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Deutsch-israelische Ex-Geisel: Geiseln hätten viel früher befreit werden können
Die von der Hamas am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppten Menschen hätten nach Ansicht der früheren Hamas-Geisel Arbel Yehud viel früher befreit und damit gerettet werden können. "Wir hätten sie schon vor langer Zeit zurückholen können", sagte die Deutsch-Israelin am Mittwochabend bei einer Pressekonferenz im Scheba-Krankenhaus in Ramat Gan. "Während wir hier sind und das Glück haben, unsere Angehörigen zu umarmen, werden Dutzende von Familien diese Chance nie haben", fügte sie hinzu.
Yehuds Partner Ariel Cunio und dessen Bruder David Cunio gehörten zu den 20 Überlebenden, die am Montag im Zuge eines von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Abkommens nach zwei Jahren in der Gewalt der Hamas freigelassen worden waren. Das von Trump ausgehandelte Waffenruhe-Abkommen hätte Yehud zufolge früher geschlossen werden können. Dadurch hätte ihrer Ansicht nach das Leben einer größeren Zahl von Geiseln gerettet werden können.
Arbel Yehud und Ariel Cunio waren am 7. Oktober 2023 gemeinsam mit Cunios Familie von islamistischen Angreifern aus dem Kibbuz Nir Oz verschleppt worden. Bei ihrer Freilassung Ende Januar spielten sich im südlichen Gazastreifen chaotische Szenen ab: Von Kopf bis Fuß schwarz gekleidete und vermummte Kämpfer der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad schoben die verängstigt wirkende Frau durch eine schreiende und bedrohlich drängelnde Menschenmenge zu den Fahrzeugen des Roten Kreuzes.
Bereits kurz nach ihrer Freilassung begann Yehud, sich unermüdlich für die Rückkehr der verbliebenen Geiseln einzusetzen. "Ich möchte, dass Sie wissen, dass es zu Lasten der Geiseln geht, wenn Israel die Vereinbarungen scheitern lässt", sagte sie bei einer Kundgebung Anfang des Jahres. "Ihr Zustand verschlechtert sich sofort, die Lebensmittelvorräte gehen zur Neige, der Druck steigt. Die Luftangriffe und Militäreinsätze retten sie nicht, sondern gefährden ihr Leben."
Bei ihrem Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 töteten die Islamisten nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen und verschleppten 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen. In den zwei sich anschließenden Kriegsjahren wurden nach nicht unabhängig überprüfbaren Angaben der Hamas-Behörden im Gazastreifen mehr als 67.100 Menschen getötet.
Die letzten 20 überlebenden Hamas-Geiseln waren am Montag freigekommen. Gemäß Trumps Plan hätte die Hamas am Montag neben den 20 überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln an Israel überstellen müssen. Bisher wurden jedoch nur neun Leichen zurückgegeben. Die israelische Regierung drohte der Hamas deshalb mit der Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen.
C.Bruderer--VB