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Futuristische Neuheiten aus aller Welt: Expo 2025 im japanischen Osaka eröffnet
Ein aus Stammzellen gezüchtetes schlagendes Mini-Herz, ein Meteorit vom Mars: Auf der am Wochenende eröffneten Weltausstellung in der japanischen Hafenstadt Osaka können Besucher sechs Monate lang Neuheiten aller Art bestaunen. Auf einem riesigen Areal am Wasser stellen mehr als 160 Länder, Regionen und Organisationen Futuristisches aus Bereichen wie Medizin, Raumfahrt und Künstlicher Intelligenz aus.
Nach der feierlichen Eröffnungszeremonie am Samstag betraten am Sonntag die ersten Besucher das Ausstellungsgelände, dessen Zentrum der sogenannte Große Ring ist. Um diese größte Holzkonstruktion der Welt gruppieren sich zahlreiche Ausstellungspavillons. Der deutsche Pavillon befasst sich unter anderem mit dem Thema Kreislaufwirtschaft.
Zu den Attraktionen, die in Osaka bis Mitte Oktober zu sehen sind, zählen zum Beispiel ein Mars-Meteorit, das längste Sushi-Förderband der Welt sowie ein aus Stammzellen gezüchtetes, schlagendes Mini-Herz, das erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Bei der Eröffnungsfeier am Samstag, einer farbenfrohen Mischung aus moderner Technologie und Jahrtausende alter Tradition, waren neben KI-gestützten virtuellen "Zeremonienmeistern" auch der japanische Kabuki-Tanz und Taiko-Trommeln zu sehen. Der Zeremonie wohnte auch Kaiser Naruhito bei. Er hoffe, dass die Expo "Menschen aus aller Welt die Gelegenheit bietet, nicht nur das eigene, sondern auch das Leben anderer zu respektieren", sagte Naruhito.
"Mit der Expo hoffen wir, in der Welt wieder ein Gemeinschaftsgefühl herstellen zu können", sagte Japans Regierungschef Shigeru Ishiba am Sonntag zu Journalisten. Dessen ungeachtet - oder gerade deshalb - sind die Kriege der Welt in Osaka präsent. Über dem Pavillon der Ukraine steht auf einem blau-gelben Schild geschrieben: "Nicht zu verkaufen" - eine Anspielung auf den seit mittlerweile mehr als drei Jahre andauernden Angriffskrieg Moskaus. Russland ist auf der Weltausstellung nicht vertreten.
"Wir wollen, dass die Welt mehr über Resilienz lernt", sagte die stellvertretende ukrainische Wirtschaftsministerin Tatiana Bereschna der Nachrichtenagentur AFP. "Wir sind diejenigen, die etwas schaffen, nicht diejenigen, die zerstören."
Am israelischen Pavillon lässt sich ein Stein aus der Klagemauer in Jerusalem bestaunen. "Wir sind mit einer Botschaft des Friedens gekommen", sagte Pavillon-Chef Yahel Vilan der Nachrichtenagentur AFP. Auch einen palästinensischen Pavillon gibt es.
Der US-Pavillon steht unter dem Motto "America the Beautiful" und widmet sich der Landschaft, der KI-Technologie und der Raumfahrt des Landes. Der nahegelegene chinesische Pavillon erinnert an eine Kalligrafie-Rolle. In ihm sind eine Ausstellung zu umweltfreundlichen Technologien und Mondproben zu sehen, die von chinesischen Sonden gesammelt wurden.
Das Thema Nachhaltigkeit wird von vielen Ausstellern thematisiert. Bei den vorangegangenen Expos gab es immer wieder auch Kritik daran, dass die Installationen der Weltausstellungen nur vorübergehend genutzt werden. Dies ist auch in Osaka der Fall - die Pavillons auf der künstlichen Insel Yumeshima vor der Hafenstadt sollen ab Oktober einem Casino-Komplex weichen. Japanischen Medien soll zudem nur ein Bruchteil des zentralen Ausstellungsstücks, des Großen Rings, wiederverwertet werden.
Maskottchen der Expo Osaka ist Myaku-Myaku, ein blaues Wesen mit einem roten Kranz mit mehreren Augen. Osaka richtete die Weltausstellung zuletzt 1970 aus, zu einer Zeit, als Japan boomte und international um seine Technologien beneidet wurde. Die Expo zog damals 64 Millionen Besucher an - ein Rekord, der erst bei der Expo 2010 in Shanghai gebrochen wurde.
Nachdem die Kosten für die Weltausstellung in Osaka um 27 Prozent höher waren als ursprünglich veranschlagt, ist die Begeisterung in der japanischen Bevölkerung laut Umfragen bisher gering. Die Veranstalter hatten angestrebt, im Vorverkauf 14 Millionen Eintrittskarten zu verkaufen - erworben wurden bisher 8,7 Millionen.
Die Expo findet alle fünf Jahre an einem anderen Ort statt. Die erste Weltausstellung war 1851 in London ausgerichtet worden.
H.Kuenzler--VB