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Banges Warten in der Schweiz: Weiter Gefahr von Flutwelle nach Gletscherabbruch
Nach dem Gletscherabbruch in der Schweiz herrscht im betroffenen Lötschental weiter höchste Anspannung. Das Wasser in dem See, der hinter den herabgestürzten Eis- und Gesteinsmassen entstanden ist, stieg nach Behördenangaben am Freitagvormittag weiter an. Zugleich begann aber erstes Wasser durch den Schutt- und Geröllberg hindurch abzufließen, was Hoffnung auf ein Ausbleiben der befürchteten Flutwelle gab. Die Gefahr sei aber nicht vorbei, warnten die Behörden.
Je mehr Wasser langsam durch die sich über rund 2,5 Kilometer erstreckenden Schutt- und Geröllmassen abfließe, desto geringer sei die Gefahr einer plötzlichen Flutwelle, sagte der für den Kanton Wallis zuständige Geologe Raphaël Mayoraz dem Radiosender RTS. Insofern sei die derzeitige Entwicklung relativ günstig. Den Verantwortlichen sei aber sehr bewusst, dass sie die Lage ganz genau beobachten müssten. Die Alarmbereitschaft dürfe nicht nachlassen, warnte der Geologe.
Sollte es wirklich zu einem plötzlichen Wasser- und Geröllabsturz kommen, droht in dem Tal die Zerstörung von bisher verschont gebliebenen Ortschaften. Die Menschen in möglicherweise betroffenen Dörfern wurden aufgerufen, sich auf eine plötzliche Evakuierung vorzubereiten. Zudem wurden talabwärts des Schutt- und Geröllberges Dämme errichtet.
Am Mittwochnachmittag war ein großer Teil des Birchgletschers im Kanton Wallis abgebrochen. Rund drei Millionen Kubikmeter Gestein und Eis stürzten ins Tal und auf die Häuser im Dorf Blatten. Der Ort war zuvor bereits evakuiert worden, er wurde de facto völlig zerstört. Durch die herunterbrechenden Geröllmassen wurde zugleich der Lauf des Flusses Lonza blockiert, dieser begann, sich zu einem See aufzustauen, von dem nun die Gefahr ausgeht.
Die infolge des Klimawandels steigenden Temperaturen lassen seit Jahrzehnten die Gletscher in den Alpen schrumpfen und machen sie weniger stabil. Allein in den Jahren 2022 und 2023 verloren Schweizer Gletscher zehn Prozent ihrer Masse - so viel wie im gesamten Zeitraum 1960 bis 1990.
Im August 2017 war es bereits zu einem massiven Felsbruch im Südschweizer Kanton Graubünden gekommen. 3,1 Millionen Kubikmeter Gestein stürzten vom Berg Piz Cengalo nahe der italienischen Grenze in die Tiefe, acht Wanderer wurden getötet. Hunderttausende Kubikmeter Gestein und Schlamm trafen auf die Ortschaft Bondo und verursachten dort massive Zerstörung. Da Bondo zuvor evakuiert worden war, wurde keiner der Bewohner verletzt.
I.Stoeckli--VB