
-
Hoeneß: Woltemade ein "ganz, ganz wichtiger Baustein"
-
Trump-Putin-Gipfel: Vorbereitungen und Drängen auf eine Ukraine-Waffenruhe
-
Verfassungsschutz: Brandenburger AfD-Landesverband verstößt gegen Menschenwürde
-
Indien und China wollen Handel an gemeinsamer Grenze wieder aufnehmen
-
NGOs: Israel verhindert durch Vorschriften Hilfslieferungen in den Gazastreifen
-
Japanische Medien: Tee-Großmeister Sen Genshitsu mit 102 Jahren gestorben
-
Grenzkontrollen kosten über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden
-
Organisation: Mindestens 40 Tote bei schlimmstem Cholera-Ausbruch in Sudan seit Jahren
-
Analyse: Umsatz und Gewinn der Dax-Konzerne im zweiten Quartal geschrumpft
-
Slot voll des Lobes für Wirtz: "Besser als erwartet"
-
UN-Plastikabkommen: 184 Staaten treffen sich in Genf für letzten Verhandlungstag
-
Hochschulen in Deutschland: Zahl der Promovierenden um vier Prozent gestiegen
-
Trockenheit und Hitze durch Klimakrise: WWF warnt vor eskalierenden Waldbränden
-
Karlsruhe: Deutschland verweigerte jordanischem Kleinkind zu Unrecht Einreise
-
Vor Trump-Putin-Gipfel: Starmer trifft Selenskyj am Donnerstag in London
-
Merz sieht Anfang bei "Politikwechsel" gemacht - aber "noch viel zu tun"
-
27.260 Kinder bei Verkehrsunfällen 2024 verunglückt - mehr Todesfälle
-
Thyssenkrupp schraubt Umsatzerwartung für 2025 deutlich nach unten
-
Griechische Feuerwehr dämmt Waldbrände vor drittgrößter Stadt Patras ein
-
100 Tage Schwarz-Rot: Großteil sieht Zusammenarbeit von Union und SPD eher negativ
-
Neuer Rekordkurs: Bitcoin übersteigt 124.000 Dollar
-
NBA: Milliarden-Verkauf der Celtics genehmigt
-
Zwei Siege an einem Tag: Zverev im Viertelfinale
-
Müller in Vancouver euphorisch empfangen
-
Trump will US-Raumfahrtindustrie durch Lockerung von Vorschriften ankurbeln
-
Undav: Diskussion um Woltemade "ausgelutscht"
-
"Wie im Drehbuch": Chevalier-Debüt mit Höhen und Tiefen
-
Neues Album von Taylor Swift erscheint am 3. Oktober - US-Popstar enthüllt Cover
-
Verhandlungen für ein UN-Plastikabkommen gehen in die offiziell letzte Runde
-
Pop-Legende Billy Joel versteigert wegen Hirnerkrankung dutzende Motorräder
-
Zusammenstöße und Polizeieinsatz bei regierungskritischen Protesten in Serbien
-
"Rückschritt statt Aufbruch": Grünen-Spitze übt scharfe Kritik nach 100 Tagen Regierung
-
AKAD University: MINT-Offensive gegen Fachkräftemangel
-
Grenzkontrollen kosten Polizei über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden
-
Im Elfmeterkrimi: PSG holt UEFA-Supercup nach Aufholjagd
-
La Liga stuft ter Stegen als Langzeitverletzten ein
-
Trump-Regierung lässt missliebige Inhalte aus Nationalmuseen entfernen
-
Nullnummer reicht: Hockey-Frauen im EM-Halbfinale
-
Trump-Putin-Gipfel: Europäer drängen auf Waffenstillstand in der Ukraine
-
Alles klar in vier Minuten: Zverev locker im Achtelfinale
-
Mit 45 Jahren: Williams erhält Wildcard für US Open
-
Verhandlungen über UN-Plastikabkommen: Mehrere Staaten lehnen neuen Entwurf ab
-
Deutschland finanziert eines der US-Waffenpakete an Ukraine mit
-
Keine Lizenz zum Angeln: Beim Karpfenfischen mit Vance fehlte Lammy ein Angelschein
-
Ex-Weltmeister Mustafi wird Co-Trainer der U21
-
World Games: Faustballer holen Silber - fünf Bronzemedaillen
-
Trump-Putin-Gipfel findet auf US-Militärstützpunkt in Alaska statt
-
Von der Leyen lobt "sehr gutes" Gespräch mit Trump über die Ukraine
-
Merz zu Ukraine-Verhandlungen: Kiew muss mit am Tisch sitzen
-
Israels Armeechef billigt Ausweitung von Militäreinsatz gegen Hamas im Gazastreifen

Kritiker sehen Handlungsbedarf zur Schadensminderung für Drogenkonsumenten
In der Drogenhilfe aktive Verbände und Experten sehen trotz einer geplanten Legalisierung von Cannabis weiter Handlungsbedarf zur Schadensminderung für Konsumenten. Der Drogenpolitik fehle nach wie vor eine wissenschaftlich fundierte Gesamtstrategie mit klaren Zielen, teilten die Deutsche Aidshilfe und der Akzept-Bundesverband in ihrem am Donnerstag vorgelegten Alternativen Drogen- und Suchtbericht mit.
Die willkürliche Einteilung in illegale und legale Substanzen hemme eine zieloffene Suchtarbeit. Verbände und Experten kritisierten, dass hochwirksame Methoden der Prävention und der Reduzierung von Gesundheitsrisiken nicht angewendet würden. So gebe es unter anderem Versäumnisse bei der Alkoholprävention.
Es sei zu begrüßen, dass die Bundesregierung das sogenannte Drugchecking in Drogenkonsumräumen ermögliche, erklärte die Geschäftsführerin des Verbunds für integrative soziale und therapeutische Arbeit, Nina Pritszens. Mit der Überprüfung der Drogen auf besonders gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe werde einer steigenden Zahl von Drogentoten entgegengewirkt.
Im Bereich der Substitution gebe es aber noch Nachholbedarf. Nur knapp 50 Prozent derjenigen, die Opioide konsumierten, würden durch eine Substitutionstherapie erreicht. Bisher werde diese Therapieform nicht ausreichend bedacht, erklärte Pritszens weiter. Sie forderte niedrigschwellige Zugänge für Patientinnen und Patienten sowie mehr Behandlungsplätze.
Der Bericht begrüßte die geplante Cannabislegalisierung. Konsumenten werde damit ein verantwortungsvoller Umgang erleichtert. Durch die Gesetzesänderung biete sich die Chance, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Präventionsangebote eine Schadens- und Risikominimierung zu vermitteln, erklärte Suchtexperte Ingo Ilja Michels. Er forderte jedoch auch Änderungen im Gesetzesentwurf.
Zudem kritisierte der Bericht einen fehlenden Plan zur Tabakkontrolle. Im Ausland erfolgreiche schadensmindernde Strategien würden in Deutschland ignoriert, kritisierte der Vorstandsvorsitzende des Akzept-Bundesverbands, Heino Stöver. Verbraucher würden nicht über weniger gesundheitsschädliche Formen der Nikotinaufnahme informiert. In der Drogenpolitik fehle zudem ein Alkoholkontrollplan. Stöver forderte mehr Investitionen in Aufklärung und eine Abschaffung der Alkoholwerbung in Deutschland.
Auch wenn junge Menschen heute weniger Zigaretten rauchten als vor einigen Jahren, sei der Konsum von E-Zigaretten gestiegen. Bernd Werse von der Goethe-Universität Frankfurt am Main forderte ein Werbeverbot insbesondere für Einweggeräte. Eine fehlende Regulierung kritisierte er auch bei Lachgas. Der Bericht wird seit 2014 herausgegeben und versteht sich als kritische Alternative zum Drogenbericht der Bundesregierung.
L.Wyss--VB