-
NHL: Draisaitl führt Edmonton zum Auftaktsieg in Las Vegas
-
NBA: Indiana schockt Cleveland erneut, Curry verletzt
-
Trump verspricht Fans "reibungslose" WM-Erfahrung
-
BMW verzeichnet Gewinneinbruch um 26,4 Prozent im ersten Quartal
-
Pakistanische Armee: Zahl der Toten durch indische Angriffe auf 26 gestiegen - Fünf indische Jets abgeschossen
-
Washington: Venezolanische Oppositionelle aus argentinischer Botschaft in Caracas "gerettet"
-
"Müller spielt immer": Van Gaal erklärt legendären Spruch
-
"Grausames" Ende und Schiri-Frust: Flicks Titeltraum geplatzt
-
Bundeskanzler Merz zu erster Auslandsreise in Paris und Warschau erwartet
-
Chinas Präsident Xi zu viertägigem Besuch in Moskau erwartet
-
Hamburger Regierungschef Tschentscher stellt sich in Bürgerschaft zu Wiederwahl
-
Erste Europareise: Syriens Übergangspräsident al-Scharaa trifft Macron
-
EU-Außenminister zu informellem Treffen in Warschau
-
BGH verhandelt über Bonus bei Bestellung von Medikamenten im Ausland
-
Massive Eskalation im Kaschmir-Konflikt: Indien und Pakistan greifen einander an
-
USA und China kündigen hochrangige Zoll-Verhandlungen noch in dieser Woche an
-
16 Festnahmen bei großangelegter Drogenrazzia in mehreren US-Bundesstaaten
-
Kanzlerwahl: Pistorius nennt zweiten Wahlgang "unnötig und überflüssig"
-
Spektakel im San Siro: Inter zerstört Flicks Finaltraum
-
Merz regelt Aufgabenverteilung in Regierung - Neues Digitalministerium gebildet
-
Indische Luftangriffe auf Ziele in pakistanischem Teil von Kaschmir und Punjab
-
Kanadas Premier Carney nach Treffen mit Trump zurückhaltend
-
"Erleichterung und Erschöpfung": Merz räumt Fehlstart seiner Regierung ein
-
Neues Bundeskabinett zu erster Sitzung zusammengekommen
-
Merz kritisiert USA für "absurdes" Deutschlandbild - Telefonat mit Trump geplant
-
Formel 1: Oakes tritt bei Alpine ab, Briatore wieder Teamchef
-
Zwei Tote bei Frontalzusammenstoß zweier Autos in Bayern
-
Einigung auf Waffenruhe zwischen den USA und der Huthi-Miliz im Jemen verkündet
-
USA schließen ihr Palästinenser-Verbindungsbüro in Jerusalem
-
Formel 1: Alpine-Teamchef Oakes tritt ab, Briatore übernimmt
-
Merz: Israel bereitet uns "allergrößte Sorgen" - Wadephul reist bald nach Israel
-
Merz will mit neuer Regierung sinkende Zustimmungswerte der AfD erreichen
-
"Wagatha Christie": Millionenzahlung im Streit zwischen englischen Spielerfrauen
-
Oman: Einigung auf Waffenruhe zwischen den USA und der Huthi-Miliz im Jemen erzielt
-
Tausende demonstrieren in Panama gegen Ausweitung von US-Militärpräsenz
-
Merz bei Amtsübergabe: "Was für ein Tag - mit einigen Überraschungen"
-
Beispielloser Wahlkrimi im Bundestag - Merz wird erst im zweiten Anlauf Kanzler
-
Trump spricht von "Kapitulation" der Huthi und Ende der US-Angriffe auf Miliz
-
Neue Ministerinnen und Minister im Bundestag vereidigt
-
Österreichischer Kanzler Stocker lehnt Einstufung der FPÖ als rechtsextrem ab
-
Konklave: Italienischer Kardinal Parolin steht bei Buchmachern hoch im Kurs
-
Premier Carney zu Trump: Kanada steht "niemals zum Verkauf"
-
Macron und Meloni hoffen mit Merz auf neuen Schwung für Europa
-
Konklave zur Wahl eines neuen Papstes beginnt im Vatikan
-
Weil: Letzte Bundestagssitzung vor Abschied hätte "weniger dramatisch" sein dürfen
-
Steinmeier ernennt Kabinett Merz - und wünscht "Erfolge" beim Regieren
-
Weltkriegsgedenken: Putin warnt vor "Geschichtsfälschung" durch den Westen
-
Miersch soll zum neuen Fraktionsvorsitzenden der SPD gewählt werden
-
Israel greift Flughafen von Jemens Hauptstadt an - Huthis: Auch die USA beteiligt
-
Naturfilmer Attenborough ruft mit neuem Film "Ocean" zum Schutz der Meere auf
Dutzende Tote bei Überschwemmungen an brasilianischem Karnevalswochenende
Die Karnevalstage in Brasilien sind von schweren Überschwemmungen mit Dutzenden Toten überschattet worden. Durch Hochwasser und Erdrutsche im Bundesstaat São Paulo starben mindestens 36 Menschen, wie die Behörden am Sonntag (Ortszeit) mitteilten. Laut dem Leiter des brasilianischen Zivilschutzes, Henguel Pereira, ist noch mit deutlich mehr Opfern zu rechnen. Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva sprach von einer "Tragödie" und kündigte seinen Besuch im Katastrophengebiet an.
"Leider wird es noch viele weitere Tote geben", sagte der brasilianische Zivilschutz-Chef Pereira der Zeitung "Folha de São Paulo". In der Küstenregion nördlich der Millionenmetropole São Paulo wurden mindestens 228 Menschen infolge der Überflutungen obdachlos, 338 mussten ihre Wohnungen verlassen. Zur Zahl der Verletzten und Vermissten machten die Behörden zunächst keine Angaben.
Der Gouverneur des Bundesstaates São Paulo, Tarcísio de Freitas, rief in fünf Städten entlang der Küste den Notstand aus.
Besonders stark betroffen war die Küstenstadt São Sebastião, in der viele Menschen aus der rund 200 Kilometer entfernten Millionenmetropole São Paulo das Karnevalswochenende verbrachten. Mindestens 35 Menschen starben allein hier, im Ort Ubatuba kam zudem ein kleines Mädchen ums Leben. Ein zweijähriger Junge sowie eine gerade gebärende Schwangere konnten nach Behördenangaben aus Schlammmassen gerettet werden.
Wie der Bürgermeister von São Sebastião, Felipe Augusto, mitteilte, stürzten in der Stadt fast 50 Wohngebäude unter der Last der Wassermassen ein. Unter den Trümmern würden noch Verschüttete vermisst. Die Lage in der Stadt sei "extrem" kritisch, betonte Augusto.
An dem Katastropheneinsatz beteiligten sich außer Feuerwehr und Zivilschutz auch die Militärpolizei und die Armee. Die Karnevalsveranstaltungen in São Sebastião und anderen Orten wurden abgesagt.
Nach Angaben der Stadtverwaltung waren in São Sebastião innerhalb von 24 Stunden 600 Millimeter Regen gefallen. Das entspricht der doppelten Menge, die üblicherweise in einem ganzen Monat fällt.
Im Fernsehen und in Onlinenetzwerken veröffentlichte Bilder zeigen, wie ganze Viertel in São Sebastião unter Wasser stehen und Trümmer von Häusern weggespült werden. Auch überflutete Autobahnen und durch umgestürzte Bäume beschädigte Autos sind darauf zu sehen.
Lula kündigte im Kurzbotschaftendienst Twitter an, seinen Urlaub abzubrechen und am Montag ins Katastrophengebiet zu reisen. Seine Regierung werde sich "um die Verletzten kümmern, nach den Vermissten suchen und Straßen, Energieversorgung und Telekommunikation wiederherstellen".
Brasilien wurde zuletzt mehrfach von verheerenden Unwettern heimgesucht. Im vergangenen Jahr waren bei Überschwemmungen und Erdrutschen in der Stadt Petrópolis im Südosten Brasiliens mehr als 230 Menschen ums Leben gekommen. Derartige Wetterextremereignisse nehmen infolge des Klimawandels zu.
J.Bergmann--BTB