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Chef von Palästinenserhilfswerk denkt über Auflösung von UNRWA nach
Der Chef des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, erwägt eine Auflösung seiner Organisation. "Es gibt eine Alternative zu UNRWA – nämlich eine von Palästinensern geführte öffentliche Institutionen", sagte Lazzarini der Zeitung "Welt" vom Mittwoch. Die gegenwärtige Lage mache es nötig, über eine Neuverteilung der Aufgaben von UNRWA nachzudenken. Derzeit implodiere das Palästinenserhilfswerk, sagte Lazzarini.
"Wir können unser Mandat nicht mehr umsetzen, wir haben nicht die Ressourcen, wir haben nicht die internationale Aufmerksamkeit, wir arbeiten in einem außerordentlich widrigen und feindlichen Umfeld, wir können unsere Arbeit nicht mehr machen, also brechen wir zusammen", sagte Lazzarini weiter in der "Welt". Jetzt bestehe noch die Möglichkeit, über Alternativen nachzudenken. Das diskutiere er gerade mit den Mitgliedern der Globalen Allianz für die Zwei-Staaten-Lösung, die von der EU und Saudi-Arabien angeführt wird. "Die Palästinensische Autonomiebehörde muss reformiert werden, dann können wir die Funktionen von UNRWA in ihre Hände übergeben", sagte Lazzarini.
Israel wirft der UNRWA schon länger vor, von der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen unterwandert zu sein. Zudem haben die USA ihre Zahlungen an die UNRWA eingestellt. Das 1949 gegründete UN-Hilfswerk hat das Mandat der Vereinten Nationen, den in ihrem Einsatzgebiet als palästinensische Flüchtlinge registrierten Menschen humanitäre Hilfe und Schutz zu gewähren. Allerdings macht die israelische Armee die Arbeit von UNRWA im Gazastreifen fast unmöglich.
Der UNRWA-Leiter hatte am Dienstag das von Israel neu etablierte System zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen scharf kritisiert. Die mittlerweile zuständige, von den USA unterstützte Privatstiftung GHF zur Verteilung von Hilfsgütern sei eine "Abscheulichkeit", sagte Lazzarini in Berlin.
Israel hatte Anfang März eine Blockade für Hilfslieferungen in den Gazastreifen verhängt, auch UNRWA und anderen UN-Organisationen wurde der Zugang verwehrt. Erst Ende Mai hob Israel die Blockade teilweise wieder auf. Seitdem hat die GHF die Verteilung von Lebensmitteln in dem Palästinensergebiet größtenteils übernommen.
Die UNO und große Hilfsorganisationen verweigern die Kooperation mit der Stiftung. Sie werfen ihr vor, sich nach den Plänen der israelischen Armee auszurichten. An den Verteilzentren der Stiftung kommt es zudem immer wieder zu Chaos und Gewalt. Die radikalislamische Hamas beschuldigte Israel schon mehrfach, Zivilisten durch Schüsse getötet zu haben, die auf dem Weg zu einem Verteilzentrum waren. Israel weist dies zurück.
G.Haefliger--VB