
-
Netanjahu: Geisel-Rückkehr "historisches Ereignis" - Israelis zur Einheit aufgerufen
-
Überraschungssieg gegen Tschechien: WM-Traum der Färöer lebt
-
Brand zerstört kompletten Supermarkt: Millionenschaden in Niedersachsen
-
Parteilose Kandidatin Aubel gewinnt Stichwahl um Potsdamer Oberbürgermeisteramt
-
Regierungsbildung in Frankreich: Premier Lecornu zu Gespräch mit Macron im Elysée
-
CDU-Kandidat Blettner gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen
-
Parteiloser Kandidat Strasser gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt an der Oder
-
Bericht: Losverfahren soll bei neuer Wehrpflicht über Musterung entscheiden
-
Digitales Ein- und Ausreisesystem der EU: Inbetriebnahme in Deutschland gestartet
-
"Verstörend": Schalke reagiert auf Fan-Eklat in Dublin
-
Zwei Telefonate in zwei Tagen: Selenskyj drängt Trump zu Vermittlung im Ukraine-Krieg
-
Bangen und Hoffen in Israel: Geiseln sollen Montagfrüh freikommen
-
DEL: Eisbären setzen Aufholjagd fort
-
Frau bedroht Objektschützerin vor russischer Botschaft in Berlin mit Messer
-
Krankenkassen: Kontroverse Debatten über Zuzahlungen und weitere Sparvorschläge
-
Verdächtiger nach Schüssen in Wettbüro in Gießen in Untersuchungshaft
-
Madagaskar: Wichtige Armee-Einheit unterstützt regierungskritische Proteste
-
Kampf gegen tödliche Krankheiten wie HIV: Deutschland sagt eine Milliarde Euro zu
-
Regierungskrise in Frankreich: Premier Lecornu arbeitet unter Zeitdruck an Kabinettsbildung
-
Dobrindt: Abschiebeabkommen mit Taliban vor Abschluss - Abschiebungen auch nach Syrien
-
Netanjahu: Israel vorbereitet auf "sofortige" Rückkehr der Geiseln
-
Mecklenburg-Vorpommern: Polizei sucht weiter nach vermisstem Achtjährigen
-
Strafzölle von Trump-Regierung: Deutsche Winzer sehen irreparable Schäden
-
Präsidentschaftswahl in Kamerun: 92-jähriger Amtsinhaber Biya Favorit
-
Eskalation zwischen Afghanistan und Pakistan: Taliban melden 58 getötete Soldaten
-
Merz reist zu Unterzeichnung von Gaza-Abkommen nach Ägypten
-
DFB-Team ohne größere Personalsorgen nach Nordirland
-
Platte Reifen und Sohn an Bord: Polizei im Saarland stoppt betrunkenen Autofahrer
-
Wohnungen für Bürgergeldempfänger: Bas will "Quadratmeterdeckel" gegen Mietwucher
-
Günther pocht auf Festhalten an Treibhausgasneutralität bis 2045
-
Blutspur von erlegtem Wildschwein löst Polizeieinsatz in Baden-Württemberg aus
-
Löw "sicher": Nagelsmann denkt über Neuer nach
-
Draisaitl trifft und siegt - Sturm weiter erfolgreich
-
MLS: Matchwinner Müller trifft spät, Messi doppelt
-
"Reaktion gezeigt": Bayern rehabilitieren sich in Wolfsburg
-
"Wie ein spitzer Pfeil": Pogacar wird zur Lombardei-Legende
-
DFB-Team: Nagelsmann vertraut "Sinsheimern"
-
Bundesregierung bleibt Völkermordsprozess in Namibia fern - Kritik der Linkspartei
-
Tausende Fachleute kommen zu Weltgesundheitsgipfel in Berlin zusammen
-
Philipp holt Bronze bei Hawaii-Drama
-
"Endlich Hoffnung": Zehntausende Menschen versammeln sich auf Geiselplatz in Tel Aviv
-
Steinmeier ruft zu Kampf für "Welt ohne Hunger" auf
-
Spanien siegt locker, Kantersieg für die Türkei
-
WM-Quali: Norwegen weiter makellos, Italien bleibt dran
-
Trump-Anordnung: Militärs sollen trotz Haushaltssperre weiter Sold bekommen
-
Auffällige Wettquoten: Nobelinstitut vermutet Spionage bei Friedensnobelpreis
-
Oscar-Preisträgerin Diane Keaton im Alter von 79 Jahren gestorben
-
Reischmann startet schwanger bei der Ironman-WM
-
Mindestens 37 Tote durch Regen und Überschwemmungen in Mexiko
-
Nach Gaza-Waffenruhe nun Nahost-Friedensgipfel mit Trump geplant

Krach im Rat der Wirtschaftsweisen: Grimm soll wegen Aufsichtsratsposten gehen
Streit im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Vier der fünf Mitglieder legen der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm den Rücktritt aus dem Gremium nahe, weil sie in den Aufsichtsrat von Siemens Energy einziehen will. Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier sagte der "Zeit": "Ich und auch die anderen drei Ratsmitglieder machen uns in diesem Fall große Sorgen."
Sie hätte es besser gefunden, wenn Grimm "später in den Aufsichtsrat gegangen wäre oder ihr Mandat im Sachverständigenrat niedergelegt hätte", sagte Malmendier der "Zeit". "Beides gleichzeitig zu machen, finde ich persönlich nicht gut."
Malmendier fuhr fort: "Wenn wir Veronika in Zukunft von Beratungen über grünen Wasserstoff oder Windenergie ausschließen müssen, wäre das eine Katastrophe, das ist ja ihr Fachgebiet. Wenn sie andererseits das Problem selbst nicht sieht und sagt, nee, ihr müsst mich gar nicht ausschließen, haben wir noch ein größeres Problem."
Im Fall Siemens Energy sieht die Wirtschaftsweise konkrete Probleme: Das Unternehmen habe vor kurzem ja Staatsbürgschaften über 7,5 Milliarden Euro bekommen "und verspricht sich Aufträge durch die Kraftwerksstrategie der Bundesregierung", sagte Malmendier der "Zeit".
Das Portal Table.Media berichtete unter Berufung auf Regierungskreise, dass Malmendier, die Ratsvorsitzende Monika Schnitzer sowie Achim Truger und Martin Werding ihrer Kollegin Grimm den Rücktritt per E-Mail nahe legten. "Deshalb möchten wir dich bitten, Dich im Falle einer Wahl in den SEAG-Aufsichtsrat (Siemens Energy AG) für eines der beiden Mandate zu entscheiden", zitierte das Portal.
Die Mail sei auch an Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt, Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gegangen. Auch Siemens-Energy-Aufsichtsratschef Joe Kaeser hätten die vier Ratsmitglieder in einem Brief auf mögliche Probleme aufmerksam gemacht.
Grimm lehnte ihren Rücktritt ab. "Wie ihr wisst, ist die Mitgliedschaft in einem Aufsichtsrat einer deutschen Aktiengesellschaft nicht zu beanstanden", zitierten Table.Media und das "Handelsblatt" aus ihrer Antwort-Mail. Dies sei im Vorfeld ihrer Nominierung von den Bundesministerien und der Siemens Energy AG geklärt worden. "Die Compliance-Fragen wurden umfassend und sorgfältig geprüft."
Table.Media und das "Handelsblatt" verwiesen auf frühere Mitglieder des Sachverständigenrates, die gleichzeitig Mitglieder in Aufsichtsräten waren - etwa Beatrice Weder di Mauro bei Thyssenkrupp.
Hintergrund des Streits sei laut Beteiligten die persönliche Rivalität zwischen Schnitzer und Grimm sowie die Wertung der Ampel, berichtete Table.Media. Grimm hatte zuletzt immer wieder die Koalition kritisiert, ihr eine "schwache Transformationspolitik" vorgeworfen und die Schuldenbremse verteidigt. Schnitzer, Malmendier und der von den Gewerkschaften nominierte Truger halten eine Reform der Schuldenbremse für richtig und sehen staatliche Subventionen weniger kritisch.
L.Maurer--VB