
-
Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha: Schwere Gefechte am dritten Tag in Folge
-
Mit Wirtz, ohne Díaz: Liverpool verliert Test gegen Milan
-
Trump spielt Golf zum Auftakt von Schottland-Besuch - Proteste in Edinburgh und Aberdeen
-
Maus-Figur vor dem WDR in Köln in Brand gesetzt
-
Sechs Menschen und drei Angreifer bei Anschlag im Südosten des Iran getötet
-
CSD-Gegenkundgebung: Polizei in Berlin nimmt sieben Menschen fest
-
FC Bayern: Musiala arbeitet am Comeback
-
Liverpool plant Skulptur für Jota
-
Trump zu mehrtägigem Besuch in Schottland - Treffen mit von der Leyen und Starmer geplant
-
Verstappen ringt Piastri nieder und gewinnt den Belgien-Sprint
-
CSD-Demonstration in Berlin gestartet
-
Rekordabgang für Kiel: Gladbach verpflichtet Machino
-
Müller bestätigt: "... dann geht's übern großen Teich"
-
Schwimm-WM: Wasserspringer nur auf Platz acht
-
Juso-Chef Türmer spendete Stammzellen an Frau aus Texas
-
Peking ruft zu weltweiter Zusammenarbeit bei Regulierung von KI-Entwicklung auf
-
Abstimmung in Taiwan zur Abwahl dutzender Parlamentsabgeordneter der Opposition
-
"Schritt halten": Lahm über deutschen Frauenfußball
-
Lipowitz hofft auf Tour-Podium: "Ins Ziel bringen"
-
Kambodscha fordert "sofortige Waffenruhe" im Grenzkonflikt mit Thailand
-
BSW gründet Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW"
-
Hunderttausende Menschen zu CSD-Demonstration in Berlin erwartet
-
Trump beharrt in Epstein-Affäre auf "Schwindel"
-
Gesundheitsministerin will Anstieg von Eigenanteilen für Pflegeheime stoppen
-
Polizeigewerkschaft sieht vor CSD in Berlin neue Gefahr durch rechtsextreme Gewalt
-
Vorwurf der Unterstützung der M23-Miliz: Prozess gegen Kongos Ex-Präsidenten Kabila eröffnet
-
Eurojackpot geknackt: Mehr als 58,3 Millionen Euro gehen nach Sachsen-Anhalt
-
US-Präsident Trump zu fünftägigem Besuch in Schottland eingetroffen
-
Rhein-Ruhr: Gold und Silber für deutsche Studenten
-
All-Star-Game geschwänzt: Messi für Topspiel gesperrt
-
Taiwan: Opposition protestiert gegen Neuwahl von 31 Parlamentssitzen
-
Handelsstreit: Von der Leyen kündigt für Sonntag Treffen mit Trump in Schottland an
-
Ärzte ohne Grenze wirft Israel Einsatz von "Hunger als Waffe" vor
-
Grenzkonflikt mit Kambodscha: Bangkok warnt vor Gefahr eines Krieges
-
Epstein-Affäre: Trump beharrt auf "Schwindel"
-
Traum vom Podium lebt: Lipowitz baut Vorsprung aus
-
Piastri rast zur Sprint-Pole in Belgien
-
Verdi ruft in Berlin zu weiterem Warnstreik bei Tiktok auf
-
Trump sieht "50 zu 50-Chance" für Handelseinigung mit der EU
-
Giftgasangriff in Syrien 2013: Frankreichs Justiz hebt Haftbefehl gegen Assad auf
-
Anerkennung von Palästinenserstaat: Trump nennt Macrons Ankündigung unbedeutend
-
Pattsituation im Kosovo: Wahl des Parlamentspräsidenten scheitert zum 52. Mal
-
Bauministerin Hubertz weist Koalitionsstreit zurück und verweist auf Fraktionen
-
Deutschland plant vorerst keine Anerkennung Palästinas - Kritik und Lob für Macron
-
Branchenverbände: Wärmepumpe im ersten Halbjahr erstmals Spitzenreiter
-
Russische Zentralbank senkt Leitzinsen - Abschwung befürchtet
-
Meta verbietet politische Werbung bei Facebook, Instagram und Whatsapp wegen EU-Vorgabe
-
Nach Einbruch in Chemiefirma in Sachsen-Anhalt fehlt mehr Arsen als zunächst gedacht
-
Baden-Württemberg: SPD-Landtagsvize tritt wegen Hakenkreuz auf Stimmzettel zurück
-
Finnland bricht halbes Jahrhundert alten Hitzerekord

Taiwan: Opposition protestiert gegen Neuwahl von 31 Parlamentssitzen
In Taiwan haben tausende Anhängerinnen und Anhänger der chinafreundlichen Oppositionspartei Kuomintang (KMT) gegen die Neuwahl von 31 derzeit von ihr gehaltenen Parlamentssitzen protestiert. Der ehemalige Präsident der KMT, Ma Ying-jeou, rief die Demonstrierenden am Freitagabend in Taipeh dazu auf, den aktuellen Staatschef Lai Ching-te bei der Stimmabgabe abzustrafen. Am Samstag können die Wählerinnen und Wähler in Taiwan zunächst über die Neuvergabe von 24 Parlamentssitzen entscheiden, die derzeit von der KMT gehalten werden.
Am 23. August ist eine weitere Neuwahl geplant, bei der über sieben von der KMT gehaltenen Sitze entschieden wird. Die Initiative für die Neuwahl der Parlamentssitze war von Bürgerinitiativen ausgegangen. Diese können laut taiwanischem Wahlrecht im Verlauf einer Legislaturperiode Neuwahlen in einem Wahlbezirk fordern.
Eine Koalition aus KMT und der taiwanischen Volkspartei (TPP) hält derzeit im Parlament des Inselgebiets die Mehrheit der insgesamt 113 Sitze - was Anhängern der Präsidentenpartei DPP ein Dorn im Auge ist. Die für einen pekingkritischen Kurs stehende DPP hatte ihre Mehrheit bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen 2024 verloren.
Die Koalition aus KMT und TPP stellt sich mit ihrer Parlamentsmehrheit gegen Lais politische Agenda und strebt unter anderem geringere Staatsausgaben an. KMT und TPP werfen Lais DPP vor, mit der Neuwahl der 31 Parlamentssitze, die taiwanische Demokratie untergraben zu wollen. Allerdings hatte auch die KMT zuvor versucht, die Sitze von 15 DPP-Abgeordneten neu wählen zu lassen. Sie war damit jedoch gescheitert. Auch Befürworter von Neuwahlen hatten in dieser Woche protestiert.
Die DPP hingegen wirft der KMT einen pekingfreundlichen Kurs vor und bezeichnet sie als Sicherheitsrisiko für die selbstverwaltete Insel. Taiwan befürchtet seit Jahren eine Militäroffensive der chinesischen Zentralregierung.
Sollte die DPP durch die Teil-Neuwahlen auf eine Parlamentsmehrheit kommen, dürfte sie nach Einschätzung von Beobachtern unter anderem die Verteidigungsausgaben erhöhen. Lai ist ein entschiedener Verfechter eines souveränen Taiwan, er hatte einen Ausbau der Verteidigungsmaßnahmen angekündigt.
Experten schätzen die Chancen der DPP auf eine dauerhafte Kontrolle der Parlamentsmehrheit jedoch als gering ein. Selbst wenn einige KMT-Abgeordnete ihre Sitze verlieren sollten, könnte die Partei in anderen Wahlkreisen gewinnen. In Umfragen hatte sich ein gespaltenes Bild ergeben.
China betrachtet das demokratische und selbstverwaltete Taiwan als abtrünnige Provinz, die notfalls mit militärischer Gewalt wieder mit dem Festland vereinigt werden soll. In den vergangenen Jahren hat Peking rund um das Inselgebiet die Zahl der chinesischen Kampfjets und Kriegsschiffe erhöht und mehrfach große Militärmanöver rund um die Insel abgehalten.
S.Leonhard--VB