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Super-Taifun "Ragasa" richtet massive Schäden in Taiwan an - Evakuierungen in Südchina
Nach erheblichen Schäden auf den Philippinen hat der Super-Taifun "Ragasa" auch in Taiwan für Starkregen und massive Überflutungen gesorgt. Im Landkreis Hualien im Osten der Inselrepublik brach am Dienstagnachmittag (Ortszeit) am Oberlauf des Flusses Mataian ein Stausee, Wassermassen rissen eine Brücke weg und ergossen sich über eine nahegelegene Ortschaft, mehr als 260 Menschen waren nach Behördenangaben eingeschlossen. Im Süden Chinas und in Hongkong bereiteten sich die Menschen auf mögliche Verwüstungen vor.
Nach dem Stausee-Bruch im taiwanischen Kreis Hualien stieg das Wasser nach Angaben des stellvertretenden Leiters der örtlichen Feuerwehr teilweise bis zum zweiten Stockwerk von Gebäuden. Etwa 263 Menschen seien durch das Wasser von der Außenwelt abgeschnitten. Sie befänden sich nicht in unmittelbarer Gefahr, seien aber aufgerufen, an Ort und Stelle zu bleiben, bis der Wasserpegel gesunken ist. Zwei Menschen würden jedoch vermisst, nach ihnen werde gesucht.
Auf Bildern der nationalen Brandschutzbehörde Taiwans waren überflutete Straßen, entwurzelte Bäume und zur Hälfte unter Wasser stehende Fahrzeuge zu sehen. In ganz Taiwan wurden 7638 Bewohner wegen des Taifuns zur Evakuierung aufgerufen, 3100 davon kamen demnach bei Freunden oder Verwandten unter.
Unterdessen bereiteten sich im Süden Chinas die Menschen auf den dortigen Landgang von "Ragasa" vor. In der Technologie-Metropole Shenzhen wurde die Evakuierung von 400.000 Menschen in küstennahen und niedrig gelegenen Gebieten angeordnet. Die Katastrophenschutzbehörde von Shenzhen rief die Bewohner auf, ihre Häuser nur zu verlassen, wenn es "unbedingt notwendig ist". In mindestens zehn Städten der Region wurde die Schließung von Schulen und Geschäften angeordnet.
Auch im benachbarten Hongkong warnten die Behörden eindringlich vor dem Wirbelsturm. Das Hongkong Observatorium rief am Mittag die dritthöchste Taifun-Warnstufe aus. "Ragasa" könne zu einem der zerstörerischsten Taifune in der jüngeren Geschichte der Stadt werden, warnte der Wetterdienst. Demnach wurden im Inneren des Wirbelsturms Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern gemessen, während er über das Südchinesische Meer in Richtung Westen zog.
Das Wetter werde sich im Laufe des Tages schnell verschlechtern, der Wind schnell zunehmen, warnte die Behörde. Durch den "beachtlichen" Sturm könne der Wasserpegel bis Mittwochmorgen um bis zu vier Meter steigen.
Arbeiter errichteten mit Sandsäcken Schutzwälle gegen die erwarteten Wassermassen und installierten erhöhte Fußgängerwege. 46 Notunterkünfte wurden eingerichtet. Die Bewohner tieferliegender Wohngebiete wurden zur Wachsamkeit aufgerufen. Für Dienstag und Mittwoch wurde der Schulunterricht abgesagt.
Der Flughafen Hongkong sollte geöffnet bleiben, ab Dienstagabend Ortszeit werde aber mit erheblichen Störungen des Flugbetriebs gerechnet, teilte die Flughafenbehörde mit. Mehr als 500 Flüge der Fluggesellschaft Cathay Pacific könnten gestrichen werden.
"Ragasa" war am Montag im Norden der Philippinen auf Land getroffen. Dort wurden Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt, mindestens zwei Menschen kamen bei einem Erdrutsch ums Leben. Tausende Menschen suchten Schutz in Schulgebäuden und Evakuierungszentren.
Zwischen Juli und Oktober wüten in der Region regelmäßig heftige Stürme. Der Klimawandel trägt dazu bei, dass sich die Stürme immer näher an den Küsten bilden, schneller an Stärke zunehmen und länger über Land bleiben.
B.Wyler--VB