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Umfrage: Mehrheit der Deutschen für Rückkehr zur Atomkraft
Die Mehrheit der Deutschen hat sich in einer Umfrage für die Rückkehr zur Atomkraft ausgesprochen. 55 Prozent befürworteten in der am Freitag veröffentlichten Erhebung für das Verbraucherportal Verivox den Wiedereinstieg in die Kernenergie. 36 Prozent lehnten das ab, neun Prozent waren unentschieden. Besonders stark ist die Zustimmung zur Kernenergie bei Männern (62 Prozent) ausgeprägt, bei Frauen sind nur 47 Prozent dafür.
Insgesamt 22 Prozent äußerten den Wunsch, dass nur die zuletzt stillgelegten Kernkraftwerke wieder ans Netz gehen sollten. 32 Prozent sprachen sich dafür aus, dass auch neue Kernkraftwerke in Deutschland gebaut werden sollten. In Ostdeutschland sind 61 Prozent und in Süddeutschland 59 Prozent für die Nutzung der Kernenergie. In West- und Norddeutschland fällt die Zustimmung mit 49 und 51 Prozent geringer aus.
Eine Mehrheit der Deutschen unterstützt aber auch die stärkere Nutzung der erneuerbaren Energien. 57 Prozent sind dafür, weiterhin stark in deren Ausbau zu investieren. 17 Prozent lehnen dies ab, der Rest ist unentschieden.
Das Marktforschungsinstitut Innofact befragte im März dieses Jahres insgesamt 1007 Deutsche zwischen 18 und 79 Jahren online. Die Befragung wird als repräsentativ hinsichtlich Alter, Geschlecht und Bundesland angegeben.
Die Frage der Rückkehr zur Atomkraft ist einer der großen Streitpunkte in den laufenden Koalitionsverhandlungen von Union und SPD. CDU und CSU wollen prüfen lassen, "ob angesichts des jeweiligen Rückbaustadiums eine Wiederaufnahme des Betriebs der zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke unter vertretbarem technischem und finanziellem Aufwand noch möglich ist". Die SPD machte sich die Forderungen nicht zu eigen.
Grünen-Chefin Franziska Brantner warnte vor dem Hintergrund der Umfrage vor den Folgen einer Wiederinbetriebnahme von Atomkraftwerken. "Wir haben einen guten Weg. Den jetzt einfach mal auch beharrlich zu gehen und nicht alle paar Wochen eine Kehrtwende zu machen, das würde auch für unser Land und für unsere Wirtschaft gut sein", sagte Brantner im TV-Sender Welt.
Der Atomausstieg war in Deutschland 1998 von der rot-grünen Bundesregierung beschlossen worden. 2009 verlängerte die schwarz-gelbe Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel die Laufzeiten der Kraftwerke deutlich. Nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima 2011 wurde der Ausstieg deutlich beschleunigt. Die letzten Kraftwerke wurden schließlich im Frühjahr 2023 abgeschaltet, nachdem die Ampel-Koalition ihre Laufzeiten nochmal um einen kurzen Zeitraum verlängert hatte.
B.Wyler--VB