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Trump bekräftigt Zerstörung iranischer Atomanlagen - Israel zurückhaltender
US-Präsident Donald Trump hat Zweifeln in einem US-Geheimdienstbericht an der Wirksamkeit der US-Angriffe auf iranische Atomanlagen widersprochen. Die iranischen Atomanlagen seien "vollständig" zerstört worden, versicherte Trump am Mittwoch am Rande des Nato-Gipfels in Den Haag. Das iranische Atomprogramm sei um "Jahrzehnte" zurückgeworfen worden. "Sie werden für lange Zeit keine Bomben bauen." Die israelische Armee äußerte sich zurückhaltender und erklärte, es sei noch zu früh für eine abschließende Bewertung der Angriffe.
US-Medien hatten am Dienstag unter Berufung auf Geheimdienstkreise berichtet, dass die Angriffe das iranische Atomprogramm nur um einige Monate zurückgeworfen, nicht jedoch zerstört hätten. Demnach wurden bei den Angriffen vom Wochenende die iranischen Zentrifugen und Vorräte an angereichertem Uran nicht vollständig zerstört. Nur die Zugänge zu einigen Anlagen wurden demnach versperrt, ohne dass unterirdische Gebäude zerstört worden seien.
Trump sprach in Den Haag hingegen von einer "vollständigen Zerstörung" der iranischen Atomanlagen. Zuvor hatte er bereits den Sender CNN und die "New York Times" für ihre Berichterstattung über den vorläufigen Geheimdienstbericht kritisiert. Trumps Sprecherin bestätigte zwar die Existenz des Geheimdienst-Berichts, der sei aber "völlig falsch".
In Israel wurden die Auswirkungen der Angriffe vorsichtiger bewertet. "Es ist noch zu früh, um die Ergebnisse des Einsatzes zu beurteilen", sagte der israelischer Armeesprecher Effie Defrin. Er fügte aber hinzu: "Ich glaube, wir haben dem Atomprogramm einen schweren Schlag versetzt. Wir haben es um mehrere Jahre zurückgeworfen." Am Dienstag hatte der israelische Armeechef Ejal Samir verkündet, das iranische Atomprogramm sei "um Jahre" verzögert worden. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte am Dienstag nach der Verkündung einer Waffenruhe erklärt: "Wir haben das Atomprogramm zunichte gemacht und werden jeden Versuch, es wieder aufzubauen, unterbinden."
B-2-Kampfbomber der USA hatten am Wochenende zwei iranische Atomanlagen mit bunkerbrechenden Bomben vom Typ GBU-57 angegriffen. Ein U-Boot griff eine dritte Anlage mit Tomahawk-Marschflugkörpern an. Trump bezeichnete die Angriffe als "spektakulären militärischen Erfolg" und sagte, sie hätten die Atomanlagen "ausgelöscht". Von der iranischen Regierung hieß es am Dienstag, sie habe die "notwendigen Maßnahmen" ergriffen, um die Fortsetzung des Atomprogramms sicherzustellen.
Zu der von ihm verkündeten Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel sagte Trump in Den Haag, diese sei in Kraft und verlaufe "sehr gut". Vor seiner Abreise in die Niederlande hatte Trump beide Länder scharf für Verstöße gegen die Waffenruhe kritisiert. Beide Länder hätten so lange und heftig gegeneinander gekämpft, "dass sie nicht mehr wissen, was zum Teufel sie tun".
Das iranische Parlament stimmte indes für die Aussetzung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Die Kooperation werde erst wieder aufgenommen, "wenn die Sicherheit der Atomanlagen garantiert wird", sagte Parlamentssprecher Mohammad Bagher Ghalibaf im Staatsfernsehen. Die IAEA habe mit ihrer Weigerung, die Angriffe auf die iranischen Atomanlagen zu verurteilen, ihre internationale Glaubwürdigkeit zur Diskussion gestellt. Die Aussetzung der Zusammenarbeit muss noch vom Wächterrat des Iran bestätigt werden.
IAEA-Chef Rafael Grossi hatte den Iran nach den US-Angriffen am Montag aufgefordert, der Behörde Zugang zu den Anlagen zu gewähren, um die Bestände des angereicherten Urans überprüfen zu können. Zum jetzigen Zeitpunkt könne die IAEA die vollständigen Schäden unmöglich erfassen, erklärte er.
Am Dienstag war nach zwölf Tagen Krieg eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran in Kraft getreten. Israel hatte am 13. Juni einen Großangriff auf den Iran gestartet und bombardierte insbesondere Atomanlagen und militärische Einrichtungen in dem Land. Der Iran attackierte Israel im Gegenzug mit Raketen und Drohnen.
Die USA hatten in der Nacht zum Sonntag in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingegriffen und die iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan bombardiert. Der Iran attackierte daraufhin am Montag die US-Luftwaffenbasis Al-Udeid in Katar; dort kam es aber offenbar zu keinen großen Schäden.
A.Kunz--VB