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Maßgeblich an Geiselnahmen beteiligt: Israel meldet Tod von Chef der Mudschaheddin-Brigaden
Die israelische Armee hat im Gazastreifen nach eigenen Angaben den Anführer der Mudschaheddin-Brigaden getötet, der maßgeblich an der Verschleppung und Ermordung der Deutsch-Israelin Shiri Bibas und ihrer beiden kleinen Söhne Ariel und Kfir beteiligt war. Assaad Abu Tscharia sei in der Stadt Gaza getötet worden, erklärte die Armee am Samstagabend. Seine Mudschaheddin-Brigaden werden auch für den Tod des aus Israel verschleppten Thailänders Natthapong Pinta verantwortlich gemacht, dessen Leiche nun geborgen wurde.
Abu Tscharia war laut israelischer Armee bei dem Großangriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 an dem Überfall auf den Kibbuz Nir Oz beteiligt. Er sei direkt verantwortlich für den Tod von Shiri Bibas und ihrer Söhne.
"Die mörderische Mudschaheddin-Terror-Organisation hat Shiri, Ariel und Kfir Bibas entführt, festgehalten und ermordet, deren Leichen während des letzten Geisel-Abkommens zurückgegeben wurden, sowie Gad Haggai und Judi Lynn Weinstein, deren Leichen diese Woche zurückgeholt wurden", erklärte die Armee.
Shiri Bibas' vier Jahre und achteinhalb Monate alten Söhne Ariel und Kfir waren die jüngsten Geiseln, die von den Islamisten verschleppt wurden. Sie wurden in Israel und weltweit zum Symbol für die Grausamkeit der Hamas und ihrer Verbündeten.
Bei dem Angriff auf Nir Oz war auch der Thailänder Natthapong in den Gazastreifen verschleppt worden. In einem Sondereinsatz der israelischen Armee und des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet wurde sein Leichnam am Freitag aus dem Gebiet Rafah im Süden des Gazastreifens nach Israel gebracht, wie das Militär am Samstag mitteilte.
"Natthapong kam aus Thailand nach Israel, um in der Landwirtschaft zu arbeiten und eine bessere Zukunft für sich und seine Familie aufzubauen", erklärte Verteidigungsminister Israel Katz. Er sei in der Gefangenschaft von den Mudschaheddin-Brigaden, die dem Islamischen Dschihad nahestehen, "brutal ermordet" worden. Die Organisation habe "noch einen weiteren Ausländer ermordet" und dessen Leichnam in seiner Gewalt.
In Tel Aviv demonstrierten am Samstagabend tausende Menschen für eine Gaza-Waffenruhe, um die Übergabe aller Geiseln zu erreichen. Zuvor hatte die Hamas ein Bild der israelischen Geisel Matan Zangauker veröffentlicht. Auf einem roten Müllsack klebt ein Foto des jungen Mannes, der halb liegend offenbar eine Infusion am Arm hat. Die Hamas verband das verstörende Bild mit der Drohung, der Israeli werde "nicht lebend zurückkehren".
Zangaukers Mutter Einav sagte bei der Demonstration in Tel Avi: "Ich kann diesen Alptraum nicht mehr ertragen. Der Todesengel Netanjahu opfert weiter die Geiseln", fügte sie mit Blick auf den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu hinzu.
Im Gazastreifen gingen die israelischen Angriffe derweil weiter. Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz erklärte, die israelische Armee habe am Samstag mindestens 36 Menschen an verschiedenen Orten getötet, davon sechs durch Schüsse auf eine Menge nahe einem Hilfsmittel-Verteilzentrum.
Der Vorfall mit mehreren weiteren Verletzten ereignete sich nach Zivilschutzangaben an einem Kreisverkehr in der Nähe von Rafah, an dem sich fast jeden Morgen zahlreiche Palästinenser versammeln, um zu einem Verteilzentrum der umstrittenen GHF-Stiftung zu gelangen.
Die israelische Armee erklärte dazu, dass Soldaten in der Gegend "Verdächtige" aufgefordert hätten, sich zurückzuziehen. "Als diese jedoch weiter vorrückten und die Soldaten in Gefahr brachten, reagierten diese mit Warnschüssen." Die israelische Armee wisse von den Berichten über Todesopfer, hieß es weiter.
Israel hat seine Einsätze im Gazastreifen nach einer zweimonatigen Waffenruhe im März wieder verstärkt. Die Offensive zielt israelischen Angaben zufolge auf die Übergabe der verbliebenen Geiseln und die Zerschlagung der Hamas ab, die den Küstenstreifen kontrolliert.
Mit ihrem beispiellosen Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 hatte die Hamas den Krieg im Gazastreifen ausgelöst. Dabei wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in das Palästinensergebiet verschleppt. Von den Geiseln sind noch 55 in Gefangenschaft, darunter 31, die nach Angaben des israelischen Militärs tot sind.
Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel seither massiv militärisch in dem Palästinensergebiet vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 54.700 Menschen getötet.
E.Burkhard--VB