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Von Israel abgefangenes Gaza-Hilfsschiff erreicht Hafen Aschdod
Israel hat das Gaza-Hilfsschiff "Madleen" mit der Klimaaktivistin Greta Thunberg an Bord vor dem Eintreffen in dem Palästinensergebiet gestoppt. Eskortiert von der Marine traf das Segelboot am Montagabend im israelischen Hafen Aschdod ein, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP beobachtete. Die Besatzung um Thunberg wollte Hilfsgüter durch die israelische Seeblockade in den Gazastreifen bringen. International wurde Israel für das Abfangen des Schiffs kritisiert, die Aktivisten an Bord bezeichneten sich als "entführt".
"Die 'Selfie-Yacht' der 'Promis'" liege mittlerweile in Israel vor Anker, erklärte das israelische Außenministerium. Alle Passagiere seien "in Sicherheit und unbeschadet". In einem von dem Außenministerium veröffentlichten Video sind die Aktivisten in Rettungswesten zu sehen.
Die für die Fahrt der "Madleen" verantwortliche Organisation Freedom Flotilla Coalition hatte zuvor im Messengerdienst Telegram erklärt, die israelische Armee habe das Segelschiff gegen 03.02 Uhr MESZ gestoppt. Der Kontakt zu dem Segelschiff und seiner Besatzung sei abgebrochen. In einem vorab aufgezeichneten Video, das die Organisation nach dem Einschreiten der israelischen Armee veröffentlichte, sagte Thunberg: "Wenn Ihr dieses Video seht, wurden wir in internationalen Gewässern abgefangen und entführt."
Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Besatzung zunächst nicht erreichen. Der in Deutschland ansässige Sprecher der Freedom Flotilla Coalition, Mahmud Abu-Odeh, sagte AFP, die Aktivisten an Bord seien anscheinend festgenommen worden. Unter den Passagieren befindet sich auch die Deutsche Yasemin Acar.
In Berlin protestierten nach Polizeiangaben am Montagnachmittag rund 400 Menschen gegen das Abfangen des Schiffs. Ein Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Protest sei ohne größere Vorkommnisse verlaufen.
In zahlreichen französischen Städten forderten zehntausende Menschen die sofortige "Freilassung" der insgesamt zwölf Aktivisten an Bord der "Madleen". Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte die sofortige Rückkehr der sechs Franzosen an Bord. Ihnen sollte "so bald wie möglich die Rückkehr nach Frankreich erlaubt werden", forderte der Elysée-Palast.
Das Segelschiff der sogenannten "Freedom Flotilla" war vor gut einer Woche von Sizilien aus in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Das Palästinensergebiet kann wegen einer israelischen Seeblockade seit Jahren nicht mehr per Schiff mit Hilfsgütern versorgt werden.
Die Klimaaktivistin Thunberg wollte bereits Anfang Mai mit einem Schiff der "Freedom Flotilla" in den Gazastreifen reisen. Das Schiff war jedoch auf dem Weg beschädigt worden. Aktivisten vermuteten, Israel habe das Schiff mit einer Drohne angegriffen. Thunberg hatte wiederholt an pro-palästinensischen Protesten teilgenommen.
Der Gaza-Krieg war durch den Großangriff der Hamas und mit ihr verbündeter Kämpfer auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben etwa 1210 Menschen getötet wurden. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums bislang mehr als 54.880 Menschen getötet, die Mehrheit von ihnen Zivilisten. Die UNO betrachtet diese Zahlen als glaubwürdig.
Wegen der katastrophalen Versorgungslage in dem Palästinensergebiet steht Israel zunehmend international in der Kritik. Nach einer gut zweimonatigen Blockade aller Hilfslieferungen in den Gazastreifen arbeitet Israel mittlerweile statt mit UN-Organisation mit der umstrittenen GHF-Stiftung zusammen, die eine Handvoll Verteilzentren im Gazastreifen betreibt. In deren Umgebung wurden in den vergangen Tagen nach palästinensischen Angaben immer wieder für Lebensmittel anstehende Menschen getötet, die Hamas macht israelische Soldaten verantwortlich.
F.Mueller--VB