelle insbesondere zur Ukraine und zum Nahen Osten verhallten allerdings.
Leo XIV. setzte mit seinem Friedensappell die von seinen Vorgängern gepflegte Tradition fort, sich beim Regina-Caeli-Gebet zum internationalen Geschehen zu äußern.
Vom Balkon über dem Petersplatz rief er zudem die katholische Kirche dazu auf, "glaubhafte Vorbilder" zu geben. Auch unterstrich er die Notwendigkeit darauf hinzuwirken, dass wieder mehr Menschen sich zum Priestertum und zum Eintritt in religiöse Orden berufen fühlen.
Am Sonntag kommender Woche wird auf dem Petersplatz die feierliche Inthronisierung des neuen katholischen Kirchenoberhaupts zelebriert.
Der in Chicago geborene Augustiner Robert Francis Prevost war am Donnerstag zum 267. Papst gewählt worden. Am Sonntagmorgen hatte er vor seinem Auftritt auf dem Petersplatz die Morgenmesse in der Krypta unterhalb des Petersdoms gefeiert. Prevost selbst war von 2001 bis 2013 Generalprior der Augustiner gewesen. Auch nach seiner Wahl zum Papst hat er bereits mehrfach die Bedeutung seiner Zugehörigkeit zu dem Orden betont.
Am Samstag erläuterte Leo XIV. seine Namenswahl. Es sei eine Würdigung seines Vorgängers Leo XIII., der sich während seines von 1878 bis 1903 dauernden Pontifikats für die Rechte von Arbeitern eingesetzt hatte, sagte er laut der vom Vatikan verbreiteten ersten Ansprache des neuen Papstes an das Kardinalskollegium. Zudem würdigte Leo XIV. die "schlichte Hingabe und essenzielle Lebensweise" seines Vorgängers Franziskus.
Am Samstag besuchte Leo XIV. Franziskus' Grab in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore im Zentrum Roms. Wie der Vatikan mitteilte, betete er knieend am schlichten Grab seines Vorgängers und legte eine weiße Rose darauf ab. Auch vor einer bekannten Marienikone in der Kirche hielt er demnach für ein Gebet inne.
L.Stucki--VB