
-
Abschiebungen von Afghanen aus Pakistan mit deutschen Aufnahmezusagen: Außenamt in "großer Sorge"
-
Bahn-Chef Lutz muss gehen - Minister kündigt "Agenda für "zufriedene Kunden" an
-
Olympia: LA28 verkauft Namensrechte für Wettkampfstätten
-
Trump sieht Treffen mit Putin als Vorbereitung für künftigen Dreiergipfel mit Selenskyj
-
Mindestens 40 Tote in einer Woche: Sudan erlebt schwersten Cholera-Ausbruch seit Jahren
-
EU fordert Konfliktparteien im Sudan zu "humanitärer Pause" in Al-Faschir auf
-
US-Außenminister: Gespräche über "Sicherheitsgarantien" für Frieden in der Ukraine nötig
-
Bahn-Kreise: Verkehrsminister Schnieder feuert Bahn-Chef Lutz
-
Pilotprojekt in Hessen: Finanzamt macht die Steuererklärung
-
Asylbewerberleistungen als Darlehen: Vorschlag aus Thüringer SPD sorgt für Debatte
-
Waldbrände: Dritter Toter in Spanien - Griechische Feuerwehr dämmt Flammen ein
-
Rechtsextremer israelischer Minister fordert Annexion des Westjordanlandes
-
Staaten ringen um Einigung bei letzter Verhandlungsrunde für UN-Plastikabkommen
-
Hoeneß: Woltemade ein "ganz, ganz wichtiger Baustein"
-
Trump-Putin-Gipfel: Vorbereitungen und Drängen auf eine Ukraine-Waffenruhe
-
Verfassungsschutz: Brandenburger AfD-Landesverband verstößt gegen Menschenwürde
-
Indien und China wollen Handel an gemeinsamer Grenze wieder aufnehmen
-
NGOs: Israel verhindert durch Vorschriften Hilfslieferungen in den Gazastreifen
-
Japanische Medien: Tee-Großmeister Sen Genshitsu mit 102 Jahren gestorben
-
Grenzkontrollen kosten über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden
-
Organisation: Mindestens 40 Tote bei schlimmstem Cholera-Ausbruch in Sudan seit Jahren
-
Analyse: Umsatz und Gewinn der Dax-Konzerne im zweiten Quartal geschrumpft
-
Slot voll des Lobes für Wirtz: "Besser als erwartet"
-
UN-Plastikabkommen: 184 Staaten treffen sich in Genf für letzten Verhandlungstag
-
Hochschulen in Deutschland: Zahl der Promovierenden um vier Prozent gestiegen
-
Trockenheit und Hitze durch Klimakrise: WWF warnt vor eskalierenden Waldbränden
-
Karlsruhe: Deutschland verweigerte jordanischem Kleinkind zu Unrecht Einreise
-
Vor Trump-Putin-Gipfel: Starmer trifft Selenskyj am Donnerstag in London
-
Merz sieht Anfang bei "Politikwechsel" gemacht - aber "noch viel zu tun"
-
27.260 Kinder bei Verkehrsunfällen 2024 verunglückt - mehr Todesfälle
-
Thyssenkrupp schraubt Umsatzerwartung für 2025 deutlich nach unten
-
Griechische Feuerwehr dämmt Waldbrände vor drittgrößter Stadt Patras ein
-
100 Tage Schwarz-Rot: Großteil sieht Zusammenarbeit von Union und SPD eher negativ
-
Neuer Rekordkurs: Bitcoin übersteigt 124.000 Dollar
-
NBA: Milliarden-Verkauf der Celtics genehmigt
-
Zwei Siege an einem Tag: Zverev im Viertelfinale
-
Müller in Vancouver euphorisch empfangen
-
Trump will US-Raumfahrtindustrie durch Lockerung von Vorschriften ankurbeln
-
Undav: Diskussion um Woltemade "ausgelutscht"
-
"Wie im Drehbuch": Chevalier-Debüt mit Höhen und Tiefen
-
Neues Album von Taylor Swift erscheint am 3. Oktober - US-Popstar enthüllt Cover
-
Verhandlungen für ein UN-Plastikabkommen gehen in die offiziell letzte Runde
-
Pop-Legende Billy Joel versteigert wegen Hirnerkrankung dutzende Motorräder
-
Zusammenstöße und Polizeieinsatz bei regierungskritischen Protesten in Serbien
-
"Rückschritt statt Aufbruch": Grünen-Spitze übt scharfe Kritik nach 100 Tagen Regierung
-
AKAD University: MINT-Offensive gegen Fachkräftemangel
-
Grenzkontrollen kosten Polizei über 80 Millionen Euro - Höchster Posten Überstunden
-
Im Elfmeterkrimi: PSG holt UEFA-Supercup nach Aufholjagd
-
La Liga stuft ter Stegen als Langzeitverletzten ein
-
Trump-Regierung lässt missliebige Inhalte aus Nationalmuseen entfernen

Kleinkinder aus armen Familien oft nicht altersgerecht entwickelt
Babys und Kleinkindern geht es in Deutschland insgesamt sehr gut. Allerdings sind kleine Kinder aus armen Familien in vielen Fällen nicht altersgerecht entwickelt, wie Daten des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen vom Dienstag zeigen. Die Chancen auf ein gesundes und die Entwicklung förderndes Aufwachsen seien ungleich verteilt.
Der Gesundheitszustand von 78 Prozent der Kinder zwischen null und drei Jahren ist aus ärztlicher Sicht sehr gut. Bei jedem zehnten Kind liegt demnach eine Grunderkrankung vor, 14 Prozent sind zumindest teilweise nicht altersgerecht entwickelt.
In armen Familien ist der Anteil von Kindern mit sehr gutem Gesundheitszustand allerdings mit 64 Prozent deutlich geringer. Bei gut jedem fünften Kind - 21 Prozent- und damit sehr viel häufiger als im Durchschnitt stellen Ärztinnen und Ärzte zudem eine nicht altersgerechte Entwicklung fest, wie die Studie "Kinder in Deutschland 0-3 2022" zeigt.
Die Pandemie habe diese Ungleichheit noch vertieft. Negative Effekte der Coronapandemie stellen Kinderärztinnen und -ärzte demnach vor allem bei der sozialen und emotionalen Entwicklung von Kleinkindern fest. Zur emotionalen Entwicklung gehören unter anderem die Fähigkeiten, sich der eigenen Gefühle bewusst zu sein, Gefühle durch Mimik und Sprache auszudrücken und diese eigenständig regulieren zu können.
Auch bei Alleinerziehenden liegt der Anteil der Kinder mit sehr gutem Gesundheitszustand mit 62 Prozent um 17 Prozentpunkte unter dem Anteil der sehr gesunden Kinder in Paarfamilien mit 79 Prozent. Kinder, die in einem Familienumfeld mit psychisch belastetem Elternteil aufwachsen, werden von Kinderärztinnen und Kinderärzten mit 20 Prozent häufiger als nicht altersgerecht entwickelt eingeschätzt.
"Dass das Aufwachsen in Armut die Entwicklung bereits von so kleinen Kindern nachweislich beeinträchtigt, ist nicht hinnehmbar", erklärte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Mit den Angeboten der Frühen Hilfen könnten insbesondere Familien in prekären Lebensverhältnissen erreicht und negativen Entwicklungen frühzeitig entgegengewirkt werden.
Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte und -ärztinnen betonte, je früher Familien in belasteten Lebenslagen passende Hilfsangebote erhielten, "desto besser sind die Chancen für ihre Kinder".
Für die Studie wurden von April bis Dezember 2022 insgesamt 7818 Mütter und Väter befragt. Zudem beteiligten sich 258 Kinderärztinnen und Kinderärzte, die Daten stammen aus Früherkennungsuntersuchungen.
F.Mueller--VB