
-
Hautreizungen bei 15 Mitarbeitern: Großeinsatz wegen chemischer Substanz in Paketzentrum
-
Studie: Unter Hawaiis Stränden verbirgt sich jede Menge Plastikmüll
-
Medien: Interner Bericht belastet Spahn bei Vorwürfen wegen Maskenbeschaffung
-
Trump gibt sich im Streit mit Musk unversöhnlich
-
Abschiedskonzert von Ozzy Osbourne: Black-Sabath-Auftritt wird online übertragen
-
Britische Regierung will Solarzellen auf Dach als Standard für neue Wohngebäude
-
Musetti gibt auf: Titelverteidiger Alcaraz erneut im Finale
-
Israels Regierung: Ohne Entwaffnung der Hisbollah gehen unsere Angriffe im Libanon weiter
-
Trump plant keine Aussprache mit Musk und prüft Tesla-Verkauf
-
Berlin feiert Karneval der Kulturen - Umzug erstmals durch Friedrichshain
-
Frau von Balkon gestoßen - 27-Jähriger in Baden-Württemberg in Untersuchungshaft
-
Umweltminister Schneider will mit Extremsegler Herrmann für Meeresschutz werben
-
Wagner wird neuer Trainer in Elversberg
-
Schwesig kritisiert Umgang mit Frauen in der Politik
-
Pilgerfahrt Hadsch: Hunderttausende Gläubige bei symbolischer Steinigung des Teufels
-
Vier Haftbefehle nach Fund von riesigem Drogenlabor in Nordrhein-Westfalen
-
BSW hat Mitgliederzahlen seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt
-
Verbraucherschützer hoffen in Kampf gegen Abschwächung von Fluggastrechten auf EU-Parlament
-
Bericht: Habeck geht als Gastdozent an US-Universität Berkeley
-
Schlafenden Vater mit Hammer erschlagen: Sieben Jahre Jugendhaft in Hamburg
-
Toter 63-Jähriger vor Wohnhaus in Bayern: 46-Jähriger unter Totschlagsverdacht
-
Durchsuchung bei 14-Jährigem in Köln wegen Verbreitens von IS-Symbolen im Internet
-
Schlafenden Bekannten erstochen: Mehr als sieben Jahre Haft für Mann in Aachen
-
Unbekannter Grund: Hautreizungen bei 15 Mitarbeitern von Paketzentrum nahe Nürnberg
-
Auto erfasst Schülergruppe: Zehnjähriges Mädchen stirbt nach Verkehrsunfall in Hürth
-
Bundesregierung bekräftigt Notwendigkeit drastischer Aufstockung der Bundeswehr
-
Drei Jahre nach Ermordung im Regenwald: Amazonas-Buch von Dom Phillips erschienen
-
Indiens Ministerpräsident Modi eröffnet Eisenbahnstrecke in Kaschmir
-
Aktivist gegen demokratische Ordnung wird nicht Rechtsreferendar in Rheinland-Pfalz
-
Mordfall Caruana Galizia: Zwei Männer in Malta wegen Sprengstoff-Beschaffung verurteilt
-
Attacken auf Justiz nach Entscheidung zu Zurückweisungen alarmiert Justizminister
-
Merz zu Trump: "Auch Ihr braucht Partner in der Welt"
-
Auto stößt in Bayern mit Schulbus zusammen - zwölf Verletzte
-
Medien: David Beckham wird von Charles III. zum Ritter geschlagen
-
UNO fordert Aufhebung der US-Sanktionen gegen Richterinnen des IStGH
-
Nach Bruch der Regierungskoalition: Neuwahl in den Niederlanden am 29. Oktober
-
Hongkong klagt inhaftierten Demokratieaktivisten Joshua Wong erneut an
-
Analyse: Preisunterschied zwischen E-Autos und Verbrennern auf Tiefstand gesunken
-
Russland fliegt als "Reaktion" massive Angriffe auf Ukraine - Tote in Kiew
-
Zoll beschlagnahmt in Duisburger Hafen halbe Tonne Kokain
-
"Alles okay": US-Präsident Trump relativiert Streit mit seinem Ex-Berater Musk
-
Nations League: DFB-Frauen im Halbfinale gegen Frankreich
-
Basketball: Harris fehlt Bayern monatelang
-
Dobrindt: "Grenzkontrollen wirken und deswegen setzen wir sie auch fort"
-
Tiktok, Insta und Co: Mehrere EU-Länder wollen Online-Netze für Kinder verbieten
-
Frau auf verlassenem Flugplatz gequält: Lange Haftstrafe in Kiel rechtskräftig
-
Fund von getöteter Frau in Rheinland-Pfalz: 34-Jähriger in Untersuchungshaft
-
Deutsche Post gibt Sonderbriefmarken zu Rock-am-Ring-Jubiläum heraus
-
Wegen Legionellen: Wasser-Shows bei Expo in Osaka ausgesetzt
-
Luftverkehrswirtschaft noch nicht zufrieden mit Abschwächung der Fluggastrechte

Bundessozialgericht: Kein Grundrentenzuschlag mithilfe freiwilliger Beiträge
Bei der 2021 eingeführten Grundrente nach mindestens 33 Versicherungsjahren zählen nur Pflichtbeitragszeiten. Zeiten mit freiwilligen Beiträgen bleiben außen vor, wie am Donnerstag das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied. (Az. B 5 R 3/24 R)
Die Grundrente ist keine eigene Rentenart, sondern ergibt sich durch einen individuell berechneten Zuschlag. Dieser verhilft Versicherten mit unterdurchschnittlichem Einkommen zu einem Plus bei der Rente. Laut Bundesarbeitsministerium profitieren davon derzeit rund 1,1 Millionen Rentner mit durchschnittlich 86 Euro monatlich.
Voraussetzung ist eine Versicherungszeit von 33 Jahren oder 396 Monaten. Der Kläger arbeitete früher unter anderem als Buchhalter in einer Kurverwaltung und belegte so 230 Monate mit Pflichtbeiträgen. Danach war er unter anderem im Zeitungsvertrieb 26 Jahre lang selbstständig oder gewerblich tätig und zahlte weitere 312 Monate freiwillig in die Rentenkasse ein.
Die beklagte Rentenversicherung lehnte die Zahlung eines Grundrentenzuschlags ab. Voraussetzung seien 396 Monate mit Pflichtbeiträgen. Dies sei hier nicht erfüllt. Darin sieht der Kläger eine verfassungswidrige Ungleichbehandlung und eine "himmelschreiende Ungerechtigkeit".
Das BSG hatte erstmals zu einem Streit um den Grundrentenzuschlag zu entscheiden. Wie schon die Vorinstanzen wiesen auch die obersten Sozialrichter die Klage ab. Nach den gesetzlichen Vorgaben seien bei den Grundrentenzeiten nur Zeiten der Pflichtversicherung zu berücksichtigen. Verfassungswidrig sei dies nicht.
So liege hier kein Eingriff in die verfassungsrechtlich geschützten Rentenanwartschaften vor, die durch Beiträge erworben wurden. Der Kläger bekomme die sich daraus, auch aus seinen freiwilligen Beiträgen, ergebende reguläre Rente – nach eigenen Angaben derzeit rund 800 Euro.
Auch das Gleichheitsgebot sei nicht verletzt. Generell habe der Gesetzgeber für Regelungen der Massenverwaltung einen weiten Gestaltungsspielraum. Dieser sei hier "besonders weit", weil der Grundrentenzuschlag nach den gesetzlichen Vorgaben vollständig aus Steuermitteln finanziert werde.
Zudem verwiesen die Kasseler Richter auf wesentliche Unterschiede zwischen der freiwilligen und der Pflichtrentenversicherung. So könnten freiwillig Versicherte die Höhe ihrer Beiträge in weitem Umfang selbst bestimmen. Die Mehrheit der freiwillig Versicherten zahle nur den Mindestbeitrag, derzeit 103 Euro. Pflichtversicherte trügen daher erheblich stärker zur Finanzierung und Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung bei.
M.Vogt--VB