
-
Versteckte Uhren und Manschettenknöpfe: Weitere Anklage gegen René Benko
-
Bei der Grünen Jugend bringt sich ein mögliches neues Führungs-Duo in Position
-
Messerangriff auf Lehrerin in Essen: Hinweise auf islamistisches Motiv
-
Autohersteller und IG Metall fordern gemeinsam Offensive für Elektromobilität
-
Schrillende Handys und heulende Sirenen: Bundesamt zieht positives Warntag-Fazit
-
Prozess gegen mutmaßlichen Islamisten in Stuttgart begonnen
-
Schlagabtausch zu Afghanistan: Grüne, SPD und Linke pochen auf Einhalten von Zusagen
-
Litauen: Belarus hat 52 politische Gefangene freigelassen - zwei Deutsche darunter
-
Inflationsaussichten "weitgehend unverändert": EZB verlängert Zinspause
-
Durchsuchungen wegen Drogenhandels in Hessen - sechs vorläufige Festnahmen
-
Attentat auf rechten Aktivisten Charlie Kirk heizt politisches Klima in den USA an
-
Sprengung von Kühltürmen von Atomkraftwerk Grafenrheinfeld gestört: Geldstrafe
-
Krankenkassen bringen Milliardenklage gegen Bund auf den Weg
-
Jäger als neuer BND-Chef eingeführt - Merz will Geheimdienst besser ausstatten
-
Mandelson wegen Epstein-Verbindungen als britischer Botschafter in Washington abgesetzt
-
Toter und Verletzter in Notunterkunft: Polizei in Osnabrück schließt Verbrechen aus
-
EZB verlängert Zinspause
-
Staatsschutz übernimmt Ermittlungen nach Attacke auf Rüstungsunternehmen in Ulm
-
Höchststrafe in Prozess um Messerattacke von Solingen: Angeklagter legt Revision ein
-
Regelverstöße in der Abramowitsch-Ära: FA klagt Chelsea an
-
Nach Drohnen-Vorfall: Polen beschränkt Flugverkehr und schaltet UN-Sicherheitsrat ein
-
Äthiopien: Großer Förderer von E-Autos in Afrika
-
Auftrag an russischen Konzern: EuGH kippt Subventionen für ungarisches Atomkraftwerk
-
Experten-Kommission zur Schuldenbremse zu erster Sitzung zusammengekommen
-
Internationale Medien fordern Verzicht auf Begrenzung von Journalisten-Visa in den USA
-
Durchsuchungen bei mutmaßlichen Salafisten in Bremen
-
Linke Fraktion reicht Misstrauensantrag gegen von der Leyen im EU-Parlament ein
-
Britischer Botschafter Mandelson wegen seiner Epstein-Verbindungen aus den USA abgezogen
-
Bundesförderprogramm für Umbau von Ställen wird eingestellt
-
Todesfälle durch Herzkrankheiten: Zahlen in Deutschland für 2023 rückläufig
-
Ringkämpfe mit Krokodilen: Ermittlungen gegen US-Influencer in Australien
-
Nabu: Kreuzfahrtbranche nur zögerlich bei E-Fuels - und "festgefahren im Schweröl"
-
Mexiko will Zölle für Autos aus China auf 50 Prozent erhöhen - Peking empört
-
AfD-Politiker Björn Höcke muss wegen NS-Parole Geldstrafe zahlen
-
Frankreichs Premier Lecornu sucht kompromissfähige Minister für Sparhaushalt
-
Urteile gegen AfD-Politiker Björn Höcke wegen NS-Parole rechtskräftig
-
Bundestag hebt Immunität von AfD-Abgeordnetem Krah auf
-
Gericht: Rassistische Beleidigung des Vermieters rechtfertigt Kündigung
-
Schrillende Handys und heulende Sirenen: Behörden testen Alarmsysteme für Notfall
-
Hunderte bei Migranten-Razzia in den USA festgenommene Südkoreaner freigelassen
-
Studie: Lage der Pressefreiheit weltweit so schlecht wie seit 50 Jahren nicht mehr
-
Regierung will Kompetenzen von Pflegekräften erweitern
-
Parlament stimmt in Spanien gegen Verkürzung der Wochenarbeitszeit
-
EuGH: Schutz vor Diskriminierung gilt auch für Eltern von behinderten Kindern
-
Miersch: SPD ist bereit für Sozialreformen mit "Einschnitten"
-
Schiffsbrände: Versicherungsbranche fordert strengere Vorgaben für E-Auto-Transport
-
Nach Eindringen russischer Drohnen: Polen schränkt Flugverkehr an seiner Ostgrenze ein
-
Der "Beste": Neuendorf würdigt Beckenbauer
-
Niedersachsen: Vater beauftragt 17-jährigen Sohn mit Tötung von Schwester
-
Vier Festnahmen bei Durchsuchungen wegen Drogenhandels über Darknet

Iran ehrt von Israel getötete Militärs und Wissenschaftler mit Staatsbegräbnis
Mit einem großen Staatsbegräbnis hat der Iran rund 60 beim Krieg gegen Israel getötete Militärvertreter und Atomwissenschaftler geehrt. In der Hauptstadt Teheran versammelten sich am Samstag tausende in Schwarz gekleidete Trauernde, die iranische Fahnen schwenkten und Fotos der Getöteten hielten, wie Bilder des Staatsfernsehens zeigten. Sie riefen außerdem "Tod den USA" und "Tod Israel" und trampelten auf Fahnen der beiden Länder herum.
Die Zeremonie startete am Samstagmorgen auf dem Platz der Revolution im Zentrum Teherans. Anschließend begannen die Teilnehmer einen Trauermarsch zum elf Kilometer entfernten Platz der Freiheit. Sie begleiteten dabei die mit iranischen Flaggen bedeckten Särge der von Israel getöteten Militärs und Wissenschaftler. Auf einem Plakat war "Boom, boom, Tel Aviv" zu lesen - eine Anspielung auf iranische Raketenangriffe gegen die israelische Großstadt als Reaktion auf israelische Luftangriffe.
An der Zeremonie nahmen unter anderem der iranische Präsident Massud Peseschkian und Konteradmiral Ali Schamkhani teil, ein enger Berater des geistlichen Oberhaupts Ayatollah Ali Chamenei. Schamkhani war bei den israelischen Angriffen verletzt worden und ging am Samstag am Stock, wie das Staatsfernsehen zeigte. Chamenei selbst blieb dem Staatsbegräbnis fern.
Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi würdigte die Todesopfer des Krieges gegen Israel auf der Onlineplattform Instagram. "Die Iraner haben Blut vergossen, kein Land aufgegeben; sie haben ihre Angehörigen verloren, nicht ihre Ehre; sie haben einem tonnenschweren Bomben-Regen getrotzt, aber nicht aufgegeben."
Geehrt wurden am Samstag unter anderem Armeechef Mohammed Bagheri, Revolutionsgarden-Chef Hussein Salami und der Atomwissenschaftler Mohammed Mehdi Tehrantschi, die bei israelischen Angriffen getötet worden waren. Bagheri wird zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter beigesetzt, die bei einem israelischen Angriff ebenfalls getötet worden waren.
Ein iranischer Religionsvertreter hatte den Samstag im Vorfeld als einen "historischen Tag" angekündigt. Viele Geschäfte blieben geschlossen.
Israel hatte am 13. Juni einen Großangriff auf den Iran gestartet, tagelang bombardierten die israelischen Streitkräfte insbesondere Atomanlagen und militärische Einrichtungen in dem Land. Der Iran feuerte im Gegenzug Raketen und Drohnen auf Israel. Nachdem am vergangenen Wochenende auch die USA iranische Atomanlagen bombardierten, trat am Dienstag eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran in Kraft.
Nach offiziellen iranischen Angaben wurden bei den israelischen Angriffen auch mehr als 620 Zivilisten getötet und fast 4900 verletzt. In Israel wurden durch iranische Angriffe nach Behördenangaben 28 Menschen getötet.
Der Krieg zwischen Israel und dem Iran - und insbesondere das militärische Eingreifen der USA - hatten Befürchtungen vor einer weitgehenden Eskalation des Nahost-Konflikts geschürt. Dass Israel und der Iran kurz nach dem Abwurf von US-Bomben auf iranische Atomanlagen einer Waffenruhe zustimmen, sorgte dann international für große Erleichterung.
Allerdings bleiben die Spannungen gewaltig, insbesondere mit Blick auf das iranische Atomprogramm. So gibt es unterschiedliche Angaben darüber, wie sehr die Luftangriffe Israels und der USA Teherans Atomprogramm zurückgeworfen haben.
Immer wieder kam es zudem zu Wortgefechten zwischen US-Präsident Donald Trump und iranischen Vertretern. So drohte Trump am Freitag mit neuen Luftangriffen auf den Iran, sollte das Land weiter Uran anreichern. Er warf Ayatollah Chamenei zudem Undankbarkeit vor, denn er habe ihn vor einem "sehr hässlichen und schmachvollen Tod" bewahrt.
Der iranische Außenminister Araghtschi verurteilte diese Äußerungen scharf. "Wenn Präsident Trump wirklich ein Abkommen will, sollte er den respektlosen und inakzeptablen Ton gegenüber Irans oberstem Führer Großayatollah Chamenei ablegen und aufhören, dessen Millionen überzeugte Anhänger zu kränken", erklärte Araghtschi am Samstag im Onlinedienst X.
F.Wagner--VB