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Erste Nacht in Haft: Ex-Präsident Sarkozy hat eigene Leibwächter
Der wegen geplanter Korruption auf höchstem Niveau inhaftierte französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy hat seiner erste Nacht im Pariser Gefängnis Santé hinter sich - beschützt von zwei Polizisten, die sich eine der Nachbarzellen teilten. Der ehemalige Präsident habe grundsätzlich ein Recht auf Personenschutz, dies werde "auch in der Haft beibehalten", sagte Innenminister Laurent Nuñez am Mittwoch dem Sender CNews. "Es geht darum, seine Sicherheit zu wahren." Dies sei mit der Gefängnisverwaltung abgesprochen, betonte der Minister.
Die Anwesenheit der beiden Leibwächter löste heftige Kritik der Gewerkschaft des Gefängnispersonals aus. "Das sieht so aus, als würden wir unsere Arbeit nicht machen", sagte der Gewerkschaftschef Wilfried Fonck dem Sender RTL. So etwas habe er in seiner 25-jährigen Laufbahn "noch nie erlebt".
Es ist nicht das einzige Personal, das Sarkozy während seines Gefängnisaufenthalts weiter behält. Nach Informationen des Senders BFM arbeiten seine beiden Sekretärinnen weiterhin für Sarkozy. Sie kümmerten sich in erster Linie um die Post und die zahlreichen Anrufe, berichtete der Sender.
Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Umfragen befürworten drei von vier Franzosen, dass Sarkozy in Haft keine Sonderbehandlung erhalten solle. Bei den Anhängern der konservativen Republikaner sind noch 52 Prozent der Ansicht, dass er wie ein normaler Häftling behandelt werden solle.
Sarkozy hatte nach seiner Inhaftierung am Dienstag bereits Besuch von seinem Freund und Anwalt Jean-Michel Darrois empfangen. Dieser bestätigte, dass Sarkozys Zelle neun Quadratmeter groß und es dort sehr laut sei. Der 70-Jährige wolle während seiner Haft "so viel Sport wie möglich machen" und sein nächstes Buch schreiben, sagte Darrois. Mit beidem habe Sarkozy gleich am ersten Tag begonnen.
Kontakt zu anderen Mithäftlingen soll Sarkozy aus Sicherheitsgründen nicht haben. Daher wird ihm sein Essen vom Gefängnispersonal serviert, nicht wie sonst üblich von einem zu diesem Dienst eingeteilten Mithäftling.
Einmal täglich darf er eine Stunde in einem vergitterten, vor Blicken geschützten Hof spazieren, drei Mal wöchentlich kann er Besuch empfangen. Seine Frau Carla Bruni-Sarkozy und seine Kinder müssen sich nicht mit Angehörigen anderer Häftlinge im Wartesaal aufhalten, sondern werden direkt in das Sprechzimmer gebracht.
Sarkozy war im September zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass enge Mitarbeiter seit 2005 für ihn mit der libyschen Staatsführung verhandelten, um Geld für seinen Präsidentschaftswahlkampf zu erhalten. Wegen der besonderen Schwere der Tat ordnete das Gericht die sofortige Vollstreckung der Haftstrafe an.
Sarkozy selbst beteuert weiter seine Unschuld - zuletzt im Onlinedienst X wenige Minuten vor seiner Abfahrt in die Haftanstalt. Seine Anwälte hatten gleich nach der Inhaftierung einen Antrag auf vorzeitige Entlassung gestellt. Sie gehen davon aus, dass der Ex-Präsident nach etwa vier Wochen unter Auflagen frei kommt. Solche Maßnahmen hatte Sarkozy vor einigen Jahren selbst noch heftig kritisiert. "Jede verhängte Strafe soll auch vollstreckt werden", forderte Sarkozy etwa im Jahr 2012.
U.Maertens--VB