
-
Rudern: Olympiasieger Zeidler holt WM-Silber
-
Spannungen mit den USA: Venezuela hält Militärübungen ab
-
Marc Márquez zum siebten Mal MotoGP-Weltmeister
-
Boxen: Tiafack gewinnt Debüt in Nordamerika
-
Peking: Lys nach erstem Top-10-Sieg im Achtelfinale
-
Bei Müller-Rückkehr: Whitecaps retten Punkt und Cup
-
Musik-Stars Selena Gomez und Benny Blanco haben sich das Jawort gegeben
-
Richtungsweisende Parlamentswahl in Moldau begonnen
-
Ryder Cup: Team Europa greift nach dem Sieg
-
Wagner und FCA taumeln auf dem "gemeinsamen Weg"
-
"Tendenz 9000 Punkte": Neugebauer macht Busemann "schwindelig"
-
Hjulmand happy: "Beschleuniger für unsere Entwicklung"
-
Entwarnung bei Guirassy: "Nichts Ernstes"
-
"Das akzeptiere ich nicht": Elfmeter-Frust in Wolfsburg
-
"Voller Vorfreude": Frankfurts Stresstest in Madrid
-
"Tabellarisch nicht wehren": BVB bleibt Bayern-Jäger
-
Die Sport-Höhepunkte am Sonntag, 28. September
-
Nach Cyberangriff auf Jaguar Land Rover: Britische Regierung vergibt Milliarden-Kreditgarantie
-
Bundeswehr unterstützt bei Absicherung eines informellen EU-Gipfels in Kopenhagen
-
Stichwahlen um Oberbürgermeisterämter in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen
-
EU oder Russland: Richtungsentscheidung bei Parlamentswahl in Moldau
-
UN-Sanktionen gegen den Iran treten wieder in Kraft - E3-Staaten: Kein "Ende der Diplomatie"
-
UN-Sanktionen gegen den Iran treten wieder in Kraft
-
CDU-Fraktionschef Spahn: Keine deutschen Sanktionen pauschal gegen Israel
-
Zehn weitere Boote einer Gaza-Hilfsflotte mit Aktivisten an Bord in See gestochen
-
Kiew macht Russland für Trennung des Akw Saporischschja vom Netz verantwortlich
-
Vor Treffen von Netanjahu und Trump: Tausende Israelis demonstrieren für Abkommen
-
Bochum glücklos: Niederlage auch gegen Düsseldorf
-
Gladbach: Polanski auch gegen Freiburg auf der Trainerbank
-
Lawrow kritisiert "Militarisierung" Deutschlands und stellt Bezüge zur Nazi-Zeit her
-
Zehntausende Menschen demonstrieren in Berlin für Ende des Gaza-Krieges
-
4:6 gegen Frankfurt: Gladbach rutscht ans Tabellenende
-
Rede bei UNO: Wadephul bietet Iran neue Gespräche nach Inkrafttreten von Sanktionen an
-
Lawrow droht in UN-Rede mit "entschlossener Reaktion" auf "Aggression" gegen Russland
-
Ryder Cup: Team Europa baut Führung aus
-
Rund 20.000 Menschen bei Gaza-Demonstrationen in Berlin - Großaufgebot der Polizei
-
Vierte Pleite: Wagners FCA enttäuscht im Kellerduell
-
Beim Kovac-Jubiläum: Dortmund siegt ohne Guirassy
-
Selenskyj: Ukraine hat von Israel Patriot-Luftabwehrsystem erhalten
-
Bayerische SPD hat wieder Doppelspitze - Roloff zu Kovorsitzendem gewählt
-
Giro dell'Emilia: Israel-Premier Tech darf nicht starten
-
Trump ordnet Einsatz von Militär in Großstadt Portland an
-
Gaza-Demonstrationen in Berlin begonnen - Polizei mit Großaufgebot im Einsatz
-
Rad-WM: Niedermaier nicht belohnt - Vallieres triumphiert
-
Drohnen: Dobrindt sieht erhöhte Gefahr in Deutschland und plant Abwehrzentrum
-
"Olympische Werte verraten": Ukraine reagiert auf IPC-Entscheid
-
Elversberg bleibt oben: Stange trifft spät
-
Dobrindt geht von erhöhter Bedrohung durch Drohnen in Deutschland aus
-
Israelischer Ex-Geheimdienstchef Ajalon: Berlin sollte Palästinenserstaat anerkennen
-
Dobrindt will Bundeswehr Drohnenabschuss erlauben - Vorfälle in Schleswig-Holstein

Kanadische Polizei löst Protest-Blockade im Zentrum von Ottawa auf
Die kanadische Polizei hat ihren Großeinsatz in der Hauptstadt Ottawa gegen protestierende Gegner der Corona-Maßnahmen nochmals massiv verschärft. Am Samstag räumten die schwerbewaffneten Sicherheitskräfte eine Straße vor dem Parlamentsgebäude, die das Zentrum der von Lkw-Fahrern angeführten Proteste war. Dabei kam es zu gewalttätigen Konfrontationen und dutzenden Festnahmen.
Die Hunderten von Polizisten, von denen manche auf Pferden anrückten, setzten Reizgas und Schlagstöcke ein, um die Protestblockaden im Stadtzentrum aufzulösen. Polizisten zogen ihre Waffen, während sie die Fensterscheiben von Lastern einschlugen und die Fahrer zum Aussteigen aufforderten. Die Polizei postierte zugleich Scharfschützen im Umfeld der Demonstranten.
Protestierende schleuderten Gaskanister und Nebelgranaten auf die Sicherheitskräfte, bildeten Menschenketten und riefen "Freiheit". Die Polizei beschrieb die Demonstranten als "aggressiv". Vertreter der Protestierenden warfen hingegen der Polizei "Brutalität" vor.
Bis zum Nachmittag (Ortszeit) hatten die Sicherheitskräfte die Wellington Street vor dem Parlament geräumt. Nach Angaben des amtierenden Polizeichefs von Ottawa, Steve Bell, wurden seit Beginn des Einsatzes am Freitag 170 Menschen festgenommen, davon 47 am Samstag. Unter den Festgenommen waren nach Polizei-Angaben mehrere Anführer der Proteste.
Seit Freitag wurden demnach auch 38 an der Blockade im Stadtzentrum beteiligte Fahrzeuge abgeschleppt. Einige der protestierenden Lkw-Fahrer waren allerdings schon von sich aus abgefahren, bevor die Polizei anrückte.
Auch Zelte und Essensstände am Ort der Proteste wurden im Zuge des Polizei-Einsatzes abgebaut. Bell sagte in einer Pressekonferenz jedoch, die Demonstrationen seien noch "nicht vorbei". Die vor drei Wochen begonnenen Protestaktionen hatten das öffentliche Leben in Ottawa zeitweise in großen Teilen lahmgelegt.
Kanadas Premierminister Justin Trudeau hatte sich dann am Montag auf Notstandsbefugnisse berufen, um stärker gegen die Proteste vorgehen zu können. Es war das erste Mal seit 50 Jahren, dass die kanadische Regierung von diesen Befugnissen Gebrauch machte.
Die Blockaden hatten als Proteste von Lkw-Fahrern gegen die Impfpflicht bei Grenzübertritten begonnen. Später richteten sich die Proteste allgemeiner gegen die Corona-Regeln und die Trudeau-Regierung. Auf dem Höhepunkt der Aktionen blockierten die Trucker zeitweise mehrere wichtige Grenzübergänge zu den USA.
Die Konvois und Blockaden der kanadischen Lkw-Fahrer fanden weltweit Nachahmer, unter anderem in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Israel und Neuseeland.
K.Thomson--BTB