
-
Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsheime so hoch wie zuletzt 2017
-
Waffenruhe-Gespräche in Istanbul: Putin nimmt offenbar nicht teil
-
260.000 Vorbestellungen: Mehrere Monate Wartezeit für neuen Thermomix
-
Pleite gegen Musetti: Zverev verpasst Halbfinale in Rom
-
Flick muss warten: Real schlägt Mallorca in letzter Sekunde
-
Nach 51 Jahren: Bologna gewinnt Coppa Italia
-
Gespräche in Istanbul: Putin nicht auf Kreml-Liste der russischen Delegation
-
Wadephul zu Beratungen mit Nato-Außenministern in der Türkei eingetroffen
-
Mindestens 80 Tote durch israelische Angriffe auf Gazastreifen
-
Trump-Besuch: Boeing erhält aus Katar Milliardenauftrag
-
FC Bayern: Dier unterschreibt bis 2028 in Monaco
-
Müller über Zukunft: "Ich habe natürlich Ideen"
-
Nato-Treffen in Antalya beginnt vor Hintergrund möglicher Ukraine-Verhandlungen
-
"Attraktiver Kerl": Trump nach Treffen mit Syriens Präsidenten voll des Lobes
-
Außenminister Wadephul auf dem Weg zu Nato-Treffen in der Türkei
-
Bei Besuch in Katar: Trump beurteilt Atomgespräche mit dem Iran positiv
-
Vor Duell gegen DEB-Team: USA verhindert peinliche Niederlage
-
Pistorius zu Wehrdienst: Betonung liegt bei Freiwilligkeit auf "zunächst"
-
Russland verurteilt bekannten Wahlbeobachter zu fünf Jahren Haft
-
Missbrauch an katholischer Schule: Frankreichs Premier beteuert sein Unwissen
-
Esken beklagt "öffentliche Jagd" und Debatte über ihre Zukunft
-
"Erhöhte Bedrohung": Niederländische Armee hebt Alarmstufe an
-
Giro: Gesamtführender Pedersen erneut nicht zu schlagen
-
Wadephul: Putin muss zu Verhandlungen über Waffenstillstand bereit sein
-
UN-Tagung in Berlin: Dutzende Staaten sagen neue Beiträge für Friedensmissionen zu
-
USA schwächen Auflagen für "Ewigkeitschemikalien" im Trinkwasser ab
-
Schockanrufer erbeuten mehr als eine Million Euro in Rheinland-Pfalz
-
Vergleichsportal: Autofahrer zahlen 2025 erneut deutlich mehr für Kfz-Versicherung
-
Leipzigs Oberbürgermeister Jung ist neuer Präsident des Deutschen Städtetags
-
Trump: Katar bestellt 160 Boeing-Maschinen für 200 Milliarden Dollar
-
Kriegswaffen und Bunker: Mutmaßlicher Reichsbürger in Niedersachsen festgenommen
-
20 Waldbrände bei Viersen - Mitglieder von Freiwilliger Feuerwehr festgenommen
-
Bekannte Rechtsextremistin aus Sachsen-Anhalt scheitert mit Revision gegen Haftstrafe
-
Israel weist Kritik des französischen Präsidenten scharf zurück
-
BVB verpflichtet Svensson fest
-
Vor Nato-Treffen: Wadephul setzt bei Ukraine-Krieg auf enge Abstimmung mit den USA
-
Schlechte Finanzlage: Bund muss Unterstützung für Krankenkassen vorziehen
-
CDU-Politiker Otte soll neuer Bundestags-Wehrbeauftragter werden
-
Polizei findet professionelle Cannabisplantage in Wohnhaus in Nordrhein-Westfalen
-
Großangelegte Razzia wegen illegaler Herstellung von Shishatabak in Berlin
-
England erlebt trockensten Frühlingsbeginn seit 1956
-
Merz wirbt in Regierungserklärung für Aufbruch und starke Rolle in Europa
-
"Königreich Deutschland": Vier mutmaßliche Rädelsführer in Untersuchungshaft
-
Gelder aus dem Ausland: Ungarn verschärft Regeln für Nichtregierungsorganisationen
-
E-Auto auch ohne hohes Einkommen: Öko-Institut fordert Social Leasing
-
Suche nach flüchtigen mutmaßlichen RAF-Terroristen: Mehrere Durchsuchungen in Berlin
-
Weidel kritisiert Migrationspolitik von Schwarz-Rot als unzureichend
-
Schwimmen in der Seine: Paris bekommt im Juli drei Badestellen
-
Prozessauftakt: 25-Jähriger soll Mann in Streit mit Armbrust getötet haben
-
Vegemite an Bord: Erster Testflug von australischer Weltraumrakete geplant

Baerbock zum Gedenktag: Opfern terroristischer Gewalt eine Stimme geben
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat zum nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt gefordert, den Betroffenen "eine Stimme zu geben". Das sei "für die Gesellschaft überlebenswichtig", sagte sie am Dienstag bei einer Gedenkstunde im Auswärtigen Amt. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ordnete bundesweit Trauerbeflaggung an allen Behörden und Einrichtungen des Bundes an. Der Gedenktag wurde zum vierten Mal begangen.
"Wir tendieren manchmal dazu, uns auf die Täter zu fokussieren, ihre Motive, Ideologien, Biografien", sagte Baerbock. Das seien mit Blick auf die Sicherheit auch wichtige Fragen. Das dürfe aber "niemals den Blick verstellen" dafür, dass die Gesellschaft Verantwortung für die Opfer der Anschläge, für die Überlebenden und Hinterbliebenen und deren Familien trage.
Baerbock erinnerte in ihrer Rede unter anderem an die jüngsten Anschläge etwa in Magdeburg, Mannheim und Aschaffenburg, aber auch an das rassistische Attentat in Hanau 2020 und den tödlichen Anschlag auf eine Synagoge in Halle 2019. Terror und Gewalt richteten sich dabei stets gegen "unsere Gesellschaft als Ganzes", sagte die Außenministerin, Ziel seien "Verunsicherung und Zerstörung auf Dauer".
Daher müsse die Gesellschaft im Miteinander auf den Versuch der Spaltung reagieren, "egal aus welcher Richtung dieser Terror kommt", fuhr Baerbock fort. "Islamisten und Rechtsextreme sind Brüder im Geiste." Das Leid der Opfer, Überlebenden und Hinterbliebenen dürfe schließlich auch niemals daran bemessen werden, "wo der Täter geboren wurde".
Bei der Veranstaltung wurde ein Film gezeigt, in dem Hinterbliebene und eine Überlebende eines Anschlags zu Wort kamen, darunter waren der Angriff in Hanau und die islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. Die Betroffenen forderten unter anderem mehr Sensibilität der Medien etwa bei der Veröffentlichung von Tatort-Videos und mehr praktische Hilfe bei der Regelung von Behördengängen, die mit den Anschlägen zu tun haben.
Die Bundesregierung hatte die Einführung des Gedenktages am 11. März im Jahr 2022 beschlossen. Er knüpft dabei auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an. Die Zuständigkeit für die Austragung des Gedenkens rotiert innerhalb der Bundesregierung.
Auch weitere Mitglieder der Regierung äußerten sich anlässlich des Gedenktags. "Terror zerstört Leben und fügt Familien und Freunden unermessliches Leid zu, das durch nichts gelindert werden kann", schrieb Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf X. "Ihr Schmerz ist unser Auftrag, der Opfer zu gedenken und mit allen Mitteln des Rechtsstaats Terror zu bekämpfen. Das sind wir ihnen schuldig – nicht nur heute."
"Wir lassen Euch nicht alleine", das sei die Botschaft des Gedenktags, erklärte seinerseits der Bundesopferbeauftragte Roland Weber. "Wir geben den Betroffenen ein Gesicht und eine Stimme."
L.Stucki--VB