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Zehntausende Katholiken feiern in Rom Heiligsprechung von "Influencer Gottes"
Zehntausende Katholiken aus aller Welt haben in Rom die Heiligsprechung eines als "Influencer Gottes" bekannten italienischen Jugendlichen gefeiert. Papst Leo XIV. sprach den internetafinen und tiefgläubigen Carlo Acutia am Sonntag als ersten Vertreter der Millennial-Generation heilig. Er war im Jahr 2006 im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorben.
Auf dem Platz vor dem Petersdom versammelten sich nach Schätzungen des Vatikans etwa 60.000 Menschen. Viele von ihnen hielten Flaggen verschiedener Länder und Fotos des sogenannten "Cyberapostels" in die Höhe. Die Atmosphäre sei "wunderschön", sagte der 17-jährige Filippo Bellaviti der Nachrichtenagentur AFP. Acutis sei für ihn ein Vorbild gewesen, "weil er es geschafft hat seinen Alltag - die Schule, Fußball und seine Leidenschaft für IT und Computer - mit seinem unerschütterlichen Glauben zu verbinden".
Neben Acutis wurde auch der italienische Student Pier Giorgio Frassati heilig gesprochen. Er lebte von 1901 bis 1925 und war für sein soziales Engagement bekannt. An der Fassade des Petersdoms wurden große Portraits der beiden jungen Männer angebracht.
Für Papst Leo waren die Heiligsprechungen am Sonntag die ersten seit seiner Wahl im Mai. "Ich freue mich, so viele junge Menschen zu sehen", hatte der Pontifex vor der Messe betont.
Allein aus der Stadt Assini, wo Carlo Acutis aufgebahrt liegt, reisten rund 800 Menschen mit einem Sonderzug an. Sein in einem Sarg mit Glasfenster aufgebahrter Leichnam - in Jeans, Sweatshirt und Nike-Turnschuhen - ist ein beliebtes Ziel katholischer Pilger.
Seine Mutter Antonia Salzano bedanke sich bei allen, die gekommen seien, um die Heiligsprechung ihres Sohnes zu feiern. In einem am Samstag von der Diozöse in Assini veröffentlichten Video betonte sie, ihr Sohn sei der Beweis, dass "wir alle dazu berufen sind, Heilige zu sein".
Acutis wurde 1991 in London als Sohn italienischer Eltern geboren. Er wuchs in der norditalienischen Stadt Mailand auf, wo er täglich die Messe besuchte und sich für von Mobbing betroffene Kinder und Obdachlose engagierte. Der Computer-Fan brachte sich selbst das Programmieren bei und verbreitete seinen Glauben mit technischen Mitteln - etwa durch eine digitale Ausstellung über Wunder.
Seine Heiligsprechung war ursprünglich für April vorgesehen, wurde aber nach dem Tod von Leos Vorgänger, Papst Franziskus, verschoben. Bereits 2020 war Acutis selig gesprochen worden. Als dafür nötiges Wunder galt, dass seine posthume Fürsprache die Heilung eines brasilianischen Jungen ermöglicht habe, der an einer Bauchspeicheldrüsenkrankheit litt.
Nachdem ihm ein zweites Wunder bescheinigt wurde, genehmigte Papst Franziskus Anfang des Jahres Acutis' Heiligsprechung. Bei dem zweiten Wunder handelte es sich demnach um die Heilung einer Schwerverletzten im Jahr 2022, deren Mutter am Grab des Jungen gebetet hatte.
I.Stoeckli--VB