
-
Potenzieller Kaiser: Prinz Hisahito tritt in Zeremonie ins Erwachsenenleben ein
-
Ein Jahr vor Wahl in Sachsen-Anhalt: SPD wählt Willingmann zu Spitzenkandidat
-
"Großer Hai" tötet erfahrenen Surfer vor der Küste Sydneys
-
Rehlinger: Macron kommt zum Tag der Deutschen Einheit nach Saarbrücken
-
Ausschreitungen und dutzende Festnahmen bei Protesten gegen die Regierung in Serbien
-
Juso-Chef Türmer dringt auf höhere Erbschaftsteuer und mehr Profil der SPD
-
Tausende Menschen erweisen Giorgio Armani in Mailand die letzte Ehre
-
Drei Verletzte bei Messerangriff in Grevenbroich
-
Israelische Armee: Bewohner von Gaza sollen in "humanitäre Zone" im Süden gehen
-
"Spiegel": Naturkosmetikfirma Weleda hatte in NS-Zeit enge Verbindungen zur SS
-
Spahn für Mitfinanzierung von Atomwaffen in Frankreich und Großbritannien
-
"Wilde Fahrt" gekrönt: Dabrowski/Routliffe siegen im Doppel
-
KI und Urheberrecht: US-Startup Anthropic zahlt 1,5 Milliarden Dollar
-
NFL: Chiefs verlieren zum Auftakt
-
Wenn Champions zusehen: WM ohne Deutschland und andere Dramen
-
Achtelfinale gegen den Underdog: Deutschlands Plan für Portugal
-
Di Salvo nach erstem Sieg "zufrieden"
-
Nach Doppel-Rauswurf: Krickau startet mit "Riesen-Ambitionen"
-
US Open: Sinner im Traumfinale gegen Alcaraz
-
Protest gegen Trump: Demonstration in Washington gegen Einsatz der Nationalgarde
-
"Gebe nicht auf": Djokovic will weiter um Grand Slams kämpfen
-
Trump: G20-Gipfel im kommenden Jahr im eigenen Golfresort in Miami
-
Dreisatzsieg im Generationenduell: Alcaraz erreicht Finale
-
Italien siegt bei Gattuso-Debüt mit 5:0
-
Trump: Pentagon heißt wieder "Kriegsministerium"
-
IOC führt Arbeitsgruppe zum "Schutz der Frauenkategorie" ein
-
Netanjahu lobt Team Israel-Premier Tech
-
Papst eröffnet von Vorgänger Franziskus gewollten landwirtschaftlichen Musterbetrieb
-
Selenskyj drängt slowakischen Regierungschef zu Beendigung russischer Erdölimporte
-
"Neue" U21 besteht Härtetest in Albanien
-
Rücktritt von Vize-Premierministerin: Starmer bildet britisches Kabinett um
-
Hamas veröffentlicht erstmals Geisel-Video von Deutsch-Israeli Alon Ohel
-
UNO: RSF-Miliz im Sudan hat zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen
-
Rettig: Niederlage in der Slowakei "hat Spuren hinterlassen"
-
Belgien warnt vor "Verschwendung" von Millionen von Verhütungsmitteln von USAID
-
Rücktritt von britischer Vize-Premierministerin: Starmer bildet Kabinett um
-
Großbritanniens Regierungschef Starmer bildet Kabinett um
-
Formel 1 in Monza: McLaren und Ferrari eng beieinander
-
EU verhängt Geldstrafe in Höhe von 2,95 Milliarden Euro gegen Google
-
Bund gibt bis zu eine Million Euro für Werbekampagne für deutschen Wein
-
Almeida siegt am Angliru - erneut Ärger durch Demonstranten
-
Belgischer Außenminister: EU wird Verantwortung im Gaza-Krieg nicht gerecht
-
Trotz Absatzschwäche: Tesla will Musk bis zu eine Billion zahlen
-
Konflikt mit Venezuela: USA senden Kampfjets nach Puerto Rico
-
Rückschlag für Starmer: Britische Vize-Premierministerin Rayner tritt zurück
-
Trump verspricht "Boom: Doch US-Arbeitslosigkeit steigt im August weiter
-
Lehrerin an Berufsschule in Essen niedergestochen: 17-Jähriger unter Tatverdacht
-
Fast 38 Millionen Euro Steuerbetrug: Haft für Autohändler in Mönchengladbach
-
Pakistan setzt Ausweisungen afghanischer Flüchtlinge trotz UN-Appell fort
-
Gedenkfeier für getöteten Polizisten im Saarland

Israelische Armee: Bewohner von Gaza sollen in "humanitäre Zone" im Süden gehen
Im Vorfeld eines erwarteten Bodenangriffs auf die Stadt Gaza hat die israelische Armee die Bewohner am Samstag aufgerufen, sich in ein zur "humanitären Zone" erklärtes Gebiet im Süden des Gazastreifens zu begeben. "Ab sofort und mit dem Ziel, das Weggehen der Stadtbewohner zu erleichtern, erklären wir das Gebiet Al-Mawasi zur humanitären Zone", hieß es in einer in Onlinediensten veröffentlichten arabischsprachigen Nachricht "an die Bewohner der Stadt Gaza und alle, die sich dort aufhalten".
"Nutzen Sie die Möglichkeit, sich unverzüglich in die humanitäre Zone zu begeben und sich den tausenden Menschen anzuschließen, die schon dorthin gegangen sind", hieß es weiter. Nach Schätzungen der UNO halten sich in Gaza und Umgebung rund eine Million Menschen auf. Die Vereinten Nationen warnten vor einer "Katastrophe", sollte der Militäreinsatz auf die Stadt Gaza ausgeweitet werden.
Die islamistische Hamas hatte im August einem Vorschlag für eine befristete Waffenruhe zugestimmt, der eine schrittweise Freilassung einiger Geiseln vorsieht. Er war von den Vermittlern Ägypten, USA und Katar vorgelegt worden. Die israelische Regierung fordert aber unter anderem, dass die islamistische Palästinenserorganisation Hamas alle Geiseln freilässt, die Waffen niederlegt und die Kontrolle über die Sicherheit im Gazastreifen an Israel abgibt.
In einer weiteren, englischsprachigen Mitteilung erklärte die israelische Armee, dass das mit Blick auf eine "Ausweitung der Bodenoffensive auf Gaza zur humanitären Zone" erklärte Gebiet "grundlegende humanitäre Infrastruktur" umfasse. Dazu gehörten "Feldlazarette, Wasserleitungen und Entsalzungsanlagen sowie die kontinuierliche Versorgung mit Nahrungsmitteln, Zelten, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung".
Der humanitäre Einsatz in der Zone werde zusammen mit der UNO und internationalen Organisationen "permanent fortgesetzt", parallel zur Ausweitung des Militäreinsatzes am Boden, hieß es.
Israel hatte Al-Mawasi zu Beginn des Krieges, der durch den Großangriff der Hamas auf Israel ausgelöst worden war, zur sicheren Zone erklärt. Ungeachtet dessen führte die Armee seitdem zahlreiche Luftangriffe in dem Gebiet aus mit der Begründung, sie ziele auf Hamas-Kämpfer, die sich zwischen den Zivilisten versteckten.
Dutzende Palästinenser, die AFP in den vergangenen Wochen in der Stadt Gaza interviewte, sagten, es gebe im Gazastreifen "keinen sicheren Platz". Viele erklärten, sie würden lieber sterben, als ein weiteres Mal vertrieben zu werden.
Die Hamas und ihre Verbündeten hatten am 7. Oktober 2023 mit ihrem Überfall auf Israel den Krieg ausgelöst. Bei dem Großangriff wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Küstenstreifen verschleppt. Noch immer werden 47 Menschen von der Hamas in dem Küstenstreifen festgehalten, mutmaßlich 25 davon sind nach israelischen Angaben tot.
Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 64.300 Menschen getötet.
A.Ruegg--VB