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Osteuropahistoriker Karl Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Der Osteuropahistoriker Karl Schlögel wird in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Der 77-Jährige werde für seine Arbeiten zu Osteuropa geehrt, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. In seinem Werk verbinde er "empirische Geschichtsschreibung mit persönlichen Erfahrungen", hieß es weiter zur Begründung.
Bereits vor dem Fall des Eisernen Vorhangs habe Schlögel Städte und Landschaften Ost- und Mitteleuropas erkundet. Durch seine Erzählweise korrigiere er Vorurteile und wecke Neugier. Der 77-Jährige gelte als "einer der profiliertesten Kenner Osteuropas".
Schlögel habe nach der Annexion der Schwarzmeerhalbinsel Krim durch Russland den deutschen Blick auf die Ukraine geschärft und sich "aufrichtig mit den blinden Flecken der deutschen Wahrnehmung" auseinandergesetzt. Er habe als einer der ersten vor der aggressiven Expansionspolitik des russischen Staatschefs Wladimir Putin gewarnt und sich als streitbarer Kritiker Putins profiliert.
Schlögel beschreibe eindrücklich die Ukraine als Teil Europas. Er mahne, dass es ohne eine freie Ukraine keinen Frieden in Europa geben könne. Mit seinen Werken habe er Maßstäbe für anschauliche und lebendige Geschichtsschreibung gesetzt.
Der am 7. März 1948 in Bayern geborene Historiker war 1966 erstmals in die Sowjetunion gereist. Den Prager Frühling 1968 erlebte er persönlich. Damals versuchte die kommunistische Partei der Tschechoslowakei, einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu schaffen. Dies wurde durch die Sowjetunion niedergeschlagen.
Später setzte sich Schlögel mit dem Alltag in Russland und der Sowjetunion auseinander. Er befasst sich unter anderem mit den Spuren deutscher Geschichte in Osteuropa. Früher als andere habe er hervorgehoben, dass Osteuropa zum kulturellen Bestand Gesamteuropas gehöre.
Schlögel wurde bereits mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung im Jahr 2009 und 2018 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. 2019 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern.
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird ihm am 19. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche übergeben. Der Preis wird seit 1950 verliehen und ist mit 25.000 Euro dotiert. In den beiden Vorjahr ging die Auszeichnung an die britisch-polnische Historikerin Anne Applebaum in den indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie.
N.Schaad--VB