
-
Abstimmung in Taiwan zur Abwahl dutzender Parlamentsabgeordneter der Opposition
-
"Schritt halten": Lahm über deutschen Frauenfußball
-
Lipowitz hofft auf Tour-Podium: "Ins Ziel bringen"
-
Kambodscha fordert "sofortige Waffenruhe" im Grenzkonflikt mit Thailand
-
BSW gründet Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW"
-
Hunderttausende Menschen zu CSD-Demonstration in Berlin erwartet
-
Trump beharrt in Epstein-Affäre auf "Schwindel"
-
Gesundheitsministerin will Anstieg von Eigenanteilen für Pflegeheime stoppen
-
Polizeigewerkschaft sieht vor CSD in Berlin neue Gefahr durch rechtsextreme Gewalt
-
Vorwurf der Unterstützung der M23-Miliz: Prozess gegen Kongos Ex-Präsidenten Kabila eröffnet
-
Eurojackpot geknackt: Mehr als 58,3 Millionen Euro gehen nach Sachsen-Anhalt
-
US-Präsident Trump zu fünftägigem Besuch in Schottland eingetroffen
-
Rhein-Ruhr: Gold und Silber für deutsche Studenten
-
All-Star-Game geschwänzt: Messi für Topspiel gesperrt
-
Taiwan: Opposition protestiert gegen Neuwahl von 31 Parlamentssitzen
-
Handelsstreit: Von der Leyen kündigt für Sonntag Treffen mit Trump in Schottland an
-
Ärzte ohne Grenze wirft Israel Einsatz von "Hunger als Waffe" vor
-
Grenzkonflikt mit Kambodscha: Bangkok warnt vor Gefahr eines Krieges
-
Epstein-Affäre: Trump beharrt auf "Schwindel"
-
Traum vom Podium lebt: Lipowitz baut Vorsprung aus
-
Piastri rast zur Sprint-Pole in Belgien
-
Verdi ruft in Berlin zu weiterem Warnstreik bei Tiktok auf
-
Trump sieht "50 zu 50-Chance" für Handelseinigung mit der EU
-
Giftgasangriff in Syrien 2013: Frankreichs Justiz hebt Haftbefehl gegen Assad auf
-
Anerkennung von Palästinenserstaat: Trump nennt Macrons Ankündigung unbedeutend
-
Pattsituation im Kosovo: Wahl des Parlamentspräsidenten scheitert zum 52. Mal
-
Bauministerin Hubertz weist Koalitionsstreit zurück und verweist auf Fraktionen
-
Deutschland plant vorerst keine Anerkennung Palästinas - Kritik und Lob für Macron
-
Branchenverbände: Wärmepumpe im ersten Halbjahr erstmals Spitzenreiter
-
Russische Zentralbank senkt Leitzinsen - Abschwung befürchtet
-
Meta verbietet politische Werbung bei Facebook, Instagram und Whatsapp wegen EU-Vorgabe
-
Nach Einbruch in Chemiefirma in Sachsen-Anhalt fehlt mehr Arsen als zunächst gedacht
-
Baden-Württemberg: SPD-Landtagsvize tritt wegen Hakenkreuz auf Stimmzettel zurück
-
Finnland bricht halbes Jahrhundert alten Hitzerekord
-
Scharfe Kritik Israels und der USA an Macrons Vorstoß zur Anerkennung eines Palästinenserstaats
-
Thailand: Kämpfe mit Kambodscha könnten sich zu "Krieg" ausweiten
-
Organisatoren und Verband schauen zuversichtlich auf CSD - Lage aber angespannt
-
Formel 1: Piastri im einzigen Belgien-Training Schnellster
-
Neue Atomgespräche von Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit dem Iran
-
ELF: Gründer Esume tritt als Commissioner zurück
-
Magdeburg bekommt keine Chip-Fabrik - Intel gibt Pläne auf
-
Deutschland plant "kurzfristig" keine Anerkennung von Palästinenserstaat
-
Mehr Falschgeld im ersten Halbjahr im Umlauf
-
Selenskyj zu Protesten in der Ukraine: Haben Demonstranten zugehört
-
Paris: Anerkennung eines Palästinenserstaats richtet sich gegen Hamas
-
Spott über Trump: Weißes Haus kritisiert TV-Serie "South Park" scharf
-
Bundesrat hisst am Samstag anlässlich des CSD Regenbogenflagge
-
US-Aufsichtsbehörde gibt grünes Licht für Übernahme von Paramount durch Skydance
-
"Sofort dauerhaft 500 Produkte günstiger": Lidl wegen irreführender Werbung verklagt
-
Stimmung der Unternehmen im Juli etwas besser - Ifo: Erwartungen nahezu unverändert

Thailand: Kämpfe mit Kambodscha könnten sich zu "Krieg" ausweiten
Im eskalierenden Konflikt mit Kambodscha hat die thailändische Regierung vor der Gefahr einer Ausweitung der Kämpfe zu einem Krieg gewarnt. "Falls die Situation eskaliert, könnte sie sich zu einem Krieg entwickeln, auch wenn es bislang bei Zusammenstößen bleibt", sagte Übergangsregierungschef Phumtham Wechayachai am Freitag in Bangkok. Der seit Jahrzehnten schwelende Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha war diese Woche eskaliert, mindestens 16 Menschen wurden seit Donnerstag getötet. Mehr als 130.000 Menschen wurden aus dem Grenzgebiet evakuiert.
"Wir haben versucht, einen Kompromiss zu finden, da wir Nachbarn sind", sagte Übergangsregierungschef Wechayachai. Im Notfall werde das thailändische Militär jedoch sofort reagieren.
Thailand sei weiterhin offen für diplomatische Gespräche mit dem Nachbarland, sagte der thailändische Außenamtssprecher Nikorndej Balankura am Freitag der Nachrichtenagentur AFP "Wir sind bereit, wenn Kambodscha diese Angelegenheit auf diplomatischem Wege, bilateral oder sogar über Malaysia regeln möchte." Bislang habe es jedoch noch keine Antwort von dem Nachbarland gegeben.
Laut Außenamtssprecher Balankura wurden die Kämpfe am Freitagmorgen in drei Grenzgebieten fortgesetzt, gegen Nachmittag ließ der Beschuss jedoch etwas nach.
Nach Angaben des thailändischen Gesundheitsministeriums wurden bislang 15 Menschen getötet, darunter ein Soldat. 46 weitere Menschen seien verletzt worden. Mehr als 138.000 Einwohner wurden nach Angaben der Behörden aus thailändischen Grenzregionen evakuiert. Die kambodschanischen Behörden sprachen ihrerseits von einem getöteten Zivilisten und fünf Verletzten.
Die Kämpfe hatten am Donnerstag in der Nähe von zwei Tempeln an der Grenze zwischen der thailändischen Provinz Surin und der kambodschanischen Provinz Oddar Meanchey begonnen. Dort ist die Grenzziehung der rund 800 Kilometer langen gemeinsamen Grenze seit Jahren umstritten.
Die Streitkräfte beider Seiten beschossen sich mit Artillerie, mit Raketen und griffen aus der Luft an. Sowohl das kambodschanische Verteidigungsministerium als auch die thailändische Armee beschuldigten die jeweils andere Seite, als erste geschossen zu haben.
Das Auswärtige Amt in Berlin riet angesichts des eskalierenden Konflikts "dringend" von Reisen in die Grenzregion zwischen Thailand und Kambodscha ab. Die Grenze zwischen beiden Ländern verläuft rund 130 Kilometer entfernt von der weltberühmten Tempelanlage Angkor Wat in Kambodscha, die ein beliebtes Reiseziel ist. Deutsche Staatsbürger in der Region sollten lokalen Sicherheitsanweisungen folgen, sich von Menschenansammlungen fernhalten und auf neue Reise- und Sicherheitshinweise achten.
Der UN-Sicherheitsrat kündigte für Freitag eine Dringlichkeitssitzung wegen der Kämpfe an, wie AFP aus diplomatischen Kreisen erfuhr. Die von Kambodschas Regierungschef Hun Manet beantragte Sitzung sollte demnach um 15.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) stattfinden.
Malaysias Ministerpräsident Anwar Ibrahim hatte am Donnerstag erklärt, er habe seine Kollegen aus Thailand und Kambodscha zu einer Einstellung der Kämpfe aufgefordert. Malaysia hat derzeit den Vorsitz der Staatengemeinschaft ASEAN inne, der sowohl Thailand als auch Kambodscha angehören.
Peking, ein enger Verbündeter Kambodschas, äußerte sich besorgt über die Kampfhandlungen. Außenminister Wang Yi bezeichnete die Opferzahlen am Freitag laut seinem Büro als "tief beunruhigend" und führte die "Wurzel des Problems" auf die Nachwirkungen "des westlichen Kolonialismus" zurück.
Die Kämpfe sind die jüngste Eskalation in einem seit Jahrzehnten andauernden Streit um die Grenzziehung im sogenannten Smaragd-Dreieck, wo die thailändische Provinz Surin und die kambodschanische Provinz Oddar Meanchey sowie der Nachbarstaat Laos aneinander grenzen. In dem Gebiet stehen mehrere alte Tempel.
Der Konflikt hatte vor mehr als 15 Jahren Gefechte zwischen den Streitkräften ausgelöst und war im Mai erneut aufgeflammt, als ein kambodschanischer Soldat durch Schüsse getötet wurde. Diese Woche war der Konflikt erneut eskaliert, nachdem ein thailändischer Soldat an der Grenze auf eine kambodschanische Mine getreten war und ein Bein verloren hatte.
L.Meier--VB