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Spatenstich im Spreewald: Schwarz-Gruppe baut KI-Rechenzentrum für elf Milliarden Euro
Die Schwarz-Gruppe, der Konzern hinter Lidl und Kaufland, baut in Lübbenau im Spreewald auf rund 13 Hektar Fläche ein riesiges Rechenzentrum für elf Milliarden Euro. Der erste Bauabschnitt des "Schwarz Digits Datacenter" soll bis Ende 2027 fertiggestellt werden, wie das Unternehmen am Montag erklärte. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) nahm am feierlichen Spatenstich für das Projekt teil. "Deutschland braucht Rechenpower, wenn wir in der ersten Liga bei Künstlicher Intelligenz mitspielen wollen", erklärte er.
Die Schwarz-Gruppe sprach von einem "zentralen Meilenstein auf dem Weg zu einer unabhängigen, sicheren und leistungsfähigen digitalen Infrastruktur in Deutschland und Europa". Mit einer Anschlussleistung von 200 Megawatt setze das neue Rechenzentrum "Maßstäbe für digitale Infrastruktur am Standort Deutschland".
Im Regelbetrieb soll das Rechenzentrum den Angaben nach "vollständig mit Grünstrom betrieben" werden. Zudem werde ab 2028 Serverabwärme in das städtische Fernwärmemetz eingespeist - 75.000 Haushalte sollen so mit versorgt werden. "Damit trägt das Rechenzentrum nicht nur zur digitalen, sondern auch zur ökologischen Infrastruktur der Region bei", erklärte der Konzern.
Die beiden Chefs der Schwarz-Digitalsparte, Rolf Schumann und Christian Müller, sagten der "Bild"-Zeitung, das Rechenzentrum diene "in erster Linie" dem eigenen Bedarf. Die Schwarz Gruppe wolle selbst entscheiden, was mit ihren Daten passiere.
Müller sagte der Zeitung, Daten seien "das Öl des 21. Jahrhunderts, der neue Code, in dem alles Wissen steckt". Das Unternehmen möchte, "dass Daten dort gespeichert sind, wo Gesetze und Werte identisch sind mit ihren Unternehmenswerten". Die Schwarz Gruppe habe 2017 angefangen, eine eigene Cloud zu entwickeln, sagte Schumann. In dieser Cloud seien Waren, Preise und Kundendaten gespeichert.
"Jeder will zu Recht wissen, wer auf seine Daten zugreift und was mit den Daten passiert", führte Müller aus. Mit Daten würden KI-Modelle trainiert, "und somit fließt Wissen ab und Schutz fällt weg". Die Schwarz Gruppe wolle ihren Kunden versprechen, dass mit ihren Einkaufsdaten nur das passiert, was zuvor vereinbart wurde, wie beispielsweise personalisierte Angebote. "Da kommt dann eben nicht irgendwann Werbung von anderen."
Schumann sagte der "Bild", Wissen und Bildung sei die größte Ressource, die Deutschland habe. "Wenn man diese Bildung nutzt, Wissen generiert, Geschäftsideen hat - dann sollte man dies nie aus der Hand geben." Gerade in der aktuellen geopolitischen Lage heiße das große Thema Überlebensfähigkeit. "Einfach gesprochen: Wenn ich 100 Prozent abhängig bin und jemand schaltet etwas ab - dann ist es nicht mehr da, dann sind die Daten weg." Für diesen Fall der Fälle gelte es vorbereitet zu sein.
Deutschland und Frankreich veranstalten am Dienstag ein gemeinsames Gipfeltreffen zum Thema "digitale Souveränität". Berlin und Paris richten sich explizit gegen die Dominanz insbesondere von US-Konzernen im Digitalbereich. Die Schwarz-Gruppe will ihr Projekt bei dieser Gelegenheit noch einmal vorstellen.
M.Vogt--VB