-
Darts: Springer überrascht beim Grand Slam of Darts
-
St. Brown bei Lions-Sieg mit Touchdown - und Trump-Einlage
-
OKC und Hartenstein nicht zu stoppen
-
Jonathan Taylor: Der Mann bei den goldenen Colts
-
Zähe Kost in Frankfurt: "Hatte wenig mit Fußball zu tun"
-
"Fantastisches Match": Zverev optimistisch nach Turin-Start
-
Prozess um Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt startet
-
Pariser Gericht prüft Antrag von Ex-Präsident Sarkozy auf Freilassung unter Auflagen
-
Trump empfängt syrischen Übergangspräsidenten al-Scharaa im Weißen Haus
-
Weltklimakonferenz COP30 startet in brasilianischer Amazonas-Stadt Belém
-
UNHCR: Millionen Flüchtlinge von extremen Auswirkungen des Klimawandels betroffen
-
Selenskyj: Reparaturarbeiten an Energieanlagen laufen mit Hochdruck
-
BBC-Chef tritt nach Kritik an Bearbeitung von Trump-Aussagen für TV-Doku zurück
-
Locker gegen den Lieblingsgegner: Zverev schlägt Shelton
-
Gipfeltreffen von EU und Lateinamerika-Staaten in Kolumbien hat begonnen
-
BBC-Chef tritt nach Kritik an Bearbeitung von Trump-Aussagen zurück
-
VfL Wolfsburg entlässt Trainer Simonis
-
Norris gewinnt in Brasilien, Verstappen mit Aufholjagd
-
Israel erhält sterbliche Überreste von 2014 im Gazastreifen getötetem Soldaten
-
NFL: Indianapolis gewinnt Berlin Game
-
Ermittlungen nach Protest bei Konzert von israelischem Orchester in Paris
-
Sieben Pleiten in Folge: Pauli historisch schlecht
-
US-Verkehrsminister warnt vor massivem Flugchaos wegen Haushaltssperre
-
Deutschland Cup: DEB-Team holt sich zum elften Mal den Pokal
-
Taifun "Fung-wong" trifft auf Philippinen - Mehr als eine Million Menschen evakuiert
-
Schülerzahl steigt bis 2032 insgesamt weiter an - große regionale Unterschiede
-
Debatte um linken und islamistischen Antisemitismus
-
Letztlich ohne Mühe: Alcaraz siegt zum Auftakt
-
Britische Ministerin: Vorwürfe zu BBC-Doku über Trump "äußerst schwerwiegend"
-
Medien: Wolfsburg trennt sich von Trainer Simonis
-
Spaniens Regierungschef äußert sich kritisch zu Memoiren von Ex-König Juan Carlos
-
Gedenken zum 9. November: Steinmeier ruft zur Verteidigung der Demokratie auf
-
Maite Kelly über Erfolg: "Größenwahn hat manche in meiner Familie mitgerissen"
-
Stromausfälle in weiten Teilen der Ukraine nach russischen Angriffen auf Energieanlagen
-
Zum 9. November: Steinmeier ruft zur Verteidigung der Demokratie auf
-
ATP-Finals: Krawietz/Pütz verlieren zum Auftakt
-
Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Kappung von Wasser in großen Städten
-
Philippinen erwarten Taifun "Fung-wong" - Mehr als eine Million Menschen evakuiert
-
SPD-Parlamentsgeschäftsführer Wiese: Brauchen mehr Steuergerechtigkeit
-
Schröder über Polanski: "Kein Vertrag in der Schublade"
-
Bayern: Zwei junge Frauen sterben bei Zusammenstoß zweier Autos
-
Schleswig-Holstein: Geisterfahrer verursacht Zusammenstoß mit einem Toten
-
Christdemokrat Paz übernimmt Präsidentenamt in Bolivien - Beziehungen zu USA wieder aufgenommen
-
Israels Botschafter Prosor: Linker Antisemitismus gefährlicher als der von rechts
-
Peking setzt Exportverbot von Halbleiter-Metallen wie Gallium an die USA aus
-
Überragender Messi führt Miami ins Viertelfinale
-
Kleber gibt Saisondebüt - Lakers von der Rolle
-
SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Brasilien
-
"Kein richtiges Aufbäumen": Müller kritisiert DEB-Auftritt
-
Bayern-Stolperer bei Union: "Top-Vorbereitung" auf Pokalduell
EU-Kommission will bei neuer Abgasnorm Euro 7 E-Autos miteinbeziehen
Autos verpesten in europäischen Städten nach wie vor zu sehr die Luft - mit neuen Abgas-Grenzwerten will die Europäische Kommission Abhilfe schaffen. Mit der Einführung der Abgasnorm Euro 7 soll es erstmals nicht nur Grenzwerte für Auspuffabgase geben, sondern auch für Emissionen von Bremsen und Reifen. Denn bei den immer beliebter werdenden Elektroautos kommen zwar keine Abgase aus dem Auspuff, aber sie stoßen anderweitig Emissionen aus. Kritik an der neuen Norm kam von Umweltverbänden und aus der Automobilbranche.
Die neue Abgasnorm Euro 7 soll für in der EU verkaufte Autos, Vans sowie Lkw und Busse gelten. Für Diskussionen sorgt, dass die Abgas-Grenzwerte für Autos und Vans nach Vorstellungen der Kommission nur teilweise niedriger ausfallen als bei der seit 2015 geltenden Abgasnorm 6.
Für Stickoxid soll für Benziner demnach weiterhin ein maximaler Ausstoß von 60 Milligramm pro Kilometer erlaubt sein, bei Fahrzeugen mit Dieselmotor soll der Grenzwert von 80 auf 60 Milligramm sinken. Für Lkws und Busse sollen die Grenzwerte stärker gesenkt werden.
Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, bezeichnete die Kommissionspläne "sieben Jahre nach der Aufdeckung von Dieselgate" als "Kniefall vor den Dieselkonzernen". Kritik kam auch vom Deutschland-Chef des Autobauers Ford, Martin Sander. Die Vorschläge zu den Euro-7-Abgaswerten für Autos mit Verbrenner hätten "das Potenzial, den großen Fortschritt, den Europa bei der Umstellung auf Elektromobilität gemacht hat, zu untergraben", erklärte er.
Doch auch E-Autos tragen zu Luftverschmutzung bei, weshalb es mit Euro 7 künftig zusätzliche Emissions-Grenzwerte für Reifenabrieb und Bremspartikel geben soll. Bremsen und Reifen seien "auf dem Weg, die Hauptquellen von Partikelemissionen von Fahrzeugen zu werden", erklärte die Kommission. Reifen seien zudem die größte Quelle für eine ungewollte Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt.
Die Abgasgrenzwerte der Autos sollen in einer ausgeweiteten Form von Tests gemessen werden. Künftig sollen mehr Parameter wie Kälte oder kurze Strecken, wie Pendler sie etwa fahren, beim Messen der Grenzwerte berücksichtigt werden. Der Präsident des europäischen Autoherstellerverbands Acea, BMW-Chef Oliver Zipse, kritisierte, der Kommissionsvorschlag "fokussiert auf extremen Fahrbedingungen, die kaum eine Relevanz im realen Leben haben."
Brüssel legte auch Vorschläge zur Mindest-Lebensdauer von Batterien von E-Autos vor. Nach fünf Jahren Nutzung oder 100.000 gefahrenen Kilometern soll die Batterie demnach noch eine Kapazität von mindestens 80 Prozent aufweisen.
Die umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Judith Skudelny, begrüßte die Vorschläge als "einen weiteren Schritt in Richtung Luftreinhaltung in Europa". Die Europäische Kommission geht davon aus, dass in der EU "jedes Jahr 70.000 Menschen frühzeitig aufgrund der Verschmutzung durch Straßenverkehr sterben", sagte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton am Donnerstag bei der Vorstellung der neuen Abgasnorm.
Die neuen Regeln sollen für Autos und Vans ab Juli 2025 gelten und ab Juli 2027 für Lkw und Busse. Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten befassen sich nun mit den Vorschlägen.
Die Einteilung in Schadstoffklassen wurde eingeführt, um Autoabgase schrittweise zu reduzieren. Reguliert werden etwa der Ausstoß von Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden sowie Feinstaub. Die Regulierung begann 1992 mit Euro 1, seit 2015 gilt Euro 6. Autofahrer können die Schadstoffklasse ihres Wagens dem Fahrzeugschein entnehmen.
C.Meier--BTB